Protest-Aktion in North Carolina Demonstranten stürzen Südstaaten-Denkmal
15.08.2017, 07:10 Uhr
Mehrere Menschen haben ihren Unmut an einer Südstaaten-Figur in Durham ausgelassen.
(Foto: REUTERS)
Konföderiertenstatuen sind in den Augen vieler US-Amerikaner ein Zeichen von Rassismus. Als Antwort auf die gewaltsamen Protesten von Neonazis und Nationalisten in Charlottesville haben Demonstranten eine von ihnen in North Carolina nun zerstört.
Bei einer Protest-Aktion gegen weiße Rassisten haben Demonstranten ein Denkmal für Soldaten der ehemaligen Südstaaten Amerikas gestürzt.
Auf Aufnahmen des US-Senders WNCN vom Montag war zu sehen, wie eine Demonstrantin eine Schlinge um den Hals der Figur in Durham im US-Bundesstaat North Carolina legte. Daraufhin begannen andere Teilnehmer, an der Schlinge zu ziehen und die Statue zu stürzen. Danach traten die Menschen auf die Statue ein.
Nach Angaben der Veranstalter war die Aktion als direkte Antwort auf die Zusammenstöße von Rassisten und Gegendemonstranten in Charlottesville zu verstehen. Das Denkmal aus dem Jahr 1924 stand für Soldaten, die auf der Seite der Konföderierten Staaten im Amerikanischen Bürgerkrieg starben.
Quelle: ntv.de, vck/dpa