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Berlin & Brandenburg Neue Plattform: Cottbus präsentiert sich als Pücklerstadt

(Foto: Patrick Pleul/ZB/dpa)

Cottbus (dpa/bb) - Mit einer neuen Webseite will sich Cottbus als weltoffene und kreative Stadt präsentieren. Oberbürgermeister Holger Kelch(CDU) hat dazu am Donnerstagabend auf dem Gut Branitz die Seite www.puecklerstadt.de. gestartet. Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) hatte seinen Alterssitz auf Schloss Branitz am Stadtrand von Cottbus und galt als Kulturliebhaber und aufgeschlossener Weltenbummler. Zum Beispiel bereiste Pückler nach Angaben der Stiftung Fürst Pückler Museum Park und Schloss Branitz von 1834 bis 1840 den orientalischen Raum.

Die Plattform ist eine Initiative der Cottbuser Wirtschaft für den guten Ruf ihrer Stadt, wie es von den Unterstützern hieß. Darunter sind die Industrie- und Handelskammer, das Braunkohleunternehmen LEAG, die Wirtschaftsregion Lausitz und die Handwerkskammer. Deren Hauptgeschäftsführer Knut Deutscher sagte am Donnerstag: "Gerade in den vor uns liegenden Jahren des Strukturwandels ist es wichtig, die guten und sympathischen Seiten dieser Stadt nach außen zu tragen".

Cottbus war in der jüngeren Vergangenheit wegen rechtsextremer Zwischenfälle immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Für den Verfassungsschutz ist der Raum Cottbus der "Hotspot" des Rechtsextremismus in Brandenburg.

Auf der Webseite soll Cottbus nach den Vorstellungen der Initiatoren als weltoffene und kreative Stadt entdeckt werden, in der man gut arbeiten und leben könne. Die Plattform bündelt und unterstützt diverse Projekte.

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