Politik

Wechsel in die Wirtschaft? Kurz will auf Lohnfortzahlung verzichten

Kurz hatte am 2. Dezember seinen kompletten Rückzug aus der Politik erklärt. 

Kurz hatte am 2. Dezember seinen kompletten Rückzug aus der Politik erklärt. 

(Foto: imago images/Alex Halada)

Die Zeichen verdichten sich, dass Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz bald in die Privatwirtschaft wechseln könnte. Laut Medienberichten verzichtet er auf die Fortzahlung seines Politikergehalts. Dieses stünde ihm zu - aber nur, sofern er nicht arbeitet.

Der ehemalige österreichische Kanzler Sebastian Kurz verzichtet nach Angaben der "Kronen Zeitung" auf die Fortzahlung seines Politikergehalts. Ihm stünden als Ex-ÖVP-Fraktionschef sowie Nationalratsabgeordnetem in den nächsten sechs Monaten etwa 75.000 Euro zu, schreibt das Blatt. "Sein Verständnis von Politik war immer, dem Land zu dienen und für die Menschen zu arbeiten", zitiert die Zeitung Ex-Kanzler-Kreise.

Zum Erhalt Fortzahlung wäre er ohnehin nur berechtigt, wenn er keinen neuen Job annimmt. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass Kurz in nächster Zeit in die Privatwirtschaft wechselt. Der 35-Jährige hatte am 2. Dezember seinen kompletten Rückzug aus der Politik erklärt.

Seine konkreten Zukunftspläne ließ Kurz selbst zuletzt im Unklaren. Er wolle sich im neuen Jahr neuen Aufgaben widmen. Zunächst solle nun seine Familie im Mittelpunkt stehen, gab der Ex-Kanzler zu erkennen. Er war vor wenigen Tagen erstmals Vater geworden.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen des Verdachts der Untreue gegen ihn. Sein politischer Aufstieg soll auch mit aus Steuergeldern bezahlten geschönten Umfragen befördert worden sein. Kurz bestreitet die Vorwürfe.

Quelle: ntv.de, hek/dpa

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