Hamburg & Schleswig-Holstein Geschichte der Wikinger wird in Hamburg immersiv erzählt
23.09.2025, 06:33 Uhr
(Foto: -/Alegria Exhibition/dpa)
Die Wikinger sind als Eroberer in die Geschichte eingegangen. Viele Mythen ranken um die Seefahrer. Nun kommt eine Ausstellung nach Hamburg, die zwischen wogenden Wellen Fakten vermittelt.
Hamburg (dpa/lno) - Das Zeitalter der Wikinger steht im Mittelpunkt einer neuen immersiven Ausstellung, die von November an in Hamburg-Altona ihre Tore öffnen wird. In einer rund 2.500 Quadratmeter großen Halle am Diebsteich können Besucherinnen und Besucher in die Geschichte der Krieger eintauchen und mehr über das Volk aus dem Norden erfahren. Am 5. November startet die Ausstellung "Vikings - Entdecker und Eroberer".
Stürmische Seefahrten, flammende Himmel, alte Rituale und Vermächtnisse der Wikinger - die immersive Ausstellung will nicht nur bildgewaltig beeindrucken, sondern auch Wissen vermitteln und Perspektiven ändern. Einer der Räume werde komplett im Nebel gehüllt, hieß es von den Veranstaltern. Das Herzstück der Ausstellung sei eine Show, die das Leben der Nordleute mit allen Sinnen erlebbar mache.
Eintauchen in Kunstwerke oder Momente der Zeitgeschichte
Der Begriff "immersiv" kommt vom Wort "Immersion", was so viel wie "eintauchen" bedeutet. Es beschreibt ein Erlebnis, bei dem man mit Hilfe von Medien in eine interaktive Welt eintaucht.
Im Kontext von Kunst und Ausstellungen reagieren die virtuellen Darstellungen oft auf Aktionen der Besucherinnen und Besucher. Bei immersiven Ausstellungen werden beispielsweise Werke berühmter Künstler wie Monet, Klimt oder van Gogh überlebensgroß an Wände projiziert, oft begleitet von Musik und Animationen.
Aber auch beeindruckende Momente der Zeitgeschichte werden auf diese Weise lebendig und spürbar gemacht - zum Beispiel die Mondlandung oder der Untergang der Titanic.
Quelle: dpa