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Kriege und Hungersnöte? Was Nostradamus angeblich für 2024 vorhersagt

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Nostradamus lag mit seinen Vorhersagen schon viele Male daneben.

Nostradamus lag mit seinen Vorhersagen schon viele Male daneben.

Was bringt das Jahr 2024? Das wüssten viele gern. Der französische Astrologe Nostradamus soll darauf Antworten haben. Auch 2024 wären die Aussichten demnach eher düster.

Immer, wenn ein neues Jahr naht, kommt die Stunde der Wahrsager und Propheten. Welche Ereignisse könnten bevorstehen, diese Frage würden viele Menschen gern im Voraus beantwortet wissen. Nostradamus, der berühmte französische Astrologe aus dem 16. Jahrhundert, hat angeblich einiges über das Jahr 2024 zu sagen.

Dass der als "Prophet des Untergangs" bekannte Nostradamus bereits mehrfach den Weltuntergang voraussagte, ohne, dass dieser bisher eingetreten ist, tut der Faszination für ihn keinen Abbruch. Für 2023 hatte Michel de Nostredame in seinen prophetischen Gedichten, die aus Gruppen von je 100 zusammengefassten Vierzeilern bestanden, unter anderem einen Weltkrieg, eine Wirtschaftskrise, Terroranschläge und den Rücktritt des Papstes vorhergesehen.

Während mehrere Punkte Raum für Interpretationen lassen, ist Papst Franziskus jedenfalls immer noch im Amt. Für 2024 sind die Aussichten jedoch düster, jedenfalls wenn man Nostradamus glaubt. "Durch den Tod eines sehr alten Papstes, wird jemand in einem guten Alter gewählt", soll er geschrieben haben. Papst Franziskus wird am 17. Dezember 87 Jahre alt und leidet seit längerem unter gesundheitlichen Problemen. Zuletzt musste er immer wieder Termine absagen. Der neue Papst hat jedoch nicht nur gute Seiten: "Von ihm wird man sagen, dass er sein Amt schwächt, aber lange wird er sitzen und beißende Tätigkeit ausüben", heißt es.

Russlands "Tanz mit dem Schicksal"

Laut Nostradamus' Text "Les Propheties" (Die Prophezeiungen) von 1555 soll 2024 königliche Unruhen mit sich bringen. Ein "König der Inseln" werde "mit Gewalt vertrieben". Manche glauben, Nostradamus beziehe sich auf König Charles III., der seiner Mutter, Queen Elizabeth nach ihrem Tod auf dem Thron gefolgt war. Obwohl sich Charles in der neuen Rolle gut schlägt, ist die Königsfamilie von den Verwerfungen um Prinz Harry und seine Frau Meghan weiter gebeutelt. Der britische Autor und Nostradamus-Kommentator Mario Reading liest aus den Schriften heraus, dass Charles III. aufgrund "anhaltender Angriffe auf ihn selbst und seine zweite Frau" abdanken wird. Danach werde aber nicht sein ältester Sohn William König, sondern der Zweitgeborene Harry, sagte Reading der "Daily Mail".

Die Rede ist außerdem von anhaltenden globalen Unruhen, darunter Krieg auf den Meeren und humanitäre Katastrophen. Bei "Kampf und Seeschlacht" denken viele an die Spannungen zwischen China und Taiwan. Da scheint es zu passen, dass bei Nostradamus von einem "roten Gegner" die Rede ist, der "vor Angst erblassen und den großen Ozean in Angst und Schrecken versetzen wird".

Die Folgen der Klimakrise sind in den vergangenen Jahren durch Rekordtemperaturen, tödliche Fluten und schreckliche Dürren immer deutlicher geworden. Nostradamus sagt den Experten zufolge voraus, dass es noch schlimmer werden wird. "Die trockene Erde wird noch ausgetrockneter werden und es wird große Überschwemmungen geben, wenn man sie sieht", schrieb er. Die extremen Wetterereignisse werden eine "sehr große Hungersnot durch eine Pestwelle" zur Folge haben.

Auch für den Ukraine-Krieg und die Situation in Russland lassen sich Aussagen finden. Die russische Führung müsse sich demnach im neuen Jahr ganz besonderen Herausforderungen stellen. In Nostradamus' Versen ist dabei die Rede vom "Tanz mit dem Schicksal". Im März stellt sich Präsident Wladimir Putin zur Wiederwahl, sollte das geschehen, könnte er bis 2036 an der Macht bleiben.

Quelle: ntv.de, sba

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