Ukraine-Krieg im Liveticker+++ 19:53 Russland will über 120 Drohnen abgewehrt haben +++
Das russische Militär wehrt nach Angaben des Verteidigungsministeriums binnen drei Stunden 111 ukrainische Drohnen über Russland ab, darunter acht über der Region Moskau. Elf weitere Drohnen werden dem Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin zufolge später auf dem Weg in die Stadt abgeschossen. Die Moskauer Flughäfen Wnukowo und Scheremetjewo schränken den Flugverkehr aus Sicherheitsgründen vorübergehend ein, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija mitteilt. Eine ukrainische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. In ihrem Abwehrkampf führt die Ukraine immer wieder Gegenangriffe in Russland durch, bei denen sie insbesondere Anlagen der Ölindustrie attackiert.
+++ 19:18 Kanada sagt Ukraine weitere Milliarden-Hilfe zu +++
Kanada sagt der Ukraine weitere Wirtschaftshilfe in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar zu. Sie solle es dem Land ermöglichen, Finanzmittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu erhalten, sagt Premierminister Mark Carney bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
+++ 18:34 Bericht: Verlust von Siwersk hat Konsequenzen für Kommandeure +++
Innerhalb der ukrainischen Armee hat der Verlust der Stadt Siwersk im Osten des Landes anscheinend Konsequenzen: Die Kommandeure der 54. separaten mechanisierten Brigade der Ukraine und der 10. separaten Gebirgsbrigade würden ihrer Posten enthoben, meldet "Ukrainska Pravda" unter Berufung auf Armeekreise. Hintergrund sei, dass von den Brigade-Führungen falsche Angaben gemacht worden sein sollen, meldet das Nachrichtenportal. So sollen die Brigaden gemeldet haben, dass sie Stellungen in ihren Zuständigkeitsbereichen hielten, diese tatsächlich aber seit Langem ohne Personal geblieben seien.
+++ 17:36 Hunderttausende Ukrainer ohne Strom +++
Als Folge der nächtlichen russischen Angriffe haben Hunderttausende Menschen in der Ukraine keinen Strom. Am Nachmittag seien allein in der Region Kiew noch mehr als 500.000 Verbraucher betroffen, und weitere 22.000 Haushalte in der Region Tschernihiw, meldet das ukrainische Energieministerium. Dieses berichtet von Schäden an Stromleitungen, Kraftwerken und Umspannwerken. Deswegen würden Notstromabschaltungen vorgenommen. In Kiew fiel zudem in Tausenden Haushalten die Heizung aus. Bei den Attacken mit Drohnen und Raketen auf die ukrainische Hauptstadt wurden nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet, Dutzende weitere wurden verletzt.
+++ 17:08 Ermittler: Seniorin bei Drohnenangriff getötet +++
Bei einem russischen Drohnenangriff in der Südukraine ist eine ältere Frau getötet worden, wie die Staatsanwaltschaft Cherson mitteilt. Die im Jahr 1944 geborene Frau wurde demnach an diesem Morgen durch die Explosion einer Drohne im Ort Stanyslav tödlich verletzt. Es sei ein Vorverfahren wegen des Verdachts auf ein Kriegsverbrechen eingeleitet worden.
+++ 16:32 Vilnius wirft Moskau absichtliche Eskalation vor +++
Der litauische Außenminister Kestutis Budrys kann bei der russischen Führung keine Friedensbemühungen erkennen. Während sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump vorbereite, eskaliere Russland absichtlich seine Angriffe auf die Ukraine, um "alle ernsthaften diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges zu sabotieren und zu vergiften", erklärt Budrys nach den jüngsten russischen Angriffen mit Hunderten Drohnen und Dutzenden Raketen. Ähnlich äußert sich der niederländische Außenminister David van Weel auf der Plattform X: "Russland behauptet, Frieden zu wollen, hat aber die Ukraine während der Weihnachtsfeiertage und erneut letzte Nacht mit Drohnen und ballistischen Raketen bombardiert. Das sind keine Zeichen des Friedens." Wenn Russland ernsthafte Diplomatie betreiben wolle, müsse es die Angriffe einstellen, schreibt van Weel.
