Politik

Obama und Biden verwechselt Peinlicher Trump-Patzer lässt Publikum verstummen

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Sollte Donald Trump wieder für das Amt des US-Präsidenten antreten dürfen, wären er und Amtsinhaber Joe Biden erneut die ältesten Kandidaten der US-Geschichte. Aufgrund ihres Alters werden auch immer wieder Zweifel an der geistigen Fitness laut - verbale Aussetzer heizen das Thema zusätzlich an.

Die Aussagen des US-Präsidenten Joe Biden und dessen mutmaßlichen Herausforderers Donald Trump werden regelmäßig auf die Goldwaage gelegt. Nun war es der 77-jährige Ex-Präsident, der sich bei einem Wahlkampfauftritt seiner Republikaner einen Fauxpas leistete. Trump verwechselt bei seiner Rede in Richmond den früheren US-Präsidenten Barack Obama mit Biden - und das sonst so euphorische Publikum hüllte sich laut "Guardian" plötzlich in Schweigen.

"Putin hat so wenig Respekt vor Obama, dass er anfängt, mit Nuklearwaffen zu drohen. Sie haben es gehört. Nuklear. Er fängt heute an, über Atomwaffen zu sprechen", sagte Trump. Ein Versprecher? Eine Verwechslung? Das wäre alles kein großes Thema, wenn Trump nicht regelmäßig über den geistigen Zustand seines 81 Jahre alten Kontrahenten Biden spotten würde. Die Politiker, die beide im weit fortgeschrittenen Alter sind, stehen sich bei Patzern dieser Art aber in nichts nach. Trump verwechselte den vor sieben Jahren aus dem Amt geschiedenen Obama mit Biden bereits zum dritten Mal in den vergangenen sechs Monaten.

Insbesondere Bidens Alter treibt jedoch viele Wähler in den USA um. Einen Tag vor dem Trump-Fauxpas verwechselte er die Ukraine mit dem Gazastreifen, als es um humanitäre Hilfsgüter für die Palästinenser ging. Die mentale Fitness des US-Präsidenten bleibt ein Thema in den USA.

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Umfragen sagen ein knappes Rennen zwischen Trump und Biden voraus. In einer Umfrage, die die Zeitung "New York Times" am Samstag veröffentlichte, lag Trump vor Biden. Laut Ergebnissen halten auch 73 Prozent der befragten registrierten Wähler Biden für zu alt, um ein effektiver Präsident zu sein. Bei Trump waren nur 42 Prozent dieser Ansicht.

Offiziell gilt Biden aber als "diensttauglich". Der Arzt des Präsidenten bescheinigte ihm Ende Februar noch eine "robuste Gesundheit". Er erfülle alle seine Pflichten in vollem Umfang, ohne irgendwelche Ausnahmen oder Anpassungen, so Arzt Kevin O'Connor. Die Untersuchung im Walter-Reed-Krankenhaus habe "keine neuen Bedenken ergeben". Der Bericht verwies lediglich auf kleinere, bereits bekannte, gesundheitliche Probleme, darunter ein steifer Gang aufgrund von Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule und ein kleines Herzklappenproblem, das sich jedoch im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht wesentlich verändert habe.

Quelle: ntv.de, mba

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