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"So viele nicht abgefeuert" Kreml dementiert Abschuss russischer Hyperschallraketen

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Verteidigungsminister Schoigu wollte über die ukrainischen Raketenabschüsse aufklären.

Verteidigungsminister Schoigu wollte über die ukrainischen Raketenabschüsse aufklären.

(Foto: dpa)

Kinschal-Raketen sind in der Lage, bei extremer Geschwindigkeit Höhe und Richtung zu ändern und somit der gegnerischen Flugabwehr auszuweichen. Putin preist sie daher als "unbesiegbar" an. Die Ukraine soll gleich mehrere der Flugkörper abgeschossen haben, Russland dementiert.

Russland hat Angaben der Ukraine zum Abschuss moderner russischer Hyperschallraketen dementiert. Verteidigungsminister Sergej Schoigu sagte der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti, Russland habe gar nicht so viele Hyperschallraketen abgefeuert, wie der ukrainischen Regierung zufolge in der Nacht zuvor abgefangen worden waren.

Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow hatte erklärt, bei erneuten russischen Luftangriffen auf Kiew seien sechs russische Hyperschallraketen vom Typ Kinschal abgefangen worden. "Ein weiterer unglaublicher Erfolg für die ukrainischen Luftstreitkräfte", hatte Resnikow im Onlinedienst Twitter geschrieben.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in einer Videoschalte bei einem Gipfeltreffen des Europarats, "100 Prozent" der russischen Raketen, die in der Nacht von Montag auf Dienstag auf ukrainisches Territorium abgefeuert worden seien, seien abgefangen worden. Mit welchen Waffen die Raketen vom Himmel geholt wurden, teilte die Armee zunächst nicht mit. Vergangene Woche hatte die Ukraine erstmals den Abschuss einer russischen Kinschal-Hyperschallrakete gemeldet. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge war sie mit einem Patriot-Abwehrsystem abgefangen worden.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Kinschal im Jahr 2018 vorgestellt. Die Raketen sind in der Lage, bei extremer Geschwindigkeit Höhe und Richtung zu ändern - und somit der gegnerischen Flugabwehr auszuweichen. Putin pries sie daher als "unbesiegbar" an.

Quelle: ntv.de, mba/AFP

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