Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 23:39 Video soll Militärfahrzeuge auf Moskaus Straßen zeigen +++

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos

Russische Medien berichten dem "Kyiv Indipendent" zufolge, dass die Polizei in mehreren Regionen Russlands in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden sei. In Rostow am Don nahe der ukrainischen Grenze seien Militärfahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Ein Video, das unter anderem auf Twitter kursiert, soll gepanzerte Fahrzeuge im Zentrum Moskaus zeigen.

+++ 22:30 Selenskyj zieht Konsequenz aus Korruption beim eigenen Militär +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zieht nach einem Bericht über einen Korruptionsskandal beim eigenen Militär Konsequenzen. Nachdem die "Ukrajinska Prawda" über einen ranghohen Kreiswehrersatzbeamten berichtet hatte, der sich in Spanien Immobilien gekauft haben soll - mutmaßlich mit Bestechungsgeldern - hat Selenskyj dessen Entlassung angeordnet. In seiner Videobotschaft hat er den Skandal nochmals aufgenommen und eine grundsätzliche Überprüfung des Systems der Rekrutierung in der Ukraine gefordert. Wegen des russischen Angriffskriegs sind alle Ukrainer zwischen 18 und 60 Jahren grundsätzlich wehrpflichtig. Viele Männer kaufen sich aber von dieser Pflicht bei Militärärzten und den Kreiswehrersatzämtern mit falschen Bescheinigungen frei.

+++ 22:15 Prigoschin: "Das ist kein Militärputsch" +++
Der russische Söldnerchef Jewgeni Prigoschin bestreitet, einen Militärputsch zu planen. "Das ist kein Militärputsch", erklärt er im Rahmen mehrerer Audiobeiträge auf Telegram, in denen er angekündigt hatte, das "Böse" der militärischen Führung zu stoppen. "Das ist ein Marsch für Gerechtigkeit", sagt Prigoschin.

+++ 22:08 Bericht: Russischer Geheimdienst eröffnet Strafverfahren gegen Prigoschin +++
Der russische Geheimdienst FSB hat der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge ein Strafverfahren gegen den Söldnerchef Jewgeni Prigoschin eröffnet. Diesem werde bewaffnete Meuterei vorgeworfen, meldet Tass. Der Agentur Interfax zufolge ist Präsident Wladimir Putin über alle Prigoschin betreffenden Vorgänge unterrichtet. Dem Kreml zufolge würden notwendige Maßnahmen ergriffen, meldet Interfax.

+++ 21:45 Insider: Deutschland will 60 Boeing-Hubschrauber kaufen +++
Deutschland will Insider-Informationen zufolge 60 Chinook-Hubschrauber von Boeing kaufen. Das Paket einschließlich Infrastruktur werde bis zu acht Milliarden Euro kosten, berichtet eine mit der Sache vertraute Person aus Parlamentskreisen. Demnach koste allein die Beschaffung der CH-47 Schwerlasthubschrauber 6,27 Milliarden Euro. Das Vorhaben benötige noch die parlamentarische Zustimmung. Das Thema solle vor der Sommerpause behandelt werden.

+++ 21:12 Prigoschin wirft russischer Armee Angriff auf Wagner-Gruppe vor +++
Der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner wirft der russischen Militärführung vor, seine Truppen bombardiert zu haben. Durch die Angriffe sei eine "sehr große" Zahl an Wagner-Söldnern getötet worden, sagte Jewgeni Prigoschin in einer von seinem Pressedienst veröffentlichten Sprachbotschaft. Der Söldner-Chef erhebt den Vorwurf, der russische Verteidigungsminister habe die Angriffe auf Lager der Wagner-Truppen angeordnet. Das Dementi aus Moskau kam umgehend. Verteidigungsminister Sergej Schoigu bestritt Angriffe auf die Wagner-Söldner. Prigoschin drohte, auf die Angriffe zu "antworten" und die russische Militärführung zu "stoppen". "Wir haben 25.000 (Soldaten), und wir werden herausfinden, warum im Land Chaos herrscht", sagte er. "Jeder, der will, soll sich uns anschließen."

+++ 20:45 Russische Hacker stellen gefälschte Website des Bundesinnenministeriums ins Netz +++
Russischen Hackern ist es offenbar gelungen, eine gefälschte Website des Bundesinnenministeriums hochzuladen. Dies bestätigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser dem "Behörden-Spiegel". Auf der täuschend echt aussehenden Internet-Seite wurden unwahre Behauptungen über Regelungen für Flüchtlinge aus der Ukraine aufgestellt, wie die "Bild" berichtet. Unter der erfundenen Kampagne "Nachbarschaft auf Zeit" hieß es etwa, jeder Deutsche solle einen Menschen aus der Ukraine bei sich zu Hause aufnehmen. Der Verfassungsschutz geht davon aus, dass sich bei der Seite um russische Desinformation handelt, ein "Akt der hybriden Kriegsführung". Das Bundesinnenministerium hat dem Bericht zufolge sofort Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung der Falschinformationen einzudämmen. Allerdings gelang die Abschaltung der Seite erst nach 19 Tagen.

+++ 20:15 Ukraine meldet Angriff auf Stützpunkt der russischen Nationalgarde in Cherson +++
Eigenen Angaben zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte einen Stützpunkt der russischen Nationalgarde in der besetzten Stadt Henitschesk in der Region Cherson getroffen. "Stützpunkt der russischen Nationalgarde in Henitschesk. Die Antwort der Ukraine auf den Raketenterror Russlands ließ nicht lange auf sich warten. Die Besatzer werden keine Ruhe auf unserem Land haben", schreibt der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschuk, auf Telegram. Zuvor berichtete Wladimir Saldo, der von Russland eingesetzte Gouverneur der Region, über Angriffe auf Henitschesk und Skadowsk. Miliärbloggern zufolge nutzten die ukrainischen Streitkräfte HIMARS-Lenkraketen oder Raketen des Typs "Storm Shadow" für den Angriff.

+++ 19:53 Bericht: Russen errichten provisorische Brücke zur Krim +++
Nach der Beschädigung der wichtigen Tschonhar-Brücke vom ukrainischen Festland zur Halbinsel Krim durch Kiews Militär soll Russland dort laut Medienberichten einen Ponton-Übergang errichtet haben. Ein solche Schwimmbrücke sei auf den vom US-Unternehmen Planet Labs zur Verfügung gestellten Satellitenfotos erkennbar, berichtet ein ukrainisches Investigativteam von Radio Swoboda, dem ukrainischsprachigen Dienst des US-Auslandssenders Radio Liberty. Satellitenbilder von vergangener Woche zeigten so eine Konstruktion noch nicht.

+++ 19:31 Russland: Tschonhar-Brücke "stärker beschädigt, als wir zunächst dachten" +++
Die Beschädigungen an der Tschonhar-Brücke sind größer, als die russischen Besatzer zunächst vermutet haben. Dies schreibt der von Russland eingesetzte Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram. Demnach sei die Brücke, die die Krim mit dem Festlandgebiet Cherson verbindet, "für den Verkehr unbrauchbar". Sie werde für etwa 20 Tage gesperrt sein. "Die Brücke wurde stärker beschädigt, als wir zunächst dachten", sagte Saldo zudem in einer Fernsehsendung und fügte hinzu, dass die Reparaturen im Gange seien.

+++ 19:09 Kiew warnt Ukrainer vor "Panik" vor Atomkatastrophe +++
Nach Warnungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor einem möglichen russischen "Terrorangriff" auf das besetzte Atomkraftwerk Saporischschja ruft das Gesundheitsministerium die Bevölkerung dazu auf, nicht in Panik zu verfallen. Es warnte vor allem vor einer unkontrollierten Einnahme von Jodtabletten zum Schutz vor atomarer Strahlung. "Präsident Selenskyj hat nichts Neues gesagt, Russland ist ein terroristisches Land, von dem (...) alle zu erwarten ist", teilt das Ministerium mit.

+++ 18:47 Nach Botschafts-Verbot: Russischer "Diplomat" besetzt Baugrundstück in Australien +++
Nach dem Verbot des Baus einer russischen Botschaft in unmittelbarer Nähe des Parlaments in Canberra hat Russland ein gerichtliches Vorgehen gegen die entsprechende Entscheidung australischer Behörden angekündigt - und offenbar einen ungewöhnlichen "Diplomaten" auf dem Gelände stationiert. So harrt nun ein Mann, der mit Jogginghose und Bomberjacke bekleidet ist, auf der Baustelle aus. Aus Regierungskreisen erfuhr AFP, dass der auf dem Gelände ausharrende Mann diplomatischen Schutz genießt - auch wenn er offenbar nicht auf der offiziellen Liste russischer Vertreter in Australien steht. Aber wegen des diplomatischen Schutzes wagten die Behörden den Angaben zufolge nicht, ihn gewaltsam zu vertreiben. Die russische Botschaft in Australien bestätigt, dass sich einer ihrer "Mitarbeiter" auf dem Gelände aufhält, "um die Sicherheit" eines Gebäudes zu "überwachen", in dem sich Konsulardienste und Baumaterialien befänden.