+++ 15:51 Selenskyj plant Zwischenstopp in Kanada +++
Auf seiner Reise nach Florida zum Treffen mit US-Präsident Donald Trump plant der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Zwischenstopp für Beratungen in Kanada. In Halifax werde er Premierminister Mark Carney treffen, sagt Selenskyj laut Interfax-Ukraine gegenüber Journalisten. Gemeinsam wollten sie online mit europäischen Verbündeten sprechen. Unter anderem gehe es darum, "Details zu den Dokumenten auszutauschen, die ich mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten besprechen werde", sagt Selenskyj. Geplant ist ein Telefonat mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und einigen europäischen Staats- und Regierungschefs.
+++ 15:08 Drohnen legen Flugbetrieb in Hannover vorübergehend lahm +++
Nach der Sichtung von Drohnen ist der Luftraum über Hannover am Freitagabend für den Flugverkehr gesperrt worden. Nach Angaben eines Flughafensprechers dauerte die Sperrung von 21.47 Uhr bis 0.16 Uhr. Sieben Flugzeuge seien von der Sperrung betroffen gewesen. Sie seien unter anderem nach Paderborn, Bremen, Düsseldorf und Frankfurt umgeleitet worden. Zwei Flüge seien wegen der Sperrung nicht in Hannover gelandet und hätten daher auch nicht an diesem Samstag starten können. Das seien Verbindungen nach Frankfurt und Paris gewesen, die damit ausfallen mussten, heißt es.
+++ 14:31 Selenskyj erwartet öffentlichen Teil bei Treffen mit Trump +++
Beim Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj am Sonntag in Florida soll es einen öffentlichen Teil geben, der vor laufenden Kameras stattfindet. "Ich denke, unser Treffen wird für die Medien und Kameras offen sein. Ich weiß nicht, ob es am Anfang oder am Ende sein wird, aber es wird öffentlich sein", sagt Selenskyj laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine gegenüber Reportern.
+++ 13:59 Bundeswehr in der Ukraine? CSU-Politiker Hoffmann bremst Parteikollegen aus +++
CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann hält die Diskussion über eine deutsche Beteiligung an einer Ukraine-Friedenstruppe für verfrüht. "Wir sollten den zweiten Schritt nicht vor dem ersten gehen: Solange die russische Seite nicht zu einem Abkommen bereit ist, das die Souveränität der Ukraine respektiert und die Perspektive auf einen dauerhaften Frieden bietet, solange fehlt auch die Grundlage für den deutschen Beitrag zur Friedenssicherung", sagt Hoffmann in Berlin. "Deutschland und Europa werden ihren Beitrag leisten, aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt für eine Truppen-Diskussion." Zuvor hatte sich Hoffmanns Parteikollege, der Chef der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, für eine Beteiligung deutscher Soldaten an der Absicherung einer Friedenslösung in der Ukraine ausgesprochen.
+++ 13:27 Ukrainische Parlamentsabgeordnete unter Korruptionsverdacht +++
Das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU) und die Sonderstaatsanwaltschaft für Korruptionsbekämpfung (SAPO) decken in der Ukraine eine organisierte kriminelle Vereinigung auf, der auch amtierende Abgeordnete des Parlaments angehören sollen, wie der Pressedienst des NABU mitteilt. "Den Ermittlungen zufolge erhielten die Mitglieder der Vereinigung systematisch illegale Vorteile im Austausch für Stimmen in der Werchowna Rada der Ukraine", heißt es im Telegram-Kanal des NABU in einer Nachricht. Die Werchowna Rada ist das Parlament der Ukraine. Nabu-Ermittler versuchten demnach deswegen, Büros von Parlamentsausschüssen zu durchsuchen, seien aber von örtlichen Sicherheitskräften daran gehindert worden. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 12:54 Selenskyj zieht "rote Linien" vor Trump-Gespräch +++
Wolodymyr Selenskyj bekräftigt vor seinem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump erneut die "roten Linien" der Ukraine bei Verhandlungen eines möglichen Friedensvertrags. Demnach werde die Ukraine die besetzten Gebiete unter keinen Umständen rechtlich als russisch anerkennen. Eine weitere "rote Linie" sei das derzeit durch russische Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja. Alle Entscheidungen bedürften zudem öffentlicher Referenden in der Ukraine, so Selenskyj weiter. Und die würden nicht zu Kriegszeiten abgehalten, stellt er klar.
