Politik

Bei Besuch im Hurrikan-Gebiet Trump verteilt Autogrammkarten für Ebay

US-Präsident Trump bei der Pressekonferenz.

US-Präsident Trump bei der Pressekonferenz.

(Foto: picture alliance/dpa)

Als erster starker Hurrikan der Saison trifft "Laura" auf den Süden der USA. Mitten im anlaufenden Präsidentschaftswahlkampf reist Amtsinhaber Trump nach Louisiana, um sich ein Bild vom Ausmaß der Zerstörungen zu machen. Dann prahlt er mit dem Wert seiner Unterschrift.

US-Präsident Donald Trump hat bei einem Besuch in der von Hurrikan "Laura" verwüsteten Region im Süden der USA mit dem Wert seiner Unterschrift geprahlt. Am Ende der Stippvisite stand eine Pressekonferenz an, die ein Sturmhelfer für die Frage nach einem Autogramm nutzte. Der US-Präsident fragte nach einem Stift und begann, mehrere Zettel zu unterschreiben. Die verteilte er an die umstehenden Helfer mit dem Hinweis, sie auf Ebay zu verkaufen: "Ihr bekommt 10.000 Dollar dafür."

Vorher hatte sich Trump in der Stadt Lake Charles im Bundesstaat Louisiana unter anderem ein Lager für Hilfsgüter und eine Straße mit umgestürzten Bäumen angesehen. Danach flog er weiter in die ebenfalls betroffene Stadt Orange.

"Laura", ein Hurrikan der Stufe 4, hatte in den Küstenregionen am Golf von Mexiko schwere Zerstörungen angerichtet. Mindestens 15 Menschen kamen ums Leben, Hunderttausende sind noch ohne Strom, auch die Trinkwasser-Versorgung wurde zum Teil unterbrochen.

Am schwersten von der Wucht der Naturkatastrophe getroffen wurden die beiden US-Bundesstaaten in Louisiana und das weiter westlich gelegene Texas. Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 55 Kilometern pro Stunde und viel Regen bewegte sich Laura anschließend durch Arkansas und Missouri in östlicher Richtung. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) warnte vor Überflutungen und Tornado-Gefahr.

"Laura" war der erste starke Hurrikan der Saison. Die US-Klimabehörde NOAA rechnet damit, dass 2020 ein Rekordjahr für Wirbelstürme werden könnte. Erwartet werden 19 bis 25 Stürme, von denen sieben bis elf Hurrikans werden könnten.

Quelle: ntv.de, mmo/chr/dpa

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