+++ 18:15 Russland hält Anzahl der Atomsprengköpfe in Belarus geheim +++
Russland will die Anzahl der für sein Nachbarland Belarus bestimmten Atomsprengköpfe nicht offenlegen. Es werde keine Details geben, erklärt der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow der staatlichen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Der russische Präsident Wladimir Putin hat im März eine Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus angekündigt. Anfang Juni sagte Putin, mit der Stationierung solle Anfang Juli begonnen werden. Russland hat Rjabkow zufolge auch nicht vor, die USA über Tests seiner atomgetriebenen Unterwasserdrohne Poseidon zu informieren. Diese fielen nicht unter entsprechende bestehende Vereinbarungen, sagt Rjabkow der Nachrichtenagentur Tass zufolge.

+++ 17:43 Selenskyj: Großer Teil der Schutzbunker ist unbenutzbar +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt Konsequenzen aus gravierenden Mängeln bei der Bereitstellung von Schutzräumen bei Luftangriffen an. Ein Viertel der Schutzbunker in der Ukraine und ein Drittel derer in Kiew seien unbenutzbar, erklärt Selenskyj nach einer Sitzung des Nationale Sicherheitsrats. "Es wird Personalentscheidungen geben", kündigt Selenskyj an, ohne konkret zu werden. Verantwortliche würden von der Justiz zur Rechenschaft gezogen werden. Die Mängel würden beseitigt. Anfang Juni waren drei Menschen gestorben, die vor einem verschlossenen Schutzraum standen.

+++ 17:12 Ukrainische Armee: Hauptkräfte noch nicht gegen Russen eingesetzt +++
Im Rahmen ihrer Gegenoffensive steckt die ukrainische Armee nach eigenen Angaben weiter in der Abtastphase und hat die Hauptkräfte noch nicht eingesetzt. "Jeder will augenblicklich und sofort einen großen Sieg", sagte der Kommandeur der ukrainischen Landstreitkräfte, Olexander Syrskyj, im Interview mit der britischen Zeitung "Guardian". Der zum Sieg führende Prozess brauche jedoch eine gewisse Zeit, da auf beiden Seiten viele Kräfte und viel Material konzentriert seien. Zudem hätten die Russen viele Hindernisse errichtet. Laut des Generaloberst sind die russischen Truppen in der Überzahl. "Ich habe noch nie gegen eine geringere Zahl des Feindes gekämpft. Sie waren uns immer zahlenmäßig überlegen", unterstrich Syrskyj.

+++ 16:45 Schoigu will bis Ende des Monats Reservearmee aufstellen +++
Russland wird bis Ende des Monats eine Reservearmee zur Verstärkung seiner Streitkräfte aufstellen. Dies kündigte der russische Verteidigungsminister in einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates an, wie die Nachrichtenagentur Ria Novosti berichtet. "Mit Stand von heute Morgen sind 114.000 Menschen vertraglich rekrutiert worden, und es gibt auch mehr als 50.000 Freiwillige", sagte Schoigu demnach. "Wir bauen Reserven innerhalb unseres Armeekorps auf. Außerdem haben wir die 1. und 20. Panzerarmee um fünf Regimenter aufgestockt. Alles verläuft nach Plan", fügte er hinzu. Die 20. Armee mit kombinierten Waffen ist an der nordöstlichen ukrainischen Grenze stationiert und die 1. Panzerarmee der Garde war (vor Februar 2022) Russlands hochwertigste Armee, so dass diese Formationen die logischen ersten Empfänger der neuen Regimenter sind, wie das Institute for the Study of War schreibt. Schoigu hatte bereits am 17. Januar angekündigt, dass Russland zwischen 2023 und 2026 groß angelegte Militärreformen durchführen will, um die russischen Streitkräfte für eine groß angelegte konventionelle Kriegsführung zu optimieren.

+++ 16:15 Ukraine bekräftigt Geländegewinne in Region Saporischschja +++
Die ukrainische Armee hat im Zuge ihrer Gegenoffensive Angaben über kleinere Geländegewinne im Süden bekräftigt. Die ukrainischen Truppen seien mit Artillerieunterstützung in den Gebieten Robotyne und Mala Tokmachka in der Region Saporischschja vorgerückt, teilt der Generalstab mit. Die nun befreiten Positionen an den Stoßrichtungen Berdjansk und Melitopol sollen nun gesichert werden. Dem Bericht zufolge setzen die russischen Streitkräfte Reserven ein, um das Vorrücken der Ukraine in Richtung Orichiw zu verhindern und zu versuchen, zuvor verlorene Stellungen zurückzuerobern. Das Militär meldet die schwersten Kämpfe bei Bilohoriwka im Gebiet Luhansk und bei Sieverne, Awdijiwka, Mariinka und Pobieda im Gebiet Donezk.