+++ 12:17 Ukrainischer Generalstab meldet 1240 gefallene Russen am zweiten Weihnachtsfeiertag +++
Russland verliert seit Beginn seiner groß angelegten Invasion am 24. Februar 2022 mehr als 1,2 Millionen Soldaten in der Ukraine. Das berichtet der ukrainische Generalstab in seinem täglichen Update auf Facebook. Demnach haben die russischen Truppen am zweiten Weihnachtsfeiertag 1240 Kämpfer verloren. Dazu kämen unter anderem mehr als 200 Drohnen, 33 Artilleriegeschütze und 5 Panzer, heißt es. Die russischen Verluste in der Ukraine sind tatsächlich immens, die Angaben aus Kiew werden allerdings allgemein als zu hoch eingeschätzt. Was den Verlust von Militärgerät betrifft, sind die Zahlen des unabhängigen niederländischen Portals Oryx deutlich realistischer.
+++ 11:33 Kiew meldet einen Toten und 28 Verletzte nach russischem Großangriff +++
Bei russischen Drohnen- und Raketenangriffen auf die ukrainische Hauptstadtregion wird ein Mensch getötet und etwa 28 weitere verletzt. Außerdem seien durch den Beschuss mehr als 320.000 Menschen in der Region bei eisigen Temperaturen von der Stromversorgung abgeschnitten worden, erklärt der Kiewer Gouverneur Mykola Kalaschnyk. Nach Angaben von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko fiel in 2600 Wohngebäuden sowie hunderten Kindergärten, Schulen und anderen sozialen Einrichtungen die Heizung aus. Bei dem Todesopfer der erneuten russischen Angriffe handelt es sich laut Kalaschnyk um eine 47-jährige Frau. Bürgermeister Klitschko erklärt, von dem Beschuss seien schon 28 Personen betroffen, 13 von ihnen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.
+++ 10:56 Aufnahmen zeigen Drohneneinschlag in Kiewer Hochhaus +++
Erneut greift Russland die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Drohnen an. Mehrere Hochhäuser werden von Kamikazedrohnen getroffen, mindestens sechs Menschen werden dabei verletzt. Auf der Suche nach Schutz verbringen etliche Personen die Nacht in U-Bahnhöfen.
+++ 10:28 Angriff mit 500 Drohnen - Selenskyj wütet gegen "krankhaftes Vorgehen" +++
Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt Russland in der Nacht fast 500 Drohnen und 40 Raketen gegen Ziele in der Ukraine ein. Die hätten hauptsächlich auf die Energie- und zivile Infrastruktur abgezielt. Wenn Russland selbst die Weihnachts- und Neujahrszeit in eine Zeit zerstörter Häuser und Kraftwerke verwandle, könne auf dieses "krankhafte Vorgehen" nur mit "wirklich starken Schritten" geantwortet werden, schreibt Selenskyj auf X.
+++ 09:56 Russen legen Liste vor: 52 Menschen aus Grenzregion entführt +++
Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinets erklärt, dass Russland eine Liste von Menschen vorgelegt hat, die von russischen Streitkräften aus dem Dorf Hrabovske in der Region Sumy verschleppt worden seien. Lubinets sagt im Interview mit Radio Liberty, die russische Seite habe der Ukraine auch mitgeteilt, wo die festgenommenen Personen festgehalten werden und unter welchen Bedingungen. "Sie haben mir sogar Fotos und Videos von Gesprächen mit ihnen geschickt, in denen sie gefragt wurden, ob sie Beschwerden über Essen, Medikamente, Wasser oder Lebensbedingungen haben. Es handelt sich um 52 Personen, darunter sind keine Kinder", sagt er. Der Kommissar ergänzt, dass derzeit Verhandlungen über die Rückführung dieser Personen in die Ukraine laufen. 20. Dezember berichtete das lokale Medienunternehmen Kordon.Media, dass russische Streitkräfte in der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember in das Grenzdorf Hrabovske im Gebiet Sumy eingedrungen seien. Ukrainische Kriegsblogger von DeepState machen Grenzschützern Vorwürfe, nicht angemessen auf die Bedrohung reagiert zu haben.
