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Bayern Streichelzoo und Rehgehege: Wildparks durch Corona gestärkt

Ein weißer Hirsch und Rotwild sind im Wildpark Tambach auf der Wiese zu sehen.

(Foto: Daniel Vogl/dpa/Archivbild)

Schweinfurt (dpa/lby) - Die bayerischen Wildtiergehege haben die Besuchseinschränkungen während der Corona-Pandemie offenbar gut überstanden. Gerade die kleinen Wildparks seien nach der Pandemie Gewinner gewesen und hätten an Akzeptanz gewonnen, sagte der Vorsitzende des Deutschen Wildgehege-Verbandes Eckhard Wiesenthal der Deutschen Presse-Agentur. "Wir hatten 2022 so viele Besucher wie noch nie", berichtet auch ein Sprecher des Schweinfurter Wildparks.

Schwierig waren für viele Wildparks die Einschränkungen bei der Gastronomie während der Lockdowns. Zwar seien die Spenden während der Pandemie oft gestiegen, berichten viele Parks. Aber die genügen laut Verband nicht für tägliche Ausgaben. Während Parks in öffentlicher Hand von Trägern wie Stadt und Kommune gestützt würden, war es laut Wildgehege-Verband für private Parks zwischendurch schwierig. Die Förderung vom Land blieb in Bayern weit hinter dem Engagement anderer Bundesländer zurück, wie es vom Verband hieß.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium bestätigt, dass es für Wildparks kein eigenes Hilfsprogramm gab. Allerdings hätten Botanische Gärten und Zoos mindestens 2,6 Millionen Euro an Hilfen während der Pandemie erhalten. Außerdem würden Einzelprojekte durchs Land gefördert, etwa 2022 in den Parks Hundshaupten und Höllohe.

Die derzeit gestiegenen Energiekosten sind für Wildparks mit einheimischen Tieren laut Wildgehege-Verband weniger problematisch - im Gegensatz zu Zoos mit Tropenhäusern.

Quelle: dpa

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