+++ 15:46 Moskau sagt wichtige Flugshow ab +++
Die "Moskau Air Show" wird in diesem Jahr offenbar nicht stattfinden. Die Luftfahrtausstellung ist seit Jahrzehnten eine wichtige Veranstaltung zur Präsentation neuer Kampfflugzeuge und zur Aushandlung von Verträgen in der Luft- und Raumfahrt. In diesem Jahr werde die Veranstaltung jedoch "wahrscheinlich nicht stattfinden", sagte Viktor Kladov, Direktor für internationale Zusammenarbeit beim staatlichen Verteidigungsunternehmen Rostec, zur Tass. Einen Grund nannte er nicht. In russischen Medien kursiert jedoch die Vermutung, dass die Absage mit Sanktionen gegen Russland zusammenhänge. Durch die Sanktionen werde sowohl die internationale Beteiligung als auch Teillieferungen für Hersteller beeinträchtigt.

+++ 15:16 Russland erlässt Reisebeschränkungen +++
Russland erlässt nach eigenen Angaben als Reaktion auf das elfte EU-Sanktionspaket Reisebeschränkungen. Betroffen seien Sicherheits- und andere Beamte, Geschäftsleute und Mitglieder des Europäischen Parlaments, teilt das Außenministerium in Moskau mit. Weitere "angemessene" Reaktionen sollen demnach folgen.

+++ 14:52 Selenskyj-Sprecher: "Schlachtfeld" für größere Kämpfe wird vorbereitet +++
Mychailo Podoljak, Sprecher des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, mahnt auf Twitter zur Geduld bei der ukrainischen Gegenoffensive. "Ein echter Krieg ist kein Hollywood-Blockbuster. Die Gegenoffensive ist keine neue Staffel einer Netflix-Serie. Es gibt keinen Grund, Action zu erwarten und Popcorn zu kaufen", schreibt er. Es gehe im Moment darum, sich auf größere Kämpfe vorzubereiten, ein "Schlachtfeld zu bereiten", heißt es weiter. Es brauche einen vernünftigen Ansatz zur Durchbrechung der russischen Front. Zeit sei immer wichtig, schreibt Podoljak, vor allem im Krieg.

+++ 14:30 Rheinmetall liefert Ukraine 20 weitere Panzer +++
Der Rüstungskonzern Rheinmetall will 20 weitere Schützenpanzer Marder noch in diesem Sommer an die Ukraine liefern. Einen entsprechenden Zeitplan für einen bereits Anfang Juni bekannt gegebenen Auftrag bekräftigt das Unternehmen nun. Der Bund bezahlt dafür einen unteren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Damit hätte die Ukraine insgesamt 60 Marder bekommen: 40 von Rheinmetall und 20 aus Bundeswehr-Beständen. 60 weitere bietet Rheinmetall an, hierzu laufen in den Werken Unterlüß und Kassel bereits Arbeiten. Von diesen 60 könnten pro Monat bis zu 10 fertig werden, heißt es von der Firma.

+++ 13:59 Russische Militärblogger berichten von erstem ukrainischen Durchbruch +++
Den ukrainischen Offensivkräften ist laut russischen Militärbloggern ein erster Durchbruch gelungen. Russischen Telegram-Kanälen zufolge soll es den ukrainischen Streitkräften bei Robotyne gelungen sein, auf gepanzerten NATO-Fahrzeugen "durch unsere Schützengräben gebrochen" zu sein. Dabei soll auch der US-amerikanische Bradley-Panzer beteiligt gewesen sein. Russische und ukrainische Streitkräfte liefern sich in dem Gebiet heftige Kämpfe. Noch lassen sich die Aussagen nicht verifizieren.

Der Militärexperte Marcus Keupp kommentiert die Meldung mit "So it begins" ("so fängt es an").

+++ 13:25 Prigoschin: Krieg in der Ukraine wurde wegen "Selbstdarstellung eines Haufens Bastarde gebraucht" +++
Der Chef der Wagner-Miliz, Jewegni Prigoschin, hat in einem Video erneut gegen das russische Verteidigungsministerium ausgeteilt. Dabei kritisiert er auch die Offensive auf das Nachbarland. "Die Ukraine hat Donezk seit acht Jahren nicht mehr bombardiert, sondern nur russische Stellungen", sagte er in dem rund 30 minütigen Clip. "Die Streitkräfte der Ukraine hatten nicht vor, Russland mit NATO-Soldaten anzugreifen, das russische Verteidigungsministerium täuscht die Öffentlichkeit und den Präsidenten. Weshalb hat die militärische Spezialoperation angefangen?", fragte Prigoschin und antwortete sich selbst: "Der Krieg wurde für die Selbstdarstellung eines Haufen Bastarde gebraucht."

+++ 12:55 London: Russische Marine erhöht Anzahl von Kampfdelfinen auf Krim +++
Zum Schutz seiner Marinebasis auf der annektierten ukrainischen Halbinsel Krim setzt Russland nach Informationen britischer Geheimdienste stärker auf sogenannte Kampfdelfine. Aufnahmen des Hafens von Sewastopol, dem Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte, zeigten, dass sich die Zahl schwimmender Gehege fast verdoppelt habe, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Darin würden höchstwahrscheinlich Große Tümmler gehalten, die feindliche Taucher abwehren sollen. Insgesamt seien die Sicherheitsvorkehrungen seit Sommer 2022 stark erhöht worden. "Dazu gehören mindestens vier Schichten von Netzen und Barrieren entlang der Hafeneinfahrt", teilte das Ministerium mit. Russland habe Tiere für eine Reihe von Einsätzen ausgebildet, hieß es nun in London. "In arktischen Gewässern setzt die Marine auch Belugawale und Robben ein."

+++ 12:15 Russland geht gegen Botschafts-Verbot in Australien vor +++
Nach dem Stopp des Baus einer russischen Botschaft in unmittelbarer Nähe des Parlaments in Canberra will Russland gerichtlich gegen die entsprechende Entscheidung australischer Behörden vorgehen. Moskau habe beschlossen, "die Gültigkeit der Gesetzgebung auf verfassungsrechtlicher Basis" vor dem höchsten Gericht Australiens anzufechten, sagte ein Sprecher der australischen Regierung. Die australische Regierung hatte vor rund einer Woche nach einer Sitzung des Sicherheitsausschusses schnell Gesetze durchs Parlament gebracht, um das Vorhaben zu blockieren. Premierminister Anthony Albanese zufolge gehe es nicht darum, eine diplomatische Vertretung Russlands in Australien zu verhindern, es solle nur kein Botschaftsgebäude in direkter Nähe zum Parlament entstehen. Entsprechend den neuen Gesetzen könnte Russland unter Umständen finanzielle Entschädigung zustehen.

+++ 11:35 Gouverneur: Tote nach russischem Angriff auf Cherson +++
Bei einem russischen Angriff auf die südukrainische Regionalhauptstadt Cherson sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Ein städtisches Transportunternehmen sei bei dem Beschuss getroffen worden, teilt Gouverneur Olexandr Prokudin mit. Ein 55-jähriger Mann sei an Ort und Stelle ums Leben gekommen, fünf Verletzte seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein 43-jähriger Mann sei dort später seinen Verletzungen erlegen. Die ukrainische Armee hatte die Stadt im November zurückerobert. Sie steht aber weiter häufig unter Artilleriebeschuss durch russische Truppen.

+++ 11:05 Luftwaffe bewertet "Air Defender"-Übung als "vollen Erfolg" +++
Das groß angelegte Luftwaffenmanöver "Air Defender 23" hat nach Einschätzung der Bundeswehr kaum zu Störungen im zivilen Flugverkehr geführt. Die zehntägige Übung mit 250 Flugzeugen aus 25 Ländern sei "absolut reibungslos" verlaufen, sagte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz. Dank der guten Planung der Deutschen Flugsicherung habe es im zivilen Luftverkehr "keinerlei Flugausfälle" gegeben und Verspätungen hätten sich dort nur "im geringen Minutenbereich" bewegt.

Insgesamt sei das Manöver "ein voller Erfolg" gewesen, sagte Gerhartz auf dem Luftwaffenstützpunkt Jagel in Schleswig-Holstein. Es habe belegt, dass die Verbündeten in der Lage seien, innerhalb weniger Tage große Mengen an militärischem Material zu verlegen und eine zweiwöchige Großübung dann auch durchhalten könnten. Deutschland habe dabei von den Verbündeten viel Lob für die Organisation des Manövers erhalten.

+++ 10:22 Ukraine: Luftwaffe schießt 13 russische Marschflugkörper ab +++
Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge bei russischen Angriffen in der Nacht 13 Marschflugkörper über dem Westen des Landes abgefangen. "13 Marschflugkörper des Besetzers wurden am 23. Juni zerstört (...). Die Attacke richtete sich gegen einen Militärflugplatz in der Region Chmelnyzkyj", teilt die ukrainische Luftwaffe mit. "Die Abschüsse erfolgten gegen Mitternacht von vier Bombern vom Typ TU-95MS vom Kaspischen Meer aus", hieß es weiter. Der Bürgermeister von Chmelnyzkyj berichtete von mehreren Explosionen in der Stadt und lobte das ukrainische Luftabwehr-System. Ukrainischen Streitkräften zufolge wurde zudem eine russische Aufklärungsdrohne abgeschossen. Kiew hatte seine Luftabwehr mit westlicher Hilfe aufgestockt, nachdem Russland das Land verstärkt mit Marschflugkörpern und Drohnen angegriffen hatte.

