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Mecklenburg-VorpommernNordkirche lädt zu 2.900 Weihnachts-Gottesdiensten in MV ein

17.12.2025, 12:26 Uhr
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(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Zu Weihnachten sind die Kirchen in MV wieder gut gefüllt. Allein zu den Veranstaltungen an Heiligabend werden mehr als 150.000 Menschen erwartet, vereint in der Hoffnung auf Frieden und Versöhnung.

Schwerin/Stralsund (dpa/mv) - Die Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern erwarten zu den Christvespern und Gottesdiensten zu Weihnachten wieder besonders großen Zuspruch. Wie die beiden evangelischen Kirchenkreise im Land mitteilten, bieten viele der 329 Kirchengemeinden neben den üblichen Gottesdiensten auch die traditionellen Krippenspiele und Konzerte.

Allein am Heiligabend werden zu den Christvespern landesweit etwa 150.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Der Veranstaltungskalender der evangelisch-lutherischen Nordkirche listet für den Heiligen Abend und die beiden Weihnachtsfeiertage für Mecklenburg-Vorpommern rund 2.900 Angebote auf. Viele Menschen würden zudem Weihnachtsgottesdienste vor dem Radio oder am Fernseher mitverfolgen. Nach Angaben der Nordkirche besuchten im Vorjahr in den drei Nordländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rund 556.000 Menschen die evangelischen Gottesdienste zum Heiligen Abend.

Geburt Christi als Zeichen der Hoffnung

Mecklenburg-Vorpommerns Bischof Tilman Jeremias wird laut Mitteilung in diesem Jahr am Heiligen Abend im Greifswalder Dom an der vom Domchor mitgestalteten Christvesper teilnehmen. Leitende Theologen wie die Pröpstinnen und Pröpste in den Kirchenkreisen beider Landesteile predigen unter anderem in Demmin, Stralsund, Rostock, Anklam, Lübkow, Velgast und Bad Doberan. Die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, leitet am Morgen des ersten Feiertages den Gottesdienst in der Thomaskapelle des Schweriner Doms.

Die pommersche Pröpstin Kathrin Kühl rief dazu auf, die Geburt Christi als Zeichen der Hoffnung zu sehen in Zeiten weltweiter Konflikte und wachsender Spannungen bis hinein in die Familien. Vieles gebe Anlass zu Furcht und Sorge und zu der Frage, warum die Welt noch immer so friedlos ist. "Und trotzdem weckt Weihnachten in mir die Hoffnung und meine Sehnsucht, dass es sich erfüllt, dass die friedlosen und lieblosen Verhältnisse nicht so bleiben müssen", betonte Kühl. Weihnachten halte diese Hoffnung wach.

Quelle: dpa

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