"Symbol der Freiheit" Republikaner wollen Hauptstadtflughafen nach Trump benennen
03.04.2024, 13:17 Uhr Artikel anhören
"Willkommen am Trump International Airport"?
(Foto: IMAGO/Newscom World)
Türme, Hotels und Golfresorts tragen bereits seinen Namen. Wenn es nach den Republikanern geht, heißt auch der Flughafen in Washington bald "Trump International Airport". Dafür bringen mehrere Abgeordnete sogar einen Gesetzesentwurf ein.
Wer künftig nach Washington reist, könnte womöglich am "Trump International Airport" landen: Dies jedenfalls wünschen sich Anhänger des Ex-Präsidenten im US-Kongress. Sie stellten eine Gesetzesinitiative zur Umbenennung des Dulles-Flughafens vor den Toren der US-Hauptstadt vor. Trump sei der "beste Präsident meiner Lebenszeit", begründete der Abgeordnete Guy Reschenthaler von der Fraktionsführung der oppositionellen Republikaner im Repräsentantenhaus den Vorstoß.
Bisher ist der große internationale Flughafen der US-Hauptstadt nach dem früheren US-Außenminister John Foster Dulles benannt. Ein anderer, kleinerer Flughafen Washingtons trägt den Namen des ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan. Dulles und Reagan waren ebenfalls Mitglieder der Republikaner. Es gebe "kein besseres Symbol der Freiheit, des Wohlstands und der Stärke als die Ansage 'Willkommen am Trump International Airport'", sagte Reschenthaler.
Dass es tatsächlich künftig den "Trump International Airport" geben wird, ist allerdings nach derzeitigem Stand der Dinge nicht sonderlich wahrscheinlich. Dem müsste nicht nur das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus zustimmen, sondern auch der Senat, in dem die Demokraten des aktuellen Präsidenten Joe Biden die Mehrheit stellen. Der Vorstoß zur Umbenennung des Flughafens kommt sieben Monate vor der US-Präsidentschaftswahl, bei der Trump voraussichtlich erneut gegen Biden antreten wird.
Sowohl der US-Präsident Joe Biden als auch Trump siegten zuletzt wie erwartet bei den Abstimmungen in Rhode Island, Connecticut, New York und Wisconsin. Damit bekamen sie weitere Delegiertenstimmen für die Präsidentschaftsnominierung ihrer jeweiligen Partei. Beide Kandidaten haben keine aussichtsreichen parteiinternen Rivalen mehr.
Quelle: ntv.de, mba/AFP