+++ 10:11 Ukrainisches Energieunternehmen stellt Russland vor US-Gericht +++
Das ukrainische Energieunternehmen Naftogaz hat in den USA rechtliche Schritte gegen Russland für eine milliardenschwere Entschädigung nach der Annexion der Halbinsel Krim vor neun Jahren eingeleitet. Der Staatskonzern teilt mit, er habe bei einem US-Gericht beantragt, die vom Ständigen Schiedsgerichtshof in Den Haag im April zugesprochenen fünf Milliarden Dollar als Entschädigung für Schäden und verlorenes Eigentum auf der Krim zurückzuerhalten. Er habe sich zu diesem Weg entschieden, weil die USA zu den Ländern gehörten, die russische Vermögenswerte eingefroren hätten. "Da Russland die Gelder nicht, wie im Schiedsspruch vorgesehen, freiwillig an Naftogaz gezahlt hat, beabsichtigen wir, alle verfügbaren Mechanismen zu nutzen, um diese Gelder zurückzuerhalten", sagt Naftogaz-Chef Olexij Tschernyschow. Zu den Vermögenswerten von Naftogaz auf der Krim gehörte das Unternehmen Chornomornaftogaz, das erhebliche Mengen Gas aus dem Schwarzen Meer fördert.

+++ 09:44 ntv-Reporter: Hinter Putins Geduld mit Prigoschin steckt womöglich Kalkül +++
Wagner-Chef Prigoschin wettert immer wieder wüst über die russische Armeeführung. Dass er das ungestraft tut, könnte vonseiten Putins einem Kalkül folgen, wie ntv-Korrespondent Rainer Munz erklärt. Das deute auch darauf hin, dass in Prigoschins Aussagen eine Wahrheit stecke, die der Kreml nicht einräumen kann.

+++ 09:27 Moskau: Ein Toter nach ukrainischem Beschuss in Saporischschja +++
Bei ukrainischem Beschuss eines von Russland besetzten Gebietes in der südlichen Region Saporischschja ist nach russischen Angaben ein Mensch getötet worden. Ukrainische Truppen hätten eine Straße in der Nähe des Dorfes Nowohoriwka beschossen, meldet die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Rettungsdienste. Eine weitere Person sei dabei verletzt worden.

+++ 08:52 FSB verhindert angeblich Atommaterial-Schmuggel eines Ukrainers +++
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen Schmuggel von radioaktivem Material an einen ukrainischen Auftraggeber vereitelt. Es seien fünf Personen festgenommen worden, die im Auftrag eines Ukrainers ein Kilogramm Caesium-137 für 3,5 Millionen Dollar kaufen wollten, zitierte die russische Nachrichtenagentur Tass den FSB. Der Geheimdienst erhebt demnach den Vorwurf, dass das Material außer Landes gebracht werden sollte, um einen Zwischenfall mit angeblichen Massenvernichtungswaffen zu inszenieren, der Russland diskreditieren sollte.

+++ 08:31 Maljar: Ukraine stoppt russische Offensive an zwei Frontabschnitten +++
Ukrainische Truppen sollen Vorstöße der russischen Armee an zwei verschiedenen Frontabschnitten abgewehrt haben. Das berichtet die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar auf ihrem Telegram-Kanal. "Unsere Verteidigungskräfte haben die Offensive des Feindes in den Sektoren Kupjansk und Lyman gestoppt", schreibt sie.

+++ 07:47 Gouverneur: Südrussische Stadt mit Drohne angegriffen +++
Über der südrussischen Stadt Kursk, nahe der ukrainischen Grenze, ist eine Drohne durch Flugabwehrfeuer abgeschossen worden, teilt der Gouverneur der Region mit. Roman Starovoit berichtet auf Telegram, dass das Luftabwehrsystem zweimal in Aktion gewesen sei. Er nannte keine Schäden oder Opfer und forderte die Einwohner auf, auf herabfallende Trümmer zu achten. Eine Reihe von Luftangriffen soll von ukrainischer Seite nahe der Grenze nach Südrussland geflogen sein. Auch soll es bewaffnete Übergriffe gegeben haben, für die Gruppen die Verantwortung übernommen haben, die sich als Gegner des Kremls bezeichnen. Die Ukraine lehnt es routinemäßig ab, sich zu solchen Angriffen oder Übergriffen zu äußern.

+++ 07:25 Video zeigt Raketeneinschlag auf Tschonhar-Brücke +++
Die Tschonhar-Brücke, die die Krim mit der südlichen Region Cherson verbindet, wurde am frühen Donnerstagmorgen von einer Rakete beschädigt. Russische Besatzer meldeten, dass die Ukraine die Brücke nach ersten Einschätzungen mit einer Rakete des Typs "Storm Shadow" attackiert hätte und veröffentlichte Bilder von dem Krater. Aufnahmen von der Brücke zeigen den Moment des Einschlags.

Der Raketeneinschlag hinterlässt einen großen Krater auf der Tschonhar-Brücke.

Der Raketeneinschlag hinterlässt einen großen Krater auf der Tschonhar-Brücke.

(Foto: IMAGO/ITAR-TASS)


+++ 06:34 Ukraine erlebt Nacht voller Explosionen +++
In allen Regionen der Ukraine wurde in der Nacht Luftalarm ausgelöst. In der Stadt Kiew und allen ukrainischen Oblasten ging um 3 Uhr Ortszeit der Luftalarm los. Die Luftwaffe warnte über ihren offiziellen Telegram-Kanal vor der Gefahr von Raketenangriffen. Die Militärverwaltung des Gebiets Chmelnyzkyj und lokale Medien berichteten auf Telegram, dass Explosionen zu hören waren. Russische Streitkräfte sollen zudem neun Gemeinden im Gebiet Sumy beschossen haben, wie die Militärverwaltung des Gebiets Sumy auf Facebook mitteilte. Über 147 Explosionen wurden gemeldet.

+++ 05:41 Strack-Zimmermann: Mit "Air Defender" in der Realität angekommen +++
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, bezeichnet das Großmanöver "Air Defender 2023" als exemplarisch für die Zukunft der NATO. Nötig seien weitere gemeinsame Übungen, um zu trainieren, wie das eigene Territorium gegen mögliche Angriffe Russlands oder anderer Aggressoren zu verteidigen sei, fordert die FDP-Politikerin. Die Rolle, die Deutschland als Initiator des Manövers gespielt habe, sei von allen Partnern als äußerst positiv empfunden worden. "Deutschland hat seiner geografischen Lage und seiner wirtschaftlichen Kraft entsprechend geführt und gezeigt, dass es Fähigkeiten besitzt, auf die auch die Partner zurückgreifen können", sagt Strack-Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Das sollte in Zukunft auch alle anderen Teilstreitkräfte betreffen. Wir sind endlich in der Realität angekommen."

+++ 04:12 Deutschland richtet nächste Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine aus +++
Nach Abschluss der zweitägigen Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in London übernimmt Deutschland den "Staffelstab" für die Veranstaltung im kommenden Jahr. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze zieht ein positives Fazit von dem Treffen in der britischen Hauptstadt: "Die letzten zwei Tage haben eindrücklich gezeigt, dass wir als internationale Gemeinschaft weiterhin solidarisch an der Seite der Ukraine stehen", sagt die SPD-Politikerin einer Mitteilung zufolge. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hatten sich bei dem Treffen am Mittwoch zuversichtlich geäußert, dass die Ukraine der EU beitreten wird.

+++ 02:32 Scholz: Militär- und Finanzhilfe wird langfristig von Bevölkerung mitgetragen +++
Bundeskanzler Olaf Scholz geht davon aus, dass die deutsche Militär- und Finanzhilfe für die Ukraine auch langfristig von der Bevölkerung mitgetragen wird. Seine Regierung habe in den vergangenen Monaten unter anderem bei jeder Entscheidung darauf geachtet, dass der Krieg nicht in eine Auseinandersetzung zwischen Russland und der NATO mündet, sagt der SPD-Politiker nach Beratungen mit den Regierungschefs der ostdeutschen Länder im sächsischen Chemnitz. "Deshalb glaube ich, dass wir auch für die lange Zeit, die es möglicherweise dauern kann, die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes haben, in jedem der 16 Länder und überall im Osten Deutschlands auch."

+++ 01:45 Selenskyj: Russland versteckt Leichen des Dammbruchs +++
Russland hat nach Darstellung des ukrainischen Präsidenten Spezialgruppen gebildet, die die Opfer nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms verschwinden lassen sollen. "Der russische Teufel will mit speziellen Truppen die Leichen einsammeln und natürlich vernichten", sagt Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Das ukrainische Militär erklärt derweil, dass sich die epidemiologische Situation in den betroffenen Gebieten durch die Verbreitung von Hepatitis A drastisch verschlechtert habe.

