Politik

Bei IS-Recherche Journalisten sterben durch Mine in Mossul

Die irakische Armee hat den IS immer noch nicht ganz aus Mossul vertrieben.

Die irakische Armee hat den IS immer noch nicht ganz aus Mossul vertrieben.

(Foto: REUTERS)

Ein Team des französischen Senders France Télévisions ist mit irakischen Spezialkräften unterwegs. In der Stadt Mossul wollen die Journalisten den Kampf gegen den IS dokumentieren. Ein falscher Schritt kostet zwei Menschen das Leben.

Bei einer Minen-Explosion in der nordirakischen Stadt Mossul sind ein französischer Journalist und ein kurdischer Reporter getötet worden. France Télévisions bestätigte den Tod von Stéphan Villeneuve in der IS-Hochburg und sprach der Familie ihr Beileid aus. Bei der Explosion einer Mine am Montag sei auch der kurdische Reporter Bachtijar Addad ums Leben gekommen. Zwei weitere französische Journalisten wurden demnach verletzt.

Die Reporter begleiteten in Mossul irakische Spezialkräfte, die derzeit versuchen, die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aus Mossul zu vertreiben. Villeneuve und eine Kollegin wurden nach der Explosion in ein Krankenhaus eingeliefert, wo Villeneuve später seinen Verletzungen erlag. Der dritte Journalist, Samuel Forey, wurde leicht verletzt.

Die irakischen Truppen hatten am Sonntagmorgen damit begonnen, in die engen Straßen der Altstadt vorzustoßen. Die Offensive gilt als entscheidende Phase bei der Rückeroberung der zweitgrößten irakischen Stadt. Die Rückeroberung des dicht besiedelten Westteil Mossuls aus den Händen des IS gilt wegen der Enge der Altstadtviertel und der vielen dort festsitzenden Zivilisten als besonders schwierig.

Quelle: ntv.de, nsc/dpa/AFP

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