Im Frühjahr 2025 kommt in einem Freizeitbad ein Kind ums Leben. Besucher entdecken den leblosen Körper an der Wasseroberfläche. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen.

Hamm (dpa/lnw) - Rund ein halbes Jahr nach dem Tod eines Sechsjährigen in einem Freizeitbad in Hamm hat die Staatsanwaltschaft Dortmund Anklage erhoben. Die Ermittler werfen fünf Männern im Alter zwischen 19 und 45 Jahren fahrlässige Tötung durch Unterlassen vor, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Über die Zulassung der Anklage muss jetzt das Amtsgericht Hamm entscheiden. Die fünf Angeschuldigten gehören zum Personal des Schwimmbads. Zuvor hatte "Die Glocke" über die Anklage berichtet. 

Besucherinnen und Besucher des Schwimmbads hatten den leblosen Körper an der Wasseroberfläche entdeckt, wie die Polizei Hamm im April 2025 mitgeteilt hatte. Das Schwimmbadpersonal und die Rettungskräfte hatten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet – am Ende jedoch ohne Erfolg. Das Kind war im Krankenhaus gestorben.