Panorama

Nach schweren Überschwemmungen Zehntausende Kalifornier sind ohne Strom

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Auch in Los Angeles flossen große Wassermassen durch die Straßen.

Auch in Los Angeles flossen große Wassermassen durch die Straßen.

(Foto: AP)

Die schweren Regenfälle setzen Kalifornien weiterhin zu. In der Nacht zum Sonntag fällt der Strom in Zehntausenden Haushalten aus, Millionen Menschen im US-Bundesstaat sind anderweitig betroffen. Der Fluss Salinas tritt über seine Ufer und flutet zahlreiche Felder, andernorts drohen sogar Lawinen.

Der jüngste Sturm einer Serie ist am Samstag mit heftigen Regenfällen über das bereits schwer geplagte Kalifornien hinweggefegt und hat Überschwemmungen verursacht. Felder und Straßen standen vielerorts unter Wasser, Stromleitungen waren beschädigt. Gegen 00.30 Uhr in der Nacht zu Sonntag (MEZ) hatten rund 20.000 Haushalte nach Angaben der Website poweroutage.us keinen Strom. "Wir sind noch nicht fertig", warnte der Gouverneur des US-Bundesstaates, Gavin Newsom, am Samstag nach einem Besuch bei Betroffenen. Er mahnte an, "wachsam" zu bleiben.

Der Fluss Salinas, südlich von San Francisco, überflutet großflächig Felder.

Der Fluss Salinas, südlich von San Francisco, überflutet großflächig Felder.

(Foto: AP)

Fast 26 Millionen Kalifornier waren am Samstagabend nach Angaben des US-Wetterdienstes NWS weiterhin von Hochwasserwarnungen betroffen. Zehntausende Menschen waren zur Evakuierung ihres Zuhauses aufgerufen.

"Katastrophale Überschwemmungen" waren für eine Gegend am Fluss Salinas vorhergesagt, einer wichtigen landwirtschaftlichen Region südlich der Bucht der Metropole San Francisco. Der Fluss trat nach Beobachtung eines Journalisten der Nachrichtenagentur AFP vielerorts über die Ufer und überschwemmte Felder. In den Bergen führten die Niederschläge zu starken Schneefällen. Die Behörden warnten vor Lawinengefahr.

Das unter den Folgen einer jahrzehntelangen Dürre leidende Kalifornien wird seit Wochen von Winterstürmen mit heftigen Niederschlägen und Schnee heimgesucht, wie es sie in einigen Gebieten seit 150 Jahren nicht mehr gegeben hat. Mindestens 19 Menschen kamen ums Leben.

Quelle: ntv.de, als/AFP

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