Politik

Streit um Duell mit Putin "Elona" Musk kontert Kadyrow-Ratschläge

Elon Musk wird wohl so schnell nicht im "Akhmat Fight Club" zu sehen sein.

Elon Musk wird wohl so schnell nicht im "Akhmat Fight Club" zu sehen sein.

(Foto: REUTERS)

Elon Musk will ein Duell mit Wladimir Putin. Stattdessen bekommt er ein Wortgefecht mit Tschetschenen-Anführer Ramsan Kadyrow. Der empfiehlt dem Milliardär zur Vorbereitung Waffentraining, eine Nahkampfausbildung und eine Lektion in russischer PR.

Aus der Herausforderung des russischen Präsidenten Wladimir Putin wird ein Wortgefecht mit Tschetschenen-Anführer Ramsan Kadyrow. Tesla-Chef Elon Musk hat auf Twitter eine Nachricht Kadyrows gepostet, die eine Warnung und gleichzeitig mehrere Ratschläge zur Vorbereitung auf einen Zweikampf mit Putin enthält.

"Elon Musk, hier ein Ratschlag", beginnt Kadyrow seine Botschaft an den US-Milliardär auf Telegram. Putin und Musk würden in zwei völlig verschiedenen Ligen spielen: in der roten Ecke ein Geschäftsmann und Twitter-Nutzer, in der blauen ein Weltpolitiker und Stratege. Putin würde unsportlich aussehen, wenn er einen deutlich schwächeren Gegner verprügeln würde, schreibt Kadyrow. "Daher musst du deine Muskeln aufpumpen und von der zarten 'Elona' zum brutalen Elon werden, der du sein musst", schreibt der Tschetschenen-Anführer und legt ihm eine Weiterbildung in Tschetschenien nahe.

Dort solle sich Musk an der Akademie der russischen Armee im Umgang mit Feuerwaffen schulen lassen. Im "Akhmat Fight Club" solle Musk lernen, wie man einsteckt und sich physisch wie mental aufbaut. Das werde ihm "Nerven aus Stahl" verschaffen, schreibt Kadyrow. Beim TV-Sender in Grosny gebe es für Musk dann noch eine Schulung in "dunkler PR". Elona werde dann aus der Tschetschenen-Republik als anderer Mensch zurückkehren - als Elon, so Kadyrow.

Grüße von Elona

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Musk änderte daraufhin seinen Twitternamen in "Elona Musk" und antwortete dem Anführer der Tschetschenen: "Danke für das Angebot, aber so ein exzellentes Training würde mir einen zu großen Vorteil verschaffen." Wenn Putin Angst habe, gegen ihn anzutreten, wäre er bereit, nur mit der linken Hand zu kämpfen, schrieb Musk. "Und ich bin nicht einmal Linkshänder."

Eigentlich hatte Musk den russischen Präsidenten zum Zweikampf gefordert. "Ich fordere hiermit Wladimir Putin zu einem Kampf von Mann zu Mann heraus. Der Einsatz ist die Ukraine", twitterte der Tesla-Gründer am Montag. "Sind Sie mit diesem Kampf einverstanden?", fügte er auf Russisch hinzu. Der 50-jährige Tesla-Chef hat die Ukraine bereits massiv unterstützt: Sein Starlink-Internetdienst wurde in der Ukraine aktiviert, um die von russischen Militärangriffen betroffenen Gebiete mit Internet zu versorgen.

Quelle: ntv.de, mba

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