Kaum ist US-Präsident Trump vom Vorwurf einer Verschwörung mit Russland entlastet, tritt er einen Triumphzug an. Bei seinem ersten Wahlkampf-Auftritt hält Trump eine Lobrede auf sich selbst - und verhöhnt dabei seine Gegner.

US-Präsident Donald Trump hat sich nach der glimpflich überstandenen Russland-Untersuchung vor seinen Anhängern bei einem Auftritt im US-Bundesstaat Michigan selbst gerühmt. Dabei hat er mit Eigenlob nicht gespart und zugleich die Demokraten verspottet, die er für das Aufkommen der Vorwürfe gegen ihn verantwortlich macht.

"Ich habe eine bessere Bildung als sie, ich bin klüger als sie, ich ging zu den besten Schulen, sie nicht. Viel schöneres Haus, viel schönere Wohnung, alles viel schöner. Und ich bin Präsident und sie nicht", prahlte Trump vor der Menge.

Dabei richtete er eine Drohung an seine Gegner: Die Drahtzieher der Ermittlungen würden "zur Rechenschaft gezogen". Auch die Grenzmauer zu Mexiko blieb nicht unerwähnt. In einem Video, das Trump bei Twitter gepostet hat, sagte er: "Ach, und übrigens: Wir werden die Mauer bauen. Wir werden sie bauen!" Die Menge reagiert mit Applaus und Gejohle.

Es war der erste Auftritt seines nächsten Wahlkampfes. Am 3. November 2020 steht die nächste Präsidentschaftswahl an.