+++ 23:19 Selenskyj fordert russischen Abzug aus AKW Saporischschja +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneuert seine Terrorvorwürfe gegen Moskau und fordert den Abzug russischer Truppen aus dem Atomkraftwerk Saporischschja. "Die vollständige Räumung des Kernkraftwerks Saporischschja ist erforderlich", sagt er in seiner täglichen Videobotschaft. Die Welt müsse den Druck auf Moskau erhöhen, um eine atomare Katastrophe zu verhindern. Radioaktivität kenne keine Neutralität, sagt er in Richtung jener Länder, die im Konflikt bisher keine Position beziehen. Selenskyj wiederholt zudem den Vorwurf, dass Moskau in dem von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja einen Anschlag plane, den es dann zynisch "unter dieser oder jener Katastrophe zu verbergen hofft".

+++ 22:25 EU-Kommission bescheinigt Kiew Fortschritte +++
Die Ukraine hat nach Angaben der EU-Kommission auf ihrem Weg zu Gesprächen über den Beitritt zur Europäischen Union Fortschritte erzielt. Von den sieben Voraussetzungen für den Beginn von Beitrittsverhandlungen habe die Ukraine bislang zwei erfüllt, teilt der zuständige Kommissar Oliver Varhelyi in Stockholm mit. Neben Reformen in zwei wichtigen Organen der Justizverwaltung seien entscheidende Änderungen im Medienbereich vorgenommen worden. Bei den anderen fünf Punkten sei die Ukraine auf dem richtigen Weg, die Fortschritte würden fristgerecht umgesetzt. Die EU hatte die von Russland angegriffene Ukraine vergangenes Jahr offiziell zum Beitrittskandidaten gemacht.

+++ 21:45 Iren demonstrieren gegen NATO-Beitritt +++
In Irland sind Konsultationen zur Sicherheitspolitik durch Proteste gegen einen möglichen NATO-Beitritt des militärisch neutralen Landes gestört worden. Bei einer Rede von Außenminister Micheal Martin an der Universität von Cork entrollen Demonstranten ein Transparent mit der Aufschrift "NATO-Kriege - Millionen Tote" und skandierten "Nein zur NATO". Martin bezeichnet die Proteste als "undemokratisch" und beschuldigte die Demonstranten, die sicherheitspolitischen Gespräche unterbinden zu wollen.

+++ 21:20 Russischer Oligarch Deripaska unterliegt vor Gericht +++
Der Wiener Baukonzern Strabag hat im Gerichtsstreit mit seinem russischen Großaktionär Oleg Deripaska über die Abberufung eines Aufsichtsratsmitglieds einen Sieg errungen. Das Landesgericht Klagenfurt wies die Anfechtungsklage der von Deripaska kontrollierten MKAO Rasperia Trading ab, wie der Konzern am Abend mitteilt. Zudem habe das Gericht bestätigt, dass die Baufirma Rasperia aufgrund der sanktionsrechtlichen EU-Bestimmungen zu Recht von der Teilnahme an der Hauptversammlung ausgeschlossen und ihr das damit verbundene Stimmrecht verwehrt habe. Der russische Oligarch gilt als Vertrauter von Präsident Wladimir Putin. Er wurde wegen des Ukraine-Krieges auf die Sanktionsliste der EU gesetzt und seine Vermögenswerte eingefroren.

+++ 20:50 Russland macht Druck auf Amazon +++
Die russische Telekom-Behörde Roskomnadsor fordert von Amazon und elf weiteren ausländischen Technologieunternehmen die Eröffnung einer regionalen Vertretung im Inland. Ihre Namen werden auf einer entsprechenden Liste ergänzt, auf der sich bereits Konzerne wie Alphabet, Meta, Apple und Twitter befinden. Russland forderte 2021 von insgesamt 13 Unternehmen bis Ende des Jahres die Eröffnung eines Büros auf russischem Boden und drohte anderenfalls Einschränkungen an. Im Zuge der Invasion wurden zwar Twitter, Facebook und andere Dienste in Russland gesperrt. Andere wie Wikipedia, YouTube, Telegram und Zoom bleiben jedoch ungeachtet der ursprünglichen Drohungen zugänglich. Eine Stellungnahme von Amazon liegt nicht vor.

+++ 20:15 Kiew: Wir rücken an der Südfront langsam vor +++
Die ukrainische Armee hält nach Darstellung von Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maliar die russischen Truppen an der Ostfront in Schach. Diese seien "keinen einzigen Meter" vorangekommen, schreibt Maliar auf Telegram. An der Südfront rücke die Ukraine allmählich vor. "Wir hatten teilweise Erfolg. Wir drängen den Feind zurück und ebnen die Frontlinie." Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Eine russische Stellungnahme liegt nicht vor.

Die Entwicklungen vom Vortag können Sie hier nachlesen.

Quelle: ntv.de, mli/dpa/rts/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen