Der Sport-Tag
10. Januar 2025
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22:16 Uhr

"Das ist peinlich!": Krachende Pleite für Bayern im Hexenkessel

Nach einer ganz schwachen Vorstellung haben die Basketballer von Bayern München in der Euroleague die dritte Pleite in Serie kassiert. Der Double-Gewinner ging beim Titelkandidaten Olympiakos Piräus mit 69:112 (37:51) unter und fiel im Kampf um die Playoffs nach neun Niederlagen aus 20 Spielen auf den zehnten Rang der Königsklasse zurück.

Im griechischen Hexenkessel legte das personell geschwächte Team von Ex-Bundestrainer Gordon Herbert einen miserablen Start (9:27) hin, von dem es sich nicht mehr erholte. "Das ist peinlich! Wir verlieren jede Rebound-Situation", schimpfte Herbert während seiner letzten Auszeit im Schlussviertel. Mit einer 45-Punkte-Gala war Sasha Vezenkov der Mann des Abends für die Gastgeber, als Topscorer der Münchner kam Devin Booker auf 16 Zähler. Viel Zeit zur Erholung und Frustbewältigung bleibt dem deutschen Meister nicht. Bereits am Sonntag (16.30 Uhr/Dyn) sind die Bayern in der Liga beim Verfolger MLP Academics Heidelberg gefordert. Am vergangenen BBL-Spieltag hatte München bei Alba Berlin eine 81:88-Niederlage kassiert.

21:42 Uhr

Deutscher ergattert Zutritt zur Darts-Elite - folgt auch früherer Hoffnungsträger?

Kai Gotthardt hat sich nach seinem starken Auftritt bei der Darts-WM in London auch eine Spielberechtigung für die PDC-Tour gesichert. Der 29-Jährige aus Esslingen am Neckar holte sich den Tagessieg in der sogenannten Qualifying School, für den "The Tunnel" eine Tourkarte für die nächsten zwei Jahre erhält.

Im Finale der kontinentaleuropäischen Q-School im nordrhein-westfälischen Kalkar setzte sich Gotthardt im deutschen Finale gegen Steven Noster nach einem 0:3-Rückstand noch mit 6:5 durch. Gotthardt ist damit der achte deutsche Spieler in diesem Jahr auf der PDC-Tour. Neben dem deutschen Meister sind auch Deutschlands Nummer eins Martin Schindler, der frühere WM-Halbfinalist Gabriel Clemens, Ricardo Pietreczko, Florian Hempel, Niko Springer, Tim Wolters und Lukas Wenig dabei. Paul Krohne hat seine eigentlich noch ein Jahr gültige Tourkarte freiwillig zurückgegeben.

In Kalkar wie auch im englischen Milton Keynes wird bis Sonntag um weitere Tourkarten gespielt. Gut im Rennen liegt aus deutscher Sicht unter anderem auch der frühere Hoffnungsträger Max Hopp, der seine Spielberechtigung Ende 2022 verloren hatte.

21:22 Uhr

BVB-Stadionsprecher Dickel weint um Freund "Teddy" de Beer

Norbert Dickel stockte erst die Stimme, dann kamen ihm die Tränen. Während der Gedenkminute für seinen früheren Mitspieler "Teddy" de Beer weinte der Stadionsprecher von Borussia Dortmund vor dem Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen bitterlich. "Lieber Teddy", sagte Dickel am Ende einer längeren Würdigung schluchzend am Stadionmikrofon, "wir danken dir für alles, was du für uns warst. Mögest du nun in Frieden ruhen." Danach gab es großen Applaus. Die Fans hatten eine Choreografie auf der Südtribüne vorbereitet, im Mittelkreis lag ein großes Porträt des BVB-Idols.

Der frühere Torhüter und langjährige Torwarttrainer de Beer war am Montag im Alter von 60 Jahren "plötzlich und unerwartet" verstorben. "Sein Tod macht uns alle sprachlos", teilte der BVB mit. De Beer hinterlässt seine Ehefrau Jutta und zwei Töchter. Mit Dickel spielte de Beer für den BVB Ende der Achtziger Jahre vier Jahre lang zusammen.

21:05 Uhr

Drei Tore in zwölf Minuten: Not-Abwehr des BVB kassiert - Gittens vorn stark

Die Fußball-Bundesliga startet wild ins neue Jahr: Die Partie zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen läuft nicht einmal 30 Sekunden, da steht es schon 0:1. Tella ist der erste, der trifft. Nach acht Minuten macht es ihm Patrik Schick nach - die Not-Abwehr des BVB ist erstmal völlig überrumpelt. Doch nur weitere vier Minuten später schafft der BVB den Anschluss. Jamie Gittens trifft zum 1:2. Ganz schön was los im Westfalenstadion!

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20:46 Uhr

Rumeierei bei Wirtz: Disziplinarischer Denkzettel für Bayer-Star?

Florian Wirtz steht im ersten Spiel des Jahres nicht in der Startelf von Bayer Leverkusen. Gegen Borussia Dortmund muss der Topstar zunächst auf der Bank Platz nehmen. "Es gab ein kleines Thema", sagte Trainer Xabi Alonso kryptisch.

Gemunkelt wird über eine disziplinarische Bestrafung, es ist aber unklar, was sich der 21-Jährige geleistet haben könnte. Zumal sowohl Alonso als auch Sportdirektor Simon Rolfes bei DAZN klarmachten, dass Wirtz in der zweiten Halbzeit wird spielen können.

19:56 Uhr

Stau in Dortmund: Bundesliga-Jahresauftakt startet verspätet

Das erste Bundesliga-Spiel des neuen Jahres zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen beginnt aufgrund von viel Verkehr bei der Anreise der Teams und vieler Fans später. Wie der BVB mitteilte, wird der Anstoß der Partie aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens rund um das Fußballstadion von 20.30 auf 20.45 Uhr verlegt.

19:09 Uhr

FC Bayern macht Leihe mit Klub in Utah fix

Meister Bayern München hat Ana María Guzmán bis zum Jahresende an den US-Klub Utah Royals ausgeliehen. Die kolumbianische Fußball-Nationalspielerin war nach der WM 2023 nach München gewechselt, kam aber aufgrund einer schweren Knieverletzung bislang nur zu acht Einsätