Freiwillige als TreiberBundeswehr meldet für dieses Jahr wieder Aufwuchs

Die Bundeswehr wächst und zählt nun mehr als 184.000 Soldaten, vor allem dank des Freiwilligendienstes. Die Truppe soll nun aber noch wesentlich stärker wachsen. Dafür ist der Weg seit heute frei.
Die Bundeswehr hat im laufenden Jahr rund 25.000 neue Soldatinnen und Soldaten eingestellt. Damit ist die Bundeswehr laut Verteidigungsministerium wieder gewachsen. Die Truppe zählte am 18. Dezember 184.200 Personen, etwa 3.000 mehr als vor einem Jahr.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Armee jährlich etwa 20.000 Soldaten aus Altersgründen verliert. 2025 habe es insgesamt rund 53.000 Bewerbungen gegeben. Wesentlicher Treiber des Personalzuwachses war der bisherige, kurzzeitige Freiwilligendienst. Er zog 17.000 Bewerbungen und 12.200 Einstellungen an, was rund der Hälfte aller neu eingestellten Kräfte entspricht.
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat das neue Wehrdienstgesetz beschlossen. Es kann nun Anfang 2026 in Kraft treten. Der attraktivere Freiwilligendienst soll die Bundeswehr angesichts der russischen Bedrohung in den kommenden zehn Jahren um 45 Prozent wachsen lassen. 2026 will die Bundeswehr 20.000 Freiwillige gewinnen. Die Zahl soll dann jährlich wachsen. Dann sollen mindestens 460.000 Männer und Frauen unter Waffen stehen, inklusive 200.000 Reservisten.