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Republikaner sieht kaum Chancen Cassidy: Trump sollte aus Präsidentschaftsrennen aussteigen

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Donald Trump führt das Bewerberfeld der Republikaner ums Weiße Haus deutlich an.

Donald Trump führt das Bewerberfeld der Republikaner ums Weiße Haus deutlich an.

(Foto: picture alliance / zz/Dennis Van Tine/STAR MAX/IPx)

Mittlerweile vier Anklagen gibt es gegen Donald Trump - und dennoch halten sich die US-Republikaner mit Kritik an ihm zurück. Nun bekommt der ehemalige Präsident einen Rat aus den eigenen Reihen: Ein prominenter Senator empfiehlt Trump, sich aus dem Rennen ums Weiße Haus zurückzuziehen.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sollte nach Einschätzung eines prominenten republikanischen Senators aus dem Rennen um das Weiße Haus im Jahr 2024 aussteigen. Trump könne den Wahlkampf gegen den demokratischen Präsidenten Joe Biden nicht gewinnen, sagte Senator Bill Cassidy in der CNN-Sendung "State of the Union".

Cassidy ist einer der sieben Republikaner im Senat, die für eine Verurteilung Trumps im zweiten Amtsenthebungsverfahren im Jahr 2021 stimmten. Die Wähler würden niemanden zum Präsidenten wählen, der wegen eines Verbrechens verurteilt werden sollte.

Auf die Frage, ob Trump aus dem Rennen um die Präsidentschaft aussteigen sollte, sagte der Republikaner aus Louisiana dem Sender: "Ich denke schon. Aber das liegt natürlich an ihm selbst. Ich denke, Sie fragen mich nur nach meiner Meinung. Aber er wird gegen Joe Biden verlieren, wenn man sich die aktuellen Umfragen ansieht."

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Trump ist der führende republikanische Präsidentschaftskandidat trotz zunehmender rechtlicher Probleme, zu denen vier strafrechtliche Anklagen gehören. Nur wenige von Trumps Rivalen haben offen Kritik an dem Ex-Präsidenten geübt, auch nachdem immer mehr Anklagen gegen ihn erhoben worden waren.

Jüngsten Umfragen zufolge führt Trump das Bewerberfeld der Republikaner für die Präsidentenwahl 2024 mit 47 Prozent mit Abstand an. Mit 13 Prozent Zustimmung unter den Wählern der Partei folgt abgeschlagen auf Platz zwei der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis.

Quelle: ntv.de, ses/rts

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