Politik

Obama: "Reality Show" Biden führt in Umfrage im Swing State Florida

Ex-US-Präsident Barack Obama unterstützt seinen einstigen Vize-Präsidenten Joe Biden im Wahlkampfendspurt.

Ex-US-Präsident Barack Obama unterstützt seinen einstigen Vize-Präsidenten Joe Biden im Wahlkampfendspurt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Unmittelbar vor der US-Präsidentschaftswahl liegt Herausforderer Joe Biden in Florida in einer Umfrage vor Amtsinhaber Donald Trump. Florida ist einer der Swing States und damit wohl mitentscheidend für den Ausgang der Wahl.

Einen Tag vor der US-Wahl führt der demokratische Herausforderer Joe Biden einer Umfrage zufolge in dem wichtigen Bundesstaat Florida. Nach einer am Montag veröffentlichten Reuters/Ipsos-Erhebung liegt Biden bei 50 Prozent und der republikanische Amtsinhaber Donald Trump bei 46 Prozent.

Vor einer Woche lagen die beiden Kandidaten faktisch gleichauf. Florida gehört Experten zufolge zu den Staaten, wo die Wahl morgen (Dienstag) entschieden werden könnte. Landesweit liegt Reuters/Ipsos zufolge Biden mit 52 Prozent vor Trump mit 44 Prozent. Allerdings macht das US-Wahlsystem Prognosen schwierig. Das Ergebnis der Wahl liegt möglicherweise erst in einigen Tagen vor.

Der frühere US-Präsident Barack Obama hat zum Abschluss des Wahlkampfs dazu aufgerufen, seinen Nachfolger Donald Trump nach vier Jahren wieder abzuwählen. In einer Ansprache in Miami in Florida warf Obama Trump am Montag vor, der Aufgabe im Amt nicht gerecht geworden zu sein und stattdessen im Weißen Haus eine "Reality Show" aufgeführt zu haben.

Angesichts der Bedrohungen der Corona-Pandemie sei es wichtiger denn je, allen eine bezahlbare Krankenversicherung zu ermöglichen, sagte der Expräsident. Die Kandidaten der Demokraten, Joe Biden und Kamala Harris, wollten Florida auch vor den Auswirkungen der Klimakrise bewahren und neue Arbeitsplätze mit der Nutzung erneuerbarer Energien schaffen. "Er hat mich zu einem besseren Präsidenten gemacht", sagte Obama über seinen ehemaligen Vizepräsidenten. Die Ergebnisse Floridas bei Präsidentschaftswahlen fielen wiederholt äußerst knapp aus. 2012 konnte sich Obama die Mehrheit sichern, 2016 lag Trump vorn. Als besonders entscheidend gelten die Stimmen von Einwanderern aus Lateinamerika.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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