Politik

Gegenprotest in Leipzig Tausende demonstrieren gegen Corona-Politik

Demo gegen die Corona-Maßnahmen am Berliner Alexanderplatz.

Demo gegen die Corona-Maßnahmen am Berliner Alexanderplatz.

(Foto: dpa)

Erneut protestieren in etlichen deutschen Städten Menschen gegen die Corona-Maßnahmen der Politik. Insgesamt sind Tausende Menschen auf den Straßen. Es bleibt friedlich, die sächsische Polizei spricht aber von einem gesteigerten Gewaltpotential. In Leipzig formiert sich zudem eine Gegendemo.

In zahlreichen Städten Deutschlands haben Menschen wieder gegen die Corona-Politik demonstriert. In Lübeck zogen mehr als tausend Teilnehmer durch die Stadt, ebenso in Köln. In Gummersbach rund 50 Kilometer östlich von Köln protestierten etwa 1800 Menschen gegen eine Impfpflicht.

In Mecklenburg-Vorpommern sprach die Polizei zunächst von insgesamt etwa 8000 Demonstranten gegen die Corona-Politik in verschiedenen Städten, weitere Versammlungen sollten erst noch beginnen. In Potsdam hatte die Polizei eine Versammlung von Corona-Kritikern vorab verboten, dennoch demonstrierten Hunderte Menschen in der Innenstadt. Auch in Berlin wurde an mehreren Orten demonstriert, zu größeren Störungen oder Zusammenstößen kam es dabei nach Angaben der Polizei bisher nicht.

In Koblenz und Mainz berichtete die Polizei ebenfalls von Versammlungen gegen die Corona-Politik. In Fulda in Hessen waren nach Polizeiangaben bis zu 1000 Menschen unangemeldet unterwegs, auch in Wangen im Allgäu versammelten sich etwa 1000 Menschen, in Balingen zwischen Freiburg und Stuttgart Hunderte.

In Sachsen wurde unter anderem in Dresden, Zwickau, Görlitz, Chemnitz und Freiberg gegen die Corona-Politik demonstriert. In Freiberg versammelten sich nach ersten Schätzungen etwa 700 Menschen, die immer wieder der Polizei ausgewichen seien, sagte ein Polizeisprecher. Es sei gesteigertes Gewaltpotential zu merken. Hier und da formierte sich auch Gegenprotest - so etwa in Leipzig, wo sich etwa 300 Menschen an dem Platz versammelten, den sonst die Maßnahmen-Gegner nutzen.

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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