+++ 09:19 Weißes Haus: Trump trifft Selenskyj am Sonntag +++
US-Präsident Donald Trump empfängt am Sonntag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida. Das Weiße Haus kündigt das bilaterale Treffen für Sonntagnachmittag, 15 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ), an. Mit dem neuen Spitzentreffen der beiden Staatschefs soll weiter über ein Ende des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gesprochen werden, der bald vier Jahre andauert. Ob es auch Gespräche mit der russischen Seite geben wird, ist bisher unklar. Russland kommt in der Terminankündigung nicht vor. Selenskyj hatte das Treffen mit Trump bereits angekündigt.
+++ 08:43 Ein Drittel Kiews ist ohne Heizung +++
Infolge des russischen Angriffs ist in Kiew zeitweise der Strom abgeschaltet worden. Nach zahlreichen Einschlägen russischer Raketen und Drohnen in der Hauptstadtregion, melden Einwohner zunächst eine Menge Stromausfälle. Kiew schaltet den Strom dann teils ganz gezielt ab. Gegen 8.30 Uhr Ortszeit (9.30 Uhr MEZ) gibt es in der Hauptstadt demnach keine Stromausfälle mehr. Allerdings soll in einem Drittel der Haushalte die Heizung ausgefallen sein, meldet Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram. In Kiew herrschen derzeit Temperaturen um null Grad. Die Ukraine wirft Russland vor, besonders Wohngebäude und die Energieinfrastruktur des Landes zu attackieren.
+++ 08:08 Drohne trifft Kapustin: Kommandant des Russischen Freiwilligenkorps ist tot +++
Der Kommandant und Gründer des Russischen Freiwilligenkorps, Denis Kapustin, soll tot sein. Nach Angaben des Freiwilligenkorps kommt er in der Nacht während eines Kampfeinsatzes in der Region Saporischschja durch eine Drohne ums Leben. Der gebürtige Russe Kapustin, der in den 2010er Jahren zu einer der führenden Figuren der europäischen Neonaziszene aufstieg, gründete 2022 das Russische Freiwilligenkorps und rief zum Sturz des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf. Mit der kleinen Kampfgruppe soll er mehrfach von der Ukraine aus in russische Grenzregionen eingedrungen sein und dort Sabotage-Akte verübt haben. Er wurde in Abwesenheit im November 2023 bereits zu lebenslanger Haft in Russland verurteilt.
+++ 07:39 Polen reagiert auf russischen Angriff auf Ukraine - Kampfhubschrauber in der Luft +++
Die polnische Flugsicherungsagentur teilt auf X mit, die Flughäfen Rzeszow und Lublin im Südosten Polens seien wegen der schweren russischen Luftangriffe auf die benachbarte Ukraine vorübergehend geschlossen worden. Das polnische Militär habe Kampfflugzeuge aufsteigen lassen.
+++ 07:01 Mindestens sechs Verletzte bei russischem Raketenangriff +++
Russlands Militär überzieht die Ukraine in der Nacht erneut mit Raketenangriffen. In der Hauptstadt Kiew werden dabei fünf Menschen verletzt, wie Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram berichtet. Auch zivile Infrastruktur wird demnach beschädigt. Der Militärgouverneur des Gebiets Kiew, Mykola Kalaschnyk, berichtet auf Telegram von einem weiteren Verletzten in der Region sowie Schäden an ziviler Infrastruktur. Die ukrainische Luftwaffe hatte in der Nacht auch vor Attacken unter anderem in den Regionen Tschernihiw, Mykolajiw, Charkiw und Schytomyr gewarnt. Aus mehreren Orten wurden Explosionen und Brände gemeldet. Ukrainischen Medienberichten zufolge kommen bei den Angriffen auch Hyperschallraketen vom Typ Kinschal zum Einsatz.
+++ 06:36 Von der Leyen telefoniert mit Selenskyj und Trump +++
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will diesen Samstag an einer Telefonkonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj teilnehmen. An dem Gespräch nehmen zudem weitere europäische Staats- und Regierungschefs teil, wie ein Sprecher der Kommission der Nachrichtenagentur Reuters mitteilt.
+++ 06:15 "Im selben Schützengraben" - Kim Jong Un zelebriert Russland-Beziehung +++
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un lobt die Beziehungen seines Landes zu Russland in den höchsten Tönen. Diese seien durch "das Teilen von Blut, Leben und Tod im selben Schützengraben" gefestigt worden, heißt es in einer von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Neujahrsbotschaft an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Nun könne niemand mehr die Beziehungen zwischen den Völkern der beiden Länder und ihre Einheit brechen, so Kim weiter. Kims Bemerkungen beziehen sich auf Nordkoreas Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg.
+++ 05:44 Russische Luftangriffe auf Kiew dauern an +++
Seit vier Stunden herrscht Luftalarm in Kiew: Nach Angaben des ukrainischen Militärs greift Russland Kiew und andere Regionen der Ukraine massiv mit Raketen und Drohnen an. Die Luftabwehr sei im Einsatz. In Kiew sind Explosionen zu hören. Nach Angaben des Militärs werden Raketen und Marschflugkörper eingesetzt. Die ukrainische Luftwaffe teilt auf Telegram mit, russische Drohnen griffen die Hauptstadt sowie Regionen im Nordosten und Süden der Ukraine an. Berichte über Schäden oder Stromausfälle liegen zurzeit nicht vor. Aus Russland gibt es bisher noch keine Stellungnahme zu den Angriffen.
+++ 04:47 Funkausrüstung der Bundeswehr: Wehrbeauftragter tadelt Pistorius +++
Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Henning Otte, bemängelt den Entwicklungsstand bei der Umrüstung auf digitale Funkgeräte und andere Digitaltechnik der Bundeswehr. "Der Minister muss dieses entscheidende System D-LBO wegen der überragenden Bedeutung zur Chefsache erklären", sagt der CDU-Politiker in Berlin. Verteidigungsminister Boris Pistorius von der SPD hatte Anfang Dezember in Berlin nach einem Treffen mit beteiligten Unternehmen eingeräumt, dass das zentrale Rüstungsprojekt "Digitalisierung Landbasierte Operationen (D-LBO)" nicht mehr im Zeitplan liegt.
+++ 03:52 Russland: Weiteres Dorf in der Region Saporischschja eingenommen +++
Laut einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums auf Telegram hat Russland die Ortschaft Kossiwzewe in der südostukrainischen Region Saporischschja eingenommen. Zudem seien mehr als 23 Quadratkilometer Territorium besetzt worden. Dies diene den russischen Truppen als Basis für weitere Offensiven. Das ukrainische Militär räumt im Radio einen "unglücklichen Vorfall" ein. Eine ukrainische Einheit sei nun dabei, die russischen Soldaten aus dem Dorf zu vertreiben.
+++ 02:49 Ukraine: Massiver Luftangriff auf Kiew +++
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind laut Berichten von Augenzeugen Explosionen zu hören und die Alarmsirenen heulen. Das ukrainische Militär berichtet, die Luftabwehr sei im Einsatz. Einem Militär-Blog auf Telegram zufolge werden Marschflugkörper und ballistische Raketen eingesetzt. Die ukrainische Luftwaffe warnte auch vor Attacken in den Regionen Tschernihiw, Mykolajiw, Charkiw und Schytomyr. Ukrainischen Medienberichten zufolge kamen bei den Angriffen auch Hyperschallraketen vom Typ Kinschal zum Einsatz. Ziel sei unter anderem die Energie-Infrastruktur gewesen.
