Politik

Generalinspektoren entlassen Demokraten werfen Trump "nächtliche Säuberungsaktion" vor

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Der neue US-Präsident Donald Trump krempelt den Staat um.

Der neue US-Präsident Donald Trump krempelt den Staat um.

(Foto: IMAGO/MediaPunch)

Donald Trump ist erst seit wenigen Tagen im Amt, eine politische Kehrtwende hat der neue US-Präsident jedoch bereits vollzogen. Jetzt feuert er Kontrolleure großer Bundesbehörden und verstößt womöglich gegen geltendes Recht.

US-Präsident Donald Trump hat Insidern zufolge 17 unabhängige Kontrolleure großer Bundesbehörden entlassen. Die Generalinspektoren seien per Mail von der Personalabteilung des Weißen Hauses über die unmittelbare Beendigung ihres Dienstes informiert worden, sagt eine mit den Vorgängen vertraute Person. Davon betroffen seien Kontrolleure unter anderem des Verteidigungs- und des Außenministeriums.

Mehr zum Thema

Die Entlassungen könnten gegen Bundesrecht verstoßen, weil der Kongress 30 Tage im Voraus informiert werden müsste. Eine Stellungnahme des US-Präsidialamts war vorerst nicht zu bekommen. In Medienberichten war zunächst von mindestens zwölf Generalinspektoren die Rede.

In den Reihen der Demokraten wurden die Maßnahme als eine "nächtliche Säuberungsaktion" kritisiert, die Korruption Tür und Tor öffne. Aus Trumps Umfeld hieß es, die Arbeit der Kontrolleure sei nutzlos gewesen und das Vorgehen Trumps gerechtfertigt.

Quelle: ntv.de, lar/rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen