Politik

Gleitbombe trifft Drohnenteam Ukraine zeigt tödlichen Luftangriff auf russischen Generalssohn

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Wassili Marzoev wurde 21 Jahre alt.

Wassili Marzoev wurde 21 Jahre alt.

(Foto: vk.com/ Oleg Marzoev)

Vor zwei Wochen melden russische Behörden den Tod eines jungen Offiziers in der Ukraine. Dabei handelt es sich um den Sohn eines Armeechefs des Kreml. Nun veröffentlicht Kiew ein Video, das den tödlichen Angriff zeigen soll.

Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR hat im Netz ein Drohnenvideo veröffentlicht, das die Tötung eines russischen Generalssohns zeigen soll. Wie die Behörde in den sozialen Netzwerken meldet, entdeckten ukrainische Drohnenpiloten am 15. Oktober an der Front in der Region Saporischschja die Position eines russischen Drohnenteams im Bezirk Wassyliwka. Aufgrund der Aufklärungsdaten sei die russische Stellung dann mit einer Gleitbombe angegriffen und zerstört worden.

Zum Zeitpunkt des Angriffs habe sich auch der russische Leutnant Wassili Marzoev dort aufgehalten. Er sei zusammen mit mehreren Soldaten getötet worden. Wassili Marzoev war der Sohn des Kommandeurs der 18. Kombinierten Waffenarmee, Generalleutnant Arkadi Marzoev, dem Kiew Kriegsverbrechen gegen Zivilisten vorwirft. Der 21-Jährige befehligte laut russischen Angaben einen Aufklärungszug des 108. Fallschirmjägerregiments der 7. Garde-Luftsturm-Division und kämpfte über längere Zeit in der Ukraine.

Russland hatte den Tod von Wassili Marzoev bereits vor zwei Wochen gemeldet. Er sei "bei der Durchführung eines Kampfeinsatzes" gestorben, teilte der Leiter der Republik Nordossetien-Alanien, Sergei Menyaylo, auf Telegram mit. "Von Kindheit an beschloss Wassili Marzoev, in die Fußstapfen seiner Vorfahren zu treten und sein Leben dem Militärdienst zu widmen. Ein liebevoller Sohn, ein mutiger Soldat, ein treuer Freund – so werden ihn seine Familie, seine Kollegen und alle, die ihn kannten, in Erinnerung behalten." Wassili Marzoev wurde posthum für den Titel "Held der Russischen Föderation" nominiert, der höchsten staatlichen Auszeichnung in Russland.

Quelle: ntv.de, jpe

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