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HessenCorona-Quarantäne bremst Prozess um Insider-Handel aus

14.09.2021, 02:59 Uhr
Eine-Statue-der-Justitia-mit-einer-Waage-und-einem-Schwert-in-ihren-Haenden
(Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild)

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein Fall von Corona-Quarantäne hat den Auftakt des Prozesses um Millionengewinne mit verbotenem Insider-Wertpapierhandel vorläufig ausgebremst. Wie es am Dienstag beim Landgericht Frankfurt hieß, musste sich der Vorsitzende Richter in Quarantäne begeben. Der Prozess gegen einen 45 Jahre alten Fondsmanager und einen gleichaltrigen Investment-Bankangestellten soll nun erst am 22. September beginnen. Den beiden Angeklagten werden insgesamt 55 Verstöße gegen das Wertpapierhandelsgesetz zur Last gelegt. Mit dem Austausch und der Weitergabe vertraulicher Börsendaten sollen sie im vergangenen Jahr mehr als elf Millionen Euro Gewinn beim Kauf und Verkauf entsprechender Zertifikate erzielt haben.

© dpa-infocom, dpa:210913-99-204575/3

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