+++ 01:53 Trump: "Selenskyj hat nichts, bis ich zustimme" +++
Vor einem für Sonntag geplanten Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida betont US-Präsident Donald, es sei nichts beschlossen, solange er nicht zugestimmt habe. Selenskyj "hat nichts, solange ich nicht meine Zustimmung gebe", sagt Trump der US-Plattform "Politico". "Wir werden also sehen, was er hat", fügt Trump hinzu. Zugleich betont er mit Blick auf das geplante Treffen mit Selenskyj: "Ich denke, dass es mit ihm gut laufen wird. Ich denke, dass es mit (dem russischen Präsidenten Wladimir) Putin gut laufen wird", mit dem Selenskyj "bald" sprechen wolle. Zuvor hatte Selenskyj gesagt, das Abkommen mit den USA sei fast fertig. (Siehe Eintrag um 14:51 Uhr)
+++ 00:44 Ukraine vereitelt FSB-Auftragsmord in Kiew +++
Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat in Kiew einen FSB-Agenten festgenommen, der versucht hatte, einen Offizier des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) zu ermorden. Das berichtet die "Kyiv Post" mit Verweis auf die Behörde. Der 28-jährige Ausländer wurde demnach auf frischer Tat ertappt, als er in einem zentralen Kiewer Gebäude eine Pistole zog und auf den Geheimdienstmitarbeiter zielte. Die Ermittler gaben an, der Verdächtige sei in seinem Heimatland, das in dem Bericht nicht genannt wird, über Telegram-Kanäle vom russischen FSB angeworben worden, da er auf der Suche nach einem schnellen Einkommen war. Auf Anweisung russischer Behörden gab er sich als Tourist aus. Später reiste er nach Kiew, erhielt Fotos und ungefähre Angaben zum Standort seines Ziels und holte eine Pistole und Munition aus einem Versteck. Ihm wurden angeblich 50.000 US-Dollar und eine legale Aufenthaltsgenehmigung in einem EU-Land für die Ausführung des Attentats versprochen.
+++ 23:28 Selenskyj hat Plan B für Trump +++
In den Verhandlungen über ein mögliches Kriegsende könne vor dem neuen Jahr noch vieles entschieden werden, sagt Selenskyj dem US-Medium "Axios". Sollte er Trump nicht dazu bringen können, den Vorschlag eines kompletten Abzugs der ukrainischen Streitkräfte aus der Donbass-Region aufzugeben, stehe er einer Volksabstimmung über den 20-Punkte-Plan der USA für einen Frieden offen gegenüber. Dafür müsste jedoch Russland einer 60-tägigen Feuerpause zustimmen, damit die Ukraine eine Abstimmung vorbereiten und abhalten könne.
+++ 22:18 Moskau stellt Ukrainer vor die Wahl: Werdet Russen oder riskiert euren Besitz +++
Der Kreml treibt die Russifizierung der besetzten Gebiete in der Ukraine voran. Laut einem Dekret von Russlands Präsident Wladimir Putin können dortige russische Behörden schon länger augenscheinlich nicht bewohnte Immobilien in Besitz nehmen. Geflüchtete verlieren damit ihren Besitz. Zusätzlich müssen aber auch Ukrainer, die in ihren Wohnungen oder Häusern leben, mit Dokumenten ihren Immobilienbesitz nachweisen, um einer möglichen Konfiszierung zu entgehen. Dafür fordern die Besatzer auch einen russischen Pass, den Ukrainer zunächst beantragen müssen. Darüber berichtet "Kyiv Independent".
+++ 21:33 Selenskyj stimmt sich vor Gespräch mit Trump mit Bundeskanzler Merz ab +++
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj bespricht vor einem geplanten Treffen mit US-Präsident Donald Trump am Sonntag das weitere Vorgehen über den Friedensplan mit Bundeskanzler Friedrich Merz. "Alle in Europa müssen an einem Strang ziehen, um unsere europäische Lebensweise, die Unabhängigkeit unserer Staaten und den Frieden in Europa zu verteidigen", schreibt Selenskyj danach bei X. Es müsse Frieden geben. Merz ruft zu einem "starken, koordinierten Vorgehen" Europas auf und versichert, "unerschütterlich" an Selenskyjs Seite zu stehen.
Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachverfolgen.