Ukraine-Krieg im Liveticker+++ 15:11 Ukraine evakuiert 14 Grenzdörfer +++
Die Ukraine ordnet die Evakuierung von über einem Dutzend Dörfern im Norden des Landes an. "Der Verteidigungsrat hat beschlossen, 14 Grenzdörfer zu evakuieren, in denen noch 300 Menschen leben", teilt der Verwaltungschef der Region Tschernihiw, Wjatscheslaw Tschaus mit. Das Grenzgebiet werde "jeden Tag bombardiert". Die Region an der Grenze zu Belarus wird täglich von der russischen Armee angegriffen. Die kurz nach dem russischen Einmarsch kurzzeitig besetzte Region Tschernihiw ist in den vergangenen Monaten erneut verstärkt Ziel russischer Angriffe. Dabei sind auch Energieanlagen getroffen worden.
+++ 14:45 Unicef: So viele Kinder wie nie zuvor von Krisen und Kriegen betroffen +++
Hunger, Gewalt, Krankheiten: Fast jedes fünfte Kind und damit fast doppelt so viele wie Mitte der 90er Jahre war betroffen, teilt Unicef mit. Laut dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen wuchsen im Jahr 2025 mehr Kinder in Krisen- und Konfliktgebieten auf als jemals zuvor. Der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, rechnet auch 2026 mit "enormen Herausforderungen" und ruft zu mehr Unterstützung auf. In Krisengebieten wie im Gazastreifen, im Sudan oder in der Ukraine sind Kinder laut Unicef aktuell in täglicher Lebensgefahr durch explosive Waffen, Hunger und fehlende Grundversorgung. Die globale Unterfinanzierung humanitärer Hilfe habe die Situation verschärft. Eine Besserung zeichne sich nicht ab. Weltweit seien rund 43 Millionen Kinder unter fünf Jahren akut mangelernährt und 150 Millionen chronisch mangelernährt.
+++ 14:17 Video: Moskaus Vorwurf sendet ein klares Signal +++
Der angebliche Angriff auf eine Residenz Wladimir Putins wirft viele Fragen auf. Für den Politikwissenschaftler Thomas Jäger ist vor allem eines auffällig: Belastbare Belege aus Moskau fehlen. Der Vorwurf wirke wie ein Teil einer gezielten Desinformationsstrategie, mit Signalwirkung für den Westen.
+++ 13:46 Tusk: Krieg könnte recht schnell enden +++
Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk sieht Anlass zur Hoffnung auf einen baldigen Frieden in der Ukraine. Es gebe Grund zur Annahme, dass der Krieg recht schnell enden könne, sagt er bei einer Regierungssitzung. "Aber es ist immer noch eine Hoffnung, die bei Weitem nicht zu 100 Prozent sicher ist."
+++ 13:15 Merz: "Wir treiben den Friedensprozess voran" +++
Bundeskanzler Friedrich Merz fordert von den Beteiligten in den Friedensgesprächen Ehrlichkeit. "Jetzt braucht es Transparenz und Ehrlichkeit von allen - auch von Russland", schreibt er auf X. Zusammen mit europäischen und kanadischen Partnern des Berlin-Formats habe man sich abgestimmt. "Wir treiben den Friedensprozess voran."
+++ 12:46 Moskau verschiebt Prozess gegen Bildhauer Jacques Tilly +++
Die russische Justiz verschiebt das umstrittene Strafverfahren gegen den deutschen Bildhauer Jacques Tilly wegen seiner Karnevalswagen mit Karikaturen von Kremlchef Wladimir Putin auf Ende Januar. Das Gericht in Moskau setzt die nächste Verhandlung für den 28. Januar, 15.00 Uhr (13.00 Uhr MEZ) an, wie auf der Internetseite zu lesen ist. Richter Konstantin Otschirow begründet die Verlegung mit der Abwesenheit der Pflichtverteidigerin, die auf Dienstreise in Russland unterwegs sei. Der Prozess läuft in Abwesenheit des Angeklagten.
+++ 12:23 Kiew wartet weiter auf Beweise für angeblichen Residenz-Angriff +++
Nach Angaben aus Kiew hat Moskau weiterhin keine Beweise für den angeblichen ukrainischen Drohnenangriff auf eine Residenz von Präsident Putin vorgelegt. "Russland hat noch keine plausiblen Belege zur Untermauerung seiner Vorwürfe geliefert, wonach die Ukraine die Residenz Putins angegriffen habe", erklärt der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha in einer Onlinebotschaft. Er bekräftigt, "dass kein Angriff dieser Art stattgefunden hat". Der Kreml teilt seinerseits mit, dass er keine Beweise für den angeblichen Angriff auf die Putin-Residenz zu präsentieren beabsichtige.
+++ 11:47 Kreml spricht nach Angriff auf Putin-Residenz von Terrorismus +++
Der angebliche ukrainische Drohnenangriff auf eine Residenz des russischen Präsidenten Wladimir Putin wird nach Angaben des Kreml zu einer härteren russischen Position bei möglichen Friedensverhandlungen führen. "Diese terroristische Aktion zielt darauf ab, den Verhandlungsprozess zum Scheitern zu bringen", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten. Die diplomatische Konsequenz werde eine Verschärfung der Verhandlungsposition der Russischen Föderation sein. Das russische Militär wisse zudem, wie und wann es zu reagieren habe. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die russischen Anschuldigungen als "eine weitere Runde von Lügen" zurückgewiesen.
+++ 11:12 Russland: Haben zwei Orte in der Ukraine erobert +++
Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums zwei weitere Ortschaften in der Ukraine eingenommen. Die russischen Truppen übernahmen demnach die Kontrolle über das Dorf Lukjaniwske in der Region Saporischschja und die Siedlung Bohuslawka in der Region Charkiw. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist zunächst nicht möglich.
+++ 10:40 Ermittlungen gegen russischen Oligarchen Usmanow eingestellt +++
Die Staatsanwaltschaft München II hat ein Verfahren gegen den russischen Oligarchen Alischer Usmanow gegen Zahlung einer Geldauflage von zehn Millionen Euro eingestellt. Das teilt die Behörde in München mit. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Verdachts zweier Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz und möglicher Sanktionsverstöße gegen Usmanow ermittelt, der ein enger Unterstützer des russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Ukraine-Politik ist. Die Europäische Union hatte wenige Tage nach dem Angriff Russlands auf das Nachbarland am 28. Februar 2022 Sanktionen verhängt - auch Usmanow stand auf der Sanktionsliste.
+++ 10:05 Medwedew phantasiert über Selenskyjs Tod +++
Russlands Ex-Staatschef Dmitri Medwedew droht dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem mit Beleidigungen gespickten Text auf Telegram mit dem Tod. Selenskyj habe in seiner Weihnachtsansprache "einem Menschen" - mutmaßlich Kremlchef Wladimir Putin - den Tod gewünscht, schreibt Medwedew auf Russisch in dem Post. "Ich werde hier nicht über seinen gewaltsamen Tod schreiben, obwohl gerade jetzt der Sensenmann dem Schuft oft im Nacken sitzt", so Medwedew. Er fügt hinzu, nach Selenskyjs baldigem Tod sollte dessen konservierter Leichnam "zu wissenschaftlichen Zwecken" in der Kunstkammer in St. Petersburg gezeigt werden.
+++ 09:39 Selenskyj: Referendum über "Freihandelszone" vorstellbar +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj betonte in einem Interview mit Fox News, dass die Ukraine keine Gebiete abtreten könne. Vorstellbar sei aber eine "Freihandelszone". "Wenn wir uns um ein paar Kilometer zurückziehen, muss Russland spiegelbildlich reagieren und ebenfalls seine Truppen einige Kilometer zurückverlegen", sagte Selenskyj dem US-Sender. Dafür müsse die Bevölkerung jedoch ihre Zustimmung geben. "Ein Referendum wäre der Weg, um eine solche Entscheidung entweder zu bestätigen oder abzulehnen." Selenskyj sagte zudem, dass der Krieg im Jahr 2026 enden könnte, weil Russland Probleme mit der Mobilisierung von Soldaten bekommen könnte. "Wenn das so weitergeht, wird Putin die Bevölkerung mobilisieren müssen, und das will er aufgrund der wachsenden Probleme in der russischen Gesellschaft nicht", so Selenskyj.
+++ 09:07 Gouverneur von Donezk: "Russland tötet Zivilisten" +++
Russland hat bei einem Angriff in der Region Donezk am Montag ukrainischen Angaben zufolge einen Zivilisten getötet. Das teilt der Militärgouverneur von Donezk, Wadym Filaschkin, auf Facebook mit. Zudem seien vier Zivilisten bei Angriffen verletzt worden. "Russland tötet Zivilisten", schreibt Filaschkin dazu.
+++ 08:24 Ukraine: Lage bei Pokrowsk besonders angespannt +++
Ukrainischen Angaben zufolge kam es am Montag zu insgesamt 151 Kampfhandlungen an der Front. Weiterhin sei die Lage bei Pokrowsk besonders angespannt, teilt der Generalstab der Ukraine auf Facebook mit. Die meisten russischen Angriffe hat es demnach bei Huljajpole und Kostiantynivka gegeben.
+++ 07:46 Estlands Geheimdienstchef: Nato schreckt Russland erfolgreich ab +++
Estlands Geheimdienstchef Kaupo Rosin zufolge hat Russland derzeit keine Absicht, einen der baltischen Staaten oder die Nato im weiteren Sinne anzugreifen. "Bislang ist weiterhin klar, dass Russland die Nato respektiert und derzeit versucht, jeden offenen Konflikt zu vermeiden", sagt Rosin in einem Interview mit dem Medium EER. Moskau habe sein Verhalten nach verschiedenen Vorfällen in der Region geändert. Dazu zählt Rosin die Beschädigungen an Unterseekabeln und das Eindringen von Drohnen oder auch Kampfflugzeugen in den Luftraum der Nato. "Russland hat als Reaktion auf die Reaktionen des Westens oder der Nato verschiedene Maßnahmen ergriffen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern."
+++ 07:14 Medwedew: Selenskyj muss sich verstecken +++
Der frühere russische Präsident und stellvertretende Vorsitzende des nationalen Sicherheitsrates, Medwedew, schreibt auf X, dass der ukrainische Präsident Selenskyj sich für den Rest seines Lebens verstecken müsse. Selenskyj versuche, eine Einigung zur Beendigung des Konflikts zu verhindern. "Er will Krieg", behauptet Medwedew. Selenskyj dagegen betont immer wieder, dass sein Land wie kein anderes nach Frieden strebe. Russland wirft der Ukraine vor, eine Residenz des russischen Präsidenten Putin angegriffen zu haben. Diese Vorwürfe weist Kiew zurück.
+++ 06:42 Georgien unterstützt Ukraine mit Generatoren +++
Das georgische Wirtschaftsministerium hat die Lieferung von neun Generatoren an die Ukraine angekündigt. Das berichten lokale Medien. Der Kauf der Generatoren im Wert von rund einer halben Million US-Dollar sei bereits Ende Oktober genehmigt worden. "Die humanitäre Fracht wird an die georgische Botschaft in Kiew übergeben und anschließend kostenlos in die Ukraine weitergeleitet. Die aus Georgien gesendete humanitäre Hilfe wird die Ukraine innerhalb weniger Tage auf dem Landweg erreichen", teilt das Wirtschaftsministerium mit. Die politischen Beziehungen zwischen Georgien und der Ukraine sind schlecht, trotzdem leistet das Kaukasusland Medienberichten zufolge regelmäßig humanitäre Hilfe für Kiew.
+++ 06:15 CSU-Politiker Hoffmann wirbt für europäischen Atomschirm +++
CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann dringt darauf, dass Deutschland das Projekt eines eigenen europäischen nuklearen Schutzschirms zusammen mit den Atommächten Frankreich und Großbritannien weiter vorantreibt. "Wenn wir über Verteidigungsfähigkeit nachdenken, müssen wir letztendlich auf der ganzen Klaviatur spielen können", sagt der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Bundestag. "Wir erleben ja hin und wieder, wie leichtfertig auch gerade von russischer Seite das Thema Nuklearwaffen adressiert wird. Und deswegen ist das ein Bereich, der beim Thema Verteidigungsfähigkeit selbstverständlich mitgedacht werden muss."
+++ 05:41 Angeblicher Angriff auf Putin-Residenz: Republikaner verurteilt Trumps Reaktion +++
Der Republikaner Don Bacon wirft Präsident Donald Trump eine Parteinahme für Russland vor. Nach Behauptungen Moskaus, die Ukraine habe eine Putin-Residenz angegriffen, zeigte sich Trump verärgert und sagte: "Das ist nicht gut." Es sei nicht der richtige Zeitpunkt für solch einen Angriff. Dazu schreibt Bacon auf X: "Präsident Trump und sein Team sollten sich erst einmal über die Fakten informieren, bevor sie Schuldzuweisungen vornehmen. Putin ist ein bekannter, dreister Lügner."
+++ 04:47 Haseloff vergleicht DDR mit Ukraine: "Wir haben großes Glück gehabt" +++
Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff blickt dankbar auf die Entwicklung des Ostens in den vergangenen 35 Jahren nach der Wiedervereinigung. "Wenn man es mal fair betrachtet, haben wir großes historisches Glück gehabt - auch mit Blick darauf, dass wir von den Russen losgekommen sind", sagt der CDU-Politiker. "Schaut man heute in die Ukraine oder andere frühere Sowjetstaaten, in welchen Abhängigkeiten die stecken, während wir zur westlichen Welt stoßen konnten und heute überall hinreisen können, kann man eigentlich nur dankbar sein."
+++ 03:52 Unicef: In der Ukraine werden sogar Spielplätze bombardiert +++
Hunger, Krieg und Krankheit haben nach Einschätzung von Unicef im zu Ende gehenden Jahr das Leben von Millionen Kindern bestimmt. In Kriegsgebieten wie in der Ukraine und im Sudan seien viele Kinder täglich in Lebensgefahr, stellte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in seiner Jahresbilanz 2025 fest. Der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, besuchte im vergangenen Monat Familien in der Ukraine. "Die Kinder in den Kriegsgebieten sind weit entfernt von einer Kindheit, die diesen Namen verdient", berichtet er. "Tag und Nacht sind von Angst geprägt. Viele haben Depressionen, Schlafstörungen und Entwicklungsverzögerungen." In der Ukraine würden sogar Schulen und Spielplätze bombardiert.
+++ 02:50 Citigroup-Rückzug aus Russland kostet rund 1,2 Milliarden Dollar +++
Der Rückzug der US-Großbank Citigroup aus Russland führt zu einem Verlust von rund 1,2 Milliarden Dollar vor Steuern. Der Vorstand habe dem Verkauf des verbliebenen Geschäfts an die Investmentbank Renaissance Capital zugestimmt, teilt die Bank mit. Der Abschluss des Geschäfts werde für die erste Hälfte des Jahres 2026 erwartet. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte dem Verkauf im vergangenen Monat zugestimmt. Citigroup hatte bereits im August 2022 angekündigt, ihr Privat - und Firmenkundengeschäft in dem Land im Zuge des Abbaus ihres Engagements abzuwickeln.
+++ 01:47 Lettland stellt Zaun an der Grenze zu Russland fertig +++
Lettland hat seine Ostgrenze zu Russland dauerhaft mit einem Zaun befestigt. Nach Angaben der staatlichen Immobilienverwaltung wurden die letzten fertiggestellten Abschnitte offiziell übergeben. Ein veröffentlichtes Video zeigte einen mit Stacheldraht verstärkten Schutzzaun, neben dem Patrouillenwege auf dem Grenzstreifen verlaufen. Damit gebe es auf einer Länge von rund 280 Kilometern eine durchgehende Barriere, teilte die Behörde des baltischen EU- und Nato-Landes in Riga mit.
+++ 00:59 USA läuten Kurswechsel bei humanitärer Hilfe ein +++
Die USA haben den Vereinten Nationen für das kommende Jahr zwei Milliarden Dollar an humanitärer Hilfe zugesagt. Das Geld fließt zentral über das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten und wird an 17 Länder verteilt, darunter die Ukraine. Die Zusage liegt deutlich unter früheren US-Beiträgen und markiert einen Kurswechsel: Washington will Hilfe bündeln, statt einzelne UN-Organisationen direkt zu finanzieren.
+++ 23:43 Lawrow: Westen muss sich mit Realitäten in der Ukraine abfinden +++
Russlands Außenminister Sergej Lawrow sagt, der Westen müsse verstehen, dass Russland die strategische Initiative in der Ukraine innehabe. Lawrow sagt der Agentur RIA, der Westen müsse sich fast vier Jahre nach dem Beginn der "militärischen Sonderoperation" in der Ukraine mit den territorialen Realitäten vor Ort abfinden. Eine Einigung zur Beendigung der Kämpfe setze zudem ein Ende der Nato-Präsenz in der Ukraine voraus. Das Land müsse einen neutralen, bündnisfreien Status annehmen. Lawrow sagt darüber hinaus, die USA unterstützten nun die allen klar gewordene Auffassung, dass mit dem Auslaufen des Mandats des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Neuwahlen erforderlich seien.
+++ 22:48 Russland schafft gesetzliche Möglichkeit, internationale Strafgerichte zu ignorieren +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Gesetzesänderungen unterzeichnet, die Russland erlauben, Urteile ausländischer und internationaler Strafgerichte zu ignorieren. Zugleich versuchen die Ukraine und die EU, Moskau für den Krieg zur Rechenschaft zu ziehen. Russland scheint mit dem Schritt auf Bemühungen zu reagieren, russische Funktionäre wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen zu verfolgen. Moskau bestreitet das.
+++ 21:59 ISW: Russland erreicht Kriegsziele in aktuellem Tempo erst 2029 +++
Der britische Thinktank "Institute for the Study of War" (ISW) hat errechnet, dass Russland bei gleichbleibendem Tempo bis zum April 2029 bräuchte, um seine Kriegsziele in der Ukraine zu erreichen. Demnach erobert Russland derzeit 14,4 Quadratkilometer pro Tag und bräuchte bei diesem Tempo noch mehr als tausend Tage, um wie angekündigt, die vier besetzten ukrainischen Gebiete vollständig zu erobern. Zumal Hürden wie Flüsse die Eroberung großer Städte wie Cherson und Saporischschja erschweren dürften.
+++ 21:44 Meloni-Regierung macht Weg für weitere Ukraine-Hilfen frei +++
Die italienische Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will die Ukraine auch 2026 weiterhin mit umfangreichen Militärhilfen unterstützen. Die rechte Regierung in Rom billigte ein Dekret, mit dem die Lieferung weiterer militärischer Güter und Ausrüstung an Kiew für die Abwehr gegen den russischen Angriffskrieg auch im kommenden Jahr erlaubt wird.
+++ 21:21 Kreml bezeichnet angeblichen ukrainischen Angriff als "Ohrfeige" für Trump +++
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, hat Kiews angeblichen Angriff auf die Residenz des russischen Präsidenten Wladimir Putin als "Ohrfeige" für US-Präsident Donald Trump verurteilt. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Trump tue alles in seiner Macht Stehende, um "das zu retten, was von der Ukraine noch übrig ist", wird Zakharova zitiert. Im Moment der Gespräche habe die Ukraine Trumps Friedensbemühungen untergraben.
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