Nach der Razzia und dem Verbot einer islamistischen Vereinigung in Berlin nennt Innensenator Geisel nun Hintergründe zu der Gruppierung. Demnach unterstützen die Salafisten die Ziele des IS und damit auch Terroranschläge. Mit dem Verbot habe man eine mögliche Gefahr "im Keim ersticken wollen".
Die Polizei in Berlin und Brandenburg durchsucht am frühen Morgen viele Wohnungen. Dabei geht es um eine radikal-islamistische Vereinigung, die verboten wird. Hunderte Polizisten sind im Einsatz.
Das Oberlandesgericht Celle erklärt den Iraker Abu Walaa wegen Unterstützung und Mitgliedschaft in der Terrororganisation Islamischer Staat für schuldig und verurteilt den 37-Jährigen zu einer langjährigen Haftstrafe. Er soll junge Männer für den Krieg rekrutiert und radikalisiert haben.
Seit mehreren Jahren werden immer wieder Fälle von Rechtsextremismus beim KSK aufgedeckt. Offenbar steigt in der gesamten Bundeswehr auch die Zahl neuer Verdachtsfälle - im vergangenen Jahr werden 477 gemeldet. Wehrbeauftragte Högl sieht Extremismusabwehr als "Daueraufgabe".
Der Islamische Staat gilt offiziell als besiegt, doch seine fanatischen Anhänger stellen weiterhin eine Bedrohung dar - auch in Deutschland. Rund 80 Rückkehrern aus Syrien und dem Irak trauen die Behörden die Planung schwerer Straftaten zu. Und weitere IS-Kämpfer könnten nach Deutschland zurückkommen.
Laut Bundesanwaltschaft trainierten sie militärische Taktiken, beschafften sich Waffen und bereiteten Morde vor: Fünf Männer in Nordrhein-Westfalen müssen sich nun vor Gericht verantworten. Sie sollen die Dschihadistenmiliz IS unterstützt haben.
Eine Internetbestellung explosiver Chemikalien bringt die Polizei auf die Spur von drei syrischen Brüdern, die in Deutschland oder Dänemark einen islamistischen Anschlag geplant haben sollen. Der dänische Geheimdienst berichtet von elf weiteren Festnahmen. Innenminister Seehofer ist mit dem BKA diesmal zufrieden.
Die französische Gesellschaft ist polarisiert. Corona-Krise und Islamismus-Debatte geben einer alten Bekannten neuen Aufschwung: Marine Le Pen. Die Rechtsaußen-Politikerin träumt bereits vom Präsidentenpalast. Viele befürchten einen erneuten Zweikampf mit Präsident Macron.
Ein Philosophielehrer aus einer Pariser Trabantenstadt warnt nach dem Mord an Samuel Paty vor dem wachsenden Einfluss der Islamisten in französischen Städten. Frauen und Mädchen dürften nicht mehr in Cafés gehen. Nun erhält er Morddrohungen und steht unter Polizeischutz.
Der Anschlag am 2. November in Wien kostete vier Menschen das Leben. Auch der Täter Kujtim Fejzulai wurde erschossen. Ein Bericht wirft den österreichischen Behörden nun vor, die Gefahr nicht rechtzeitig erkannt zu haben. Trotz Warnungen aus dem Ausland.
In Deutschland gibt es immer mehr Islamisten, die nach abgesessenen Haftstrafen auf freien Fuß kommen. Eine große Gefahr stellen auch Täter dar, die sich im Internet radikalisieren. Um sich von Terroristen nicht "kalt erwischen" zu lassen, stellt Berlins Innensenator Geisel den neuen "SAVE"-Plan vor.
Im August 2015 steigt ein schwerbewaffneter Islamist in einen Hochgeschwindigkeitszug in Brüssel. Sein Ziel ist, alle Passagiere zu töten. Nur das beherzte Eingreifen mehrerer Fahrgäste verhindert ein Blutbad. Fünf Jahre nach dem Anschlag wird der Attentäter verurteilt.
Tagelang herrscht Ungewissheit, wer für die Entführung von hunderten Schülern im Norden Nigerias verantwortlich ist. Jetzt bekennt sich die islamistische Terrorgruppe Boko Haram zu der Tat. Weiterhin unklar ist, wie viele Schüler genau vermisst werden.
Knapp zwei Monate nach der brutalen Enthauptung von Samuel Paty sind fünf weitere Menschen im Zusammenhang mit der Tat in Gewahrsam genommen worden. Die Männer würden verdächtigt, in telefonischem Kontakt mit dem aus Tschetschenien stammenden Täter gestanden zu haben.
In den letzten Wochen seiner Amtszeit versucht US-Präsident Trump, eines seiner zentralen Wahlversprechen umzusetzen: Tausende US-Soldaten sollen von ihren Auslandseinsätzen in die USA zurückkehren. Jetzt folgt ein weitreichender Abzugsbefehl für Somalia. Nach Hause kommen die meisten dort stationierten Einsatzkräfte aber nicht.
Sie überraschten Männer und Frauen bei der Feldarbeit: In Nigeria fallen Angreifer über ein Dorf her. Dutzende Menschen sterben. Die UN spricht vom brutalsten Angriff in diesem Jahr. Bislang ist unklar, wer den Angriff verübte. In der Region gibt es indes immer wieder Überfälle der Boko Haram.