Eine Frau erkennt im dichten Nebel einen vor ihr fahrenden Lkw auf der A20 vermutlich zu spät. Die Folgen sind erheblich.

Jarmen (dpa/mv) - Nach einem Unfall im dichten Nebel ist die A20 zwischen Anklam und Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) für vier Stunden in Richtung Lübeck voll gesperrt gewesen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war am Samstagabend eine 46 Jahre alte Autofahrerin bei schlechter Sicht zu schnell unterwegs und sah einen Lastwagen vor sich zu spät. 

Sie wich nach links aus, ihr Wagen prallte gegen die Mittelleitplanke, wie die Polizei am Sonntag weiter mitteilte. Dann schleuderte das Auto zurück und gegen den Lastwagen. Zwei nach ihr fahrende Autos hätten nicht rechtzeitig bremsen können und seien gegen den Wagen der Frau gefahren. 

Laut Polizei wurden die mutmaßliche Unfallverursacherin und eine Beifahrerin in einem der beiden anderen Autos leicht verletzt. 

Die Rettungskräfte hatten anscheinend mit schwerwiegenderen Folgen gerechnet: Drei Rettungswagen und drei Notärzte sowie zwei Feuerwehren eilten den Angaben zufolge zum Unfallort. Eine Spezialfirma reinigte die Fahrbahn auf einer Länge von 300 Metern von Trümmerteilen und ausgetretenen Betriebsstoffen, wie es weiter hieß.