Politik

Ein Verletzter in Portland Bei Anti-Trump-Demo fallen Schüsse

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In den USA gehen seit dem Wahlsieg von Donald Trump Tausende Gegner auf die Straße - in der vergangenen Nacht eskaliert die Lage in Portland, Oregon. Zwei Männer geraten in Streit - dann feuert einer der Männer mehrere Schüsse auf sein Opfer ab.

Bei erneuten Protesten gegen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump in Portland (Oregon) ist ein Mann angeschossen und schwer verletzt worden. Der Mann sei am frühen Morgen mit einem Autofahrer auf einer Brücke in Streit geraten, wie die Polizei mitteilte. Dann sei der Autofahrer ausgestiegen und habe mehrfach auf sein Opfer gefeuert.

Der Täter floh in seinem Wagen, der Angeschossene kam mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei forderte die Öffentlichkeit auf, den Tatort sofort zu verlassen. Zuvor waren Beamte bei den Protesten mit teils brennenden Gegenständen beworfen worden.

Schon in der Nacht zuvor war es zu Ausschreitungen bei Protesten in Portland im Westen der Vereinigten Staaten gekommen. Dabei setzte die Polizei Tränengas, Gummigeschosse und Pfefferspray ein. 26 Menschen wurden nach Polizeiangaben festgenommen.

In vielen Städten demonstrieren Trump-Gegner seit dessen Wahlerfolg am Mittwoch. In Los Angeles kam es zu 185 Festnahmen. Es treibt sie die Sorge um, Trump könnte die Bürgerrechte beschneiden. Der 70-Jährige hat nicht zuletzt mit rassistischen Äußerungen polarisiert. Trotz versöhnlicherer Töne seit seinem Sieg sind die USA tief gespalten.

Quelle: ntv.de, jgu/dpa/AFP

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