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Mit Kampfjet "ausgeschaltet" Israelische Armee: Hamas-Luftwaffenchef getötet

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Asem Abu Rakaba soll für die Drohnen und Luftverteidigung der Hamas verantwortlich gewesen sein.

Asem Abu Rakaba soll für die Drohnen und Luftverteidigung der Hamas verantwortlich gewesen sein.

(Foto: picture alliance/dpa)

Asem Abu Rakaba ist nach israelischen Angaben maßgeblich an der Planung des Großangriffs der Hamas am 7. Oktober beteiligt. Der Terrorist kümmert sich um Drohnen, Gleitschirme sowie Luftaufklärung und -verteidigung. Bis das israelische Militär ihn gezielt eliminiert.

Israel hat nach eigenen Angaben den Verantwortlichen der Islamistenorganisation Hamas für Luftverteidigung und Co-Planer der Terrorattacke vom 7. Oktober getötet. Auf Grundlage nachrichtendienstlicher Informationen habe ein Kampfjet Asem Abu Rakaba "ausgeschaltet", teilte das Militär auf Telegram mit. Demnach kümmerte sich Abu Rakaba für die Hamas um Drohnen, Gleitschirme sowie Luftaufklärung und -verteidigung. Die israelische Armee veröffentlichte dazu ein Video, das die Explosion eines Gebäudes aus der Luft zeigte.

Den israelischen Angaben zufolge plante Abu Rakaba den blutigen Angriff vom 7. Oktober im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Gazastreifen mit, bei dem mehr als 1400 Menschen starben und die Angreifer mehr als 200 weitere als Geiseln verschleppten. Er sei für Drohnenangriffe verantwortlich gewesen und habe die Kämpfer koordiniert, die mit Gleitschirmen auf israelisches Gebiet damals vordrangen, hieß es.

Seitdem hat Israel nach eigenen Angaben immer wieder hochrangige Hamas-Terroristen getötet. Medienberichten zufolge zählt zu den Getöteten unter anderen Jamila al-Shanti, die erste Frau im Politbüro, dem höchsten Entscheidungsgremium der Terrororganisation. Die promovierte Dozentin an der Universität in Gaza war demnach Gründerin der Frauenorganisation der radikalislamischen Hamas und Witwe des Hamas-Führers Abdel Aziz al-Rantissi.

Israel bombardiert seit dem Überfall der von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuften Hamas massiv Ziele im Gazastreifen. Zudem mobilisierte das Militär rund 300.000 Reservisten und zog für eine mögliche Bodenoffensive Kräfte in der Nähe des Gazastreifens zusammen. In der Nacht zum griff Israel erneut weitere Ziele in Gaza an.

Quelle: ntv.de, chl/dpa

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