Politik

Vatikan als Arbeitsagentur? Mixa beim Papst

Der geschasste Bischof Mixa will retten was zu retten ist. Bei einer Privataudienz bei Benedikt XVI. erhofft sich Mixa eine neue kirchliche Aufgabe. Benedikt und Mixa kennen sich seit langem gut.

Hat der Papst einen Job für Mixa? Vielleicht sogar in Rom?

Hat der Papst einen Job für Mixa? Vielleicht sogar in Rom?

(Foto: picture alliance / dpa)

Papst Benedikt XVI. hat den zurückgetretenen Augsburger Bischof Walter Mixa in Rom zu einer Privataudienz empfangen. Einzelheiten des Gesprächs wurden zunächst nicht bekannt. Der 69-jährige Mixa hatte erklärt, er wolle der zu einem Treffen nachkommen, dabei seinen Rücktritt und dessen Umstände aber nicht mehr infrage stellen. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi hatte das Treffen zuvor als "persönliche Privataudienz" bezeichnet, so dass nicht gesichert sei, dass der Heilige Stuhl sich offiziell dazu erklären werde.

In der Privataudienz dürfte vor allem auch die Zukunft Mixas angesprochen worden sein. Denkbar wäre, dass er eine neue kirchliche Aufgabe erhält. Benedikt hatte den Rücktritt am 8. Mai angenommen und damit auch auf ein reagiert, in dem Walter Mixa angebliche Alkoholprobleme und homosexuelle Annäherungen angelastet wurden. Der Papst dürfte Mixa zunächst aufmerksam zugehört haben, zumal dieser seine Resignation unter Druck unterzeichnet und drei Tage später haben will. Benedikt und Mixa kennen sich seit langem gut.

Quelle: ntv.de, AFP

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