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Mecklenburg-Vorpommern Marathon und Technik-Probleme - Staugefahr auf Rügen-Zufahrt

Am Wochenende findet wieder der Rügenbrücken-Marathon statt, die Brücke wird gesperrt. Eigentlich kein Problem, denn es gibt ja eine Alternativroute. Doch dort gibt es technische Probleme.

Stralsund (dpa/mv) - Für den Weg von und auf Deutschlands größte Insel müssen Autofahrer und Autofahrerinnen am Wochenende voraussichtlich teils deutlich mehr Zeit einplanen. Neben der Sperrung für den Rügenbrücken-Marathon gibt es auch technische Probleme auf der Ausweichroute an der Ziegelgrabenbrücke. Daher darf die Brücke nach aktuellem Stand nur mit zehn Kilometern pro Stunde befahren werden, wie das Landesstraßenbauamt mitteilte. Die Rügenbrücke - die eigentliche Hauptzufahrt auf die Insel - ist am Samstag ab 8.45 Uhr bis etwa 15.00 Uhr wegen des Marathons für Fahrzeuge gesperrt.

Die Stadt Stralsund weist darauf hin, dass außerdem die Möglichkeit besteht, zwischen Stahlbrode und Glewitz die Fähre zu nutzen. Sie fahre im 40-Minuten-Takt. 

Montag waren laut Landesstraßenbauamt Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten am Antrieb der Ziegelgrabenbrücke gestartet, die für den Schiffsverkehr geöffnet werden kann. Dabei sei festgestellt worden, dass die Brücke nicht gleichmäßig geöffnet hat. Ein Unternehmen suche nach der Ursache. Es werde geprüft, ob Bauteile betroffen sind und ob ein Austausch erforderlich ist. 

Auch am Donnerstag liefen Prüfungen. Sollte das Tempo-Limit doch noch aufgehoben werden können, werde das Landesamt dies mitteilen, sagte ein Sprecher.

Brücke wird nicht für Schiffe geöffnet

Für die Prüfung müssen laut Landesamt die Erschütterungen an der Brücke auf ein Minimum reduziert werden, daher das niedrige Tempo-Limit. Die Brücke wird derzeit für die Berufs- und Sportbootschifffahrt nicht geöffnet. Die Durchfahrt sei nur möglich, wenn die Boote die Brücke auch im geschlossenen Zustand sicher passieren können. 

Die Veranstalter des jährlichen Rügenbrücken-Marathons haben für dieses Jahr einen Anmelderekord verzeichnet. Mehr als 6.200 Menschen haben sich demnach für unterschiedliche Distanzen und Disziplinen angemeldet - 1.000 mehr als im Vorjahr. Am meisten nachgefragt waren demnach Walking über sechs Kilometer, der Zehnkilometerlauf sowie der Halbmarathon.

Quelle: dpa

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