Politik

Vorbereitung auf Trump-Treffen Kim Jong Un trifft in Singapur ein

Singapurs Außenminister Vivian Balakrishnan (rechts) nahm Kim Jong Un in Empfang.

Singapurs Außenminister Vivian Balakrishnan (rechts) nahm Kim Jong Un in Empfang.

(Foto: Ministry of Communications and Information Singapore via AP)

Die Vorbereitungen des historischen Gipfel-Treffens zwischen Nordkoreas Machthaber Kim und US-Präsident Trump laufen auf Hochtouren. Beide Staatschefs strahlen Zuversicht aus und bekommen Rückendeckung aus dem Osten.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist in Singapur eingetroffen, wo er sich am Dienstag mit US-Präsident Donald Trump treffen will. Singapurs Außenminister Vivian Balakrishnan begrüßte den Gast aus Nordkorea am Flughafen Changi. US-Präsident Trump soll im Laufe des Tages in Singapur landen. Er wird gegen 14.30 Uhr (MESZ) erwartet.

Kim soll zunächst mit Singapurs Präsident Lee Hsien Loong zusammenkommen, um den Gipfel mit Trump vorzubereiten. Trump reiste direkt vom G7-Treffen in Kanada nach Singapur. Vor seinem Abflug sagte er, seine Begegnung mit Kim sei eine "einmalige Gelegenheit" für eine Annäherung mit dem jahrzehntelang isolierten Nordkorea. Er sei davon überzeugt, dass Kim etwas Positives für sein Volk erreichen wolle. Die koreanische Halbinsel müsse von Atomwaffen befreit werden. Seine Reise nach Singapur sei eine "Friedensmission". Trump hat eine Lockerung von Wirtschaftssanktionen in Aussicht gestellt, wenn Nordkorea sein Atomwaffenprogramm aufgibt.

Das Treffen am Dienstag - sollte es nach der turbulenten Vorgeschichte tatsächlich stattfinden - wäre die erste Begegnung eines amtierenden US-Präsidenten mit einem nordkoreanischen Machthaber. Rückendeckung bekommen die beiden von Kremlchef Wladimir Putin. Es sei eine positive Entwicklung, dass Pjöngjang, Seoul und Washington die Absicht hätten, sich um eine umfassende Beilegung der Krise zu bemühen, sagte Putin beim Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit im ostchinesischen Qingdao.

Russland und China hätten stets die Wichtigkeit von Gesprächen betont, um die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zu verringern. China habe einen großen Beitrag zur Beilegung der Krise geleistet. In Singapur will Trump das abgeschottete kommunistische Regime Nordkoreas dazu bewegen, vollständig atomar abzurüsten.

Quelle: ntv.de, fzö/AFP/rts/dpa

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