Politik

Nach Kollision mit Tanker US-Marine birgt zehn Leichen auf "McCain"

Eine Woche nach dem Unglück der "McCain" sind die Leichen der verunglückten Seeleute geborgen

Eine Woche nach dem Unglück der "McCain" sind die Leichen der verunglückten Seeleute geborgen

(Foto: AP)

Vor gut einer Woche stößt das US-Kriesgsschiff "McCain" nahe Singapur mit einem Tanker zusammen und wird beschädigt. Mehrere Soldaten verlieren bei dem Unglück ihr Leben. Einen Vizeadmiral kostet dies den Job.

Nach einem Zusammenstoß eines US-Kriegsschiffs mit einem Öltanker vor Singapur vergangene Woche hat die US-Marine die Leichen aller zehn vermissten Seeleute geborgen. Wie sie mitteilte, fanden Taucher die Überreste der Vermissten im beschädigten Teil des Zerstörers "USS John S. McCain".

Die "McCain" war vor einer Woche acht Kilometer östlich des Stadtstaats Singapur nahe dem Eingang zur Straße von Malakka mit dem Tanker kollidiert. Die Meerenge zwischen Indonesien und Malaysia ist mit mehr als 2000 Schiffen pro Tag eine der meistbefahrensten Schifffahrtsrouten der Welt. Nach ihrem Zusammenprall mit einem liberianischen Tanker war der hintere Backbordbereich des US-Zerstörers schwer beschädigt.

Es war der jüngste in einer Serie von vier Schiffsunfällen mit Kriegsschiffen der US-Pazifikflotte. Der Kommandeur der Siebten Flotte, Vizeadmiral Joseph Aucoin, wurde deshalb abgesetzt.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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