Politik

Bombe auf Parade zum 4. Juli FBI vereitelt wohl Anschlag in Cleveland

Der Verdächtige hat laut FBI eine "ausgedehnte kriminelle Vorgeschichte".

Der Verdächtige hat laut FBI eine "ausgedehnte kriminelle Vorgeschichte".

(Foto: picture alliance / dpa)

Während der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag will ein Mann in der US-Stadt Cleveland ein mit Sprengstoff beladenes Auto in eine Menschenmenge steuern. Er hat es auf Soldaten und ihre Familien abgesehen. Doch die Bundespolizei kommt hinter seinen Plan.

US-Ermittler haben nach eigenen Angaben Planungen für einen islamistisch motivierten Anschlag während des Unabhängigkeitstages am kommenden Mittwoch vereitelt. Die Bundespolizei FBI teilte mit, ein Anhänger des Extremistennetzwerks Al-Kaida habe während einer Parade in Cleveland im Bundesstaat Ohio ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug detonieren lassen wollen. Sein Ziel sei es gewesen, Soldaten und deren Familien zu töten.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich den FBI-Angaben zufolge um einen US-Staatsbürger mit "ausgedehnter krimineller Vorgeschichte". Er sei seit Monaten beobachtet worden, nachdem er Solidaritätsadressen für Al-Kaida abgesetzt und "gewalttätige Absichten" unter anderem gegen die US-Armee bekundet habe. Der Mann sei dann am Sonntag festgenommen worden, nachdem er einem verdeckten Ermittler von seinen Planungen für den Anschlag am 4. Juli erzählt habe.

Allerdings ist den Angaben der FBI-Beamten zufolge noch unklar, ob der Verdächtige überhaupt über die Möglichkeiten verfügte, Sprengsätze zu erwerben oder selber zu bauen. Die gegen ihn erhobene formelle Beschuldigung lautet auf Unterstützung einer ausländischen Terrororganisation.

Quelle: ntv.de, jug/AFP

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