Auszählung in Nevada beendet Trump gewinnt auch im sechsten Swing State
08.11.2024, 20:55 Uhr Artikel anhören
Trump bei einem Auftritt in Nevada - auch hier hat sich der künftige Präsident durchgesetzt.
(Foto: REUTERS)
Für den Ausgang der Wahl ist das Endergebnis der Präsidentschaftswahl in Nevada nicht mehr entscheidend. Bemerkenswert ist aber, dass der künftige Präsident Donald Trump auch hier siegt - und damit in sechs von sieben Swing States. Auch im letzten stehen seine Chancen gut.
Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA Prognosen zufolge auch den umkämpften Swing State Nevada mit sechs Wahlleuten gesichert. Das berichteten die Sender CNN und NBC auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Die Nachrichtenagentur AP hat noch keinen Gewinner vermeldet. Der Republikaner ist bereits als Gewinner aus der Präsidentschaftswahl hervorgegangen, weil er sich die für den Sieg notwendige Zahl von Wahlleuten gesichert hat.
Mit seinem Sieg im Wüstenstaat mit der Kasino-Metropole Las Vegas hat Trump in mittlerweile sechs der sieben Swing States gewonnen - darunter auch die einwohnerreichen Staaten Pennsylvania, Georgia, North Carolina und Michigan. Nevada ist nach der Bevölkerung der kleinste der Swing States. In Arizona steht bisher noch nicht fest, ob die Demokratin Kamala Harris oder Trump siegen wird.
Nevada mit seinen etwa drei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern - darunter vielen Latinos - wird wegen seiner knappen Wahlausgänge zugunsten beider Parteien als Swing State bezeichnet. Bei der US-Wahl 2020 gewann hier der heutige demokratische Präsident Joe Biden mit gut zwei Prozentpunkten Vorsprung.
Die Erholung nach der Corona-Pandemie verlief in Nevada schleppend, die Arbeitslosigkeit zählt zu den höchsten in den USA. Rund drei Viertel der Menschen in Nevada wohnen in und um Las Vegas und sind vom Gastgewerbe und seiner Entwicklung abhängig. Die Wirtschaft sowie die Preise unter anderem für Häuser und Wohnungen sowie Miete spielen eine große Rolle für die Wähler.
Quelle: ntv.de, mli/dpa