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"Er wird alles tun, was er kann" Bericht: Rubio stellt sich hinter Vance als Trump-Nachfolger

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Die mögliche republikanische Kombination für 2028: Vance und Rubio.

Die mögliche republikanische Kombination für 2028: Vance und Rubio.

(Foto: picture alliance / CNP/AdMedia)

Die US-Verfassung verbietet Donald Trump, im Jahr 2028 noch ein drittes Mal für das Präsidentenamt anzutreten. Im Hintergrund sortieren sich die Republikaner offenbar bereits für seine Nachfolge. Es läuft wohl auf einen prominenten Kandidaten hinaus.

US-Außenminister Marco Rubio unterstützt offenbar den US-Vizepräsidenten JD Vance als Nachfolger von US-Präsident Donald Trump. Vance sei der Favorit für die republikanische Kandidatur, erkläre Rubio gegenüber seinem Umfeld, berichtet "Politico" unter Berufung auf mehrere namentlich nicht genannte Quellen. Er würde den Trump-Vize demnach unterstützen, sollte sich dieser um die Kandidatur fürs Weiße Haus bemühen.

"Marco hat ganz klar gesagt, dass JD der Kandidat der Republikaner werden wird, wenn er das will", wird eine der Quellen in dem Bericht zitiert. "Er wird alles tun, was er kann, um den Vizepräsidenten dabei zu unterstützen." In den Kreisen wird demnach erwartet, dass bei einer Vance-Kandidatur auch für Rubio eine prominente Rolle abfallen könnte: Er wird als zukünftiger Vizepräsident gehandelt.

Trump selbst hatte wiederholt Vance und Rubio als seine beiden wahrscheinlichsten Nachfolger genannt und vergangene Woche sogar vorgeschlagen, dass die beiden gemeinsam kandidieren sollten. "Es ist natürlich noch zu früh, darüber zu sprechen. Aber er leistet auf jeden Fall hervorragende Arbeit und wäre zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich der Favorit", hatte der US-Präsident bereits im August erklärt.

Jüngst erklärte er mit Blick auf die US-Verfassung, dass er nicht erneut kandidieren könne. "Wenn man sie liest, ist es ziemlich klar - ich darf nicht kandidieren. Das ist schade", so Trump. Zuvor hatte er immer wieder lautstark mit der Idee kokettiert, noch weitere vier Jahre im Weißen Haus zu verbleiben. Im Weißen Haus verteilt er bereits Mützen, auf denen "Trump 2028" steht. Der 22. Zusatzartikel der US-Verfassung verbietet es jedoch, mehr als zweimal in das Amt des Präsidenten gewählt zu werden.

Die 61. US-Präsidentschaftswahlen werden voraussichtlich am 7. November 2028 stattfinden. Allerdings beginnt der Wahlkampf bereits weit im Voraus mit der Auswahl der Kandidierenden bei Republikanern und Demokraten. Vor den nächsten Präsidentschaftswahlen finden im kommenden Jahr im November aber wichtige Zwischenwahlen statt. Bei diesen werden alle Mitglieder des Repräsentantenhauses und ein Drittel der Senatoren neu gewählt.

Quelle: ntv.de, lme

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