Politik

Hamas lädt ihn nach Gaza ein Musk richtet in Israel deutliche Worte an Terroristen

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Immer wieder mischt sich der umstrittene Unternehmer Elon Musk ins politische Weltgeschehen ein. Nachdem er einem antisemitischen Beitrag auf seiner Plattform X zugestimmt hat, kommt es zur Aussprache in Israel. Als Reaktion darauf folgt eine Einladung der Hamas in den Gazastreifen.

Tesla-Chef Elon Musk hat während eines Israel-Besuchs den Kampf gegen die radikal-islamische Hamas unterstützt. "Es gibt keine Wahl", sagte er während einer Online-Diskussion mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. "Diejenigen, die auf Mord aus sind, müssen neutralisiert werden." Zudem müsse die Propaganda unterbunden werden, die Menschen zu Mördern ausbilde. Dann müsse der Gazastreifen florieren. Wenn dies passiere, dürfte es "eine gute Zukunft" geben, sagte Musk.

Musk hatte in der vergangenen Woche einem antisemitischen Beitrag auf seiner Plattform X zugestimmt. Dies veranlasste mehrere große Unternehmen wie Walt Disney und Warner Bros. Discovery dazu, ihre Werbung auf der früher Twitter genannten Seite zu unterbrechen.

Bei einem Treffen mit dem Präsidenten von Israel, Jitzchak Herzog, erteilte dieser Musk seine Erlaubnis, das Starlink-Kommunikationssystem über Gaza einzusetzen. Außerdem kritisierte der Politiker Antisemitismus auf der Plattform X und forderte den Unternehmer zur Zusammenarbeit auf.

Regierungschef Netanjahu empfing Musk an der Grenze zum Gazastreifen, um ihm den Kibbuz Kfar Aza zu zeigen und sich unter anderem mit der Familie Leibstein zu treffen. Dabei wurde dem Unternehmer unter anderem vom verstorbenen Ofir Leibstein erzählt, der am Morgen des Massakers am 7. Oktober bei einem Schusswechsel mit Terroristen, die in den Kibbuz eingedrungen waren, ermordet wurde.

Als Reaktion auf den Besuch Musks in Israel soll dieser nach dem Willen der Hamas auch den Gazastreifen besuchen. Dort solle der US-Milliardär "das Ausmaß der Massaker und Zerstörungen sehen, die gegen das Volk von Gaza verübt wurden, im Einklang mit den Standards der Objektivität und Glaubwürdigkeit", sagte der hochrangige Hamas-Vertreter Osama Hamdan in Beirut. Eine Stellungnahme von Musk dazu liegt nicht vor.

Quelle: ntv.de, rog/rts

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