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Israels Grenze unter Beschuss Hisbollah startet erneut Raketenangriff auf Israel

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Erst Anfang des Monats hatte die Hisbollah einen Raketenangriff auf einen israelischen Grenzposten gestartet.

Erst Anfang des Monats hatte die Hisbollah einen Raketenangriff auf einen israelischen Grenzposten gestartet.

(Foto: dpa)

Aus dem Libanon greift die Hisbollah israelische Gebiete an. Das Militär in Israel erwidert den Angriff und schießt zurück. Die Grenzregion ist stark umkämpft. Für Journalisten wird die Berichterstattung zunehmend gefährlicher.

An der Grenze zwischen dem Libanon und Israel ist es erneut zu Raketenbeschuss gekommen. Das israelische Militär teilte mit, ein verdächtiges Flugobjekt aus Richtung des Libanons abgefangen zu haben. Kurz danach reklamierte die Schiitenmiliz Hisbollah im Libanon mehrere Angriffe auf Israel für sich. Die Miliz habe nach eigenen Angaben mehrere Orte im Grenzbereich "mit entsprechenden Waffen" angegriffen.

Die israelische Armee habe daraufhin mit Artillerie auf den Abschussort und weitere Ziele der Hisbollah im Nachbarland gefeuert, teilte ein Sprecher des Militärs mit. Es gab zunächst auf beiden Seiten keine Berichte über mögliche Opfer.

Seit Beginn des Gaza-Krieges kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und militanten Gruppierungen wie der Hisbollah in der israelisch-libanesischen Grenzregion. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg 2006. Die Berichterstattung in dem Grenzgebiet ist äußerst gefährlich, erst Mitte Oktober wurde eine Gruppe von Journalisten beschossen, wobei der Reuters Journalist Issam Abdallah starb und sechs weitere teils schwer verletzt wurden. Reuters ermittelt noch zu den genauen Umständen.

Quelle: ntv.de, gri/dpa

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