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Netanjahu: Alle Ziele erreicht Satellitenbilder zeigen Schäden an iranischen Stützpunkten

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Dieses Satellitenfoto von Planet Labs PBC zeigt beschädigte Gebäude auf der iranischen Militärbasis Parchin außerhalb von Teheran.

Dieses Satellitenfoto von Planet Labs PBC zeigt beschädigte Gebäude auf der iranischen Militärbasis Parchin außerhalb von Teheran.

(Foto: picture alliance/dpa/Planet Labs PBC)

Als Reaktion auf den iranischen Raketenbeschuss Anfang Oktober schlägt Israel mit Luftangriffen zurück. Dabei sind Stützpunkte des Militärs im Visier der Kampfjets. Auf Satellitenbildern sind jetzt auch erste Schäden an den attackierten Zielen zu entdecken.

Bei dem israelischen Angriff auf den Iran sind Einrichtungen auf einem geheimen Militärstützpunkt südöstlich von Teheran und auf einem weiteren Stützpunkt beschädigt worden. Das geht aus Satellitenfotos hervor. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) vermutet, dass der Iran in der Vergangenheit Tests mit Sprengstoff für mögliche Atomwaffen auf dem betroffenen Stützpunkt Parchin vorgenommen hat. Auf dem ebenfalls betroffenen nahegelegenen Stützpunkt Chodschir befinden sich Analysten zufolge ein unterirdisches Tunnelsystem und Einrichtungen für die Raketenherstellung.

Das iranische Militär hat bislang keine Schäden auf den beiden Stützpunkten eingeräumt. Bei dem israelischen Angriff in der Nacht zum Samstag seien vier iranische Soldaten getötet worden, die für die Luftabwehrsysteme des Irans zuständig gewesen seien, hieß es.

Die iranische Vertretung bei den UN und das israelische Militär reagierten zunächst nicht auf eine Kommentaranfrage. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, der Beschuss vom Samstag habe dem Iran "schwer geschadet", zudem seien dabei alle Ziele erreicht worden. Es blieb weiter unklar, wie viele Orte insgesamt angegriffen wurden. Das iranische Militär hat bislang keine Bilder von Schäden veröffentlicht.

Ein Gebäude in Parchin, rund 40 Kilometer südöstlich der Innenstadt von Teheran, schien auf einem Foto komplett zerstört zu sein. Andere Gebäude sahen beschädigt aus. In Chodschir, etwa 20 Kilometer von der Innenstadt von Teheran entfernt, waren mindestens zwei Gebäude beschädigt.

Quelle: ntv.de, lme/AP

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