Politik

NATO-Manöver in Norwegen Vier Soldaten sterben bei Militärflugzeug-Absturz

Ein Militärflugzeug des Typs V-22 Osprey bei einer Übung in Japan.

Ein Militärflugzeug des Typs V-22 Osprey bei einer Übung in Japan.

(Foto: picture alliance / newscom)

Während einer NATO-Übung in Norwegen verunglückt ein US-Militärflugzeug. Vier Menschen kommen ums Leben, wie die Polizei nun bestätigt. Das Flugzeug vom Typ V-22 Osprey war bei schlechten Wetterbedingungen verschwunden.

Beim Absturz eines US-Militärflugzeugs während einer Übung in Norwegen sind vier Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Polizei in der norwegischen Provinz Nordland heute nach einem Bericht des öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders NRK. Bei den Toten soll es sich laut norwegischer Polizei um US-Staatsbürger handeln.

Norwegens Regierungschef Jonas Gahr Støre sprach den Angehörigen und Kameraden der Verunglückten sein Beileid aus. "Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Familien der Soldaten, Angehörigen und Kameraden in ihrer Einheit", schrieb Støre auf Twitter.

Warum das Flugzeug vom Typ V-22 Osprey abstürzte, ist noch unklar. Nach Angaben örtlicher Rettungskräfte war das US-Militärflugzeug um 18.26 Uhr MEZ südlich von Bodö am Freitag verschwunden. Zu diesem Zeitpunkt hätten in dem Gebiet schlechte Wetterbedingungen geherrscht. Die US-Armee hatte einen "Zwischenfall" mit einem Osprey-Flugzeug der US-Marines bestätigt. Die Polizei kündigte Ermittlungen an.

Auch Deutschland nimmt an "Cold Response" teil

Der Flug hatte im Rahmen der Übung "Cold Response" stattgefunden. Der Hauptteil der Verteidigungsübung hatte am Montag begonnen. Das Manöver, an dem Deutschland und zahlreiche weitere NATO-Mitglieder beteiligt sind, soll am 1. April enden. Die Hauptaktivitäten sollten zunächst zu Wasser und in der Luft vor sich gehen.

"Cold Response" findet alle zwei Jahre unter winterlichen Bedingungen in Norwegen statt. Beteiligt sind rund 30.000 Soldaten aus 27 Nato-Staaten und Partnerländern, darunter jeweils Tausende Land-, See- und Luftkräfte.

Quelle: ntv.de, ysc/dpa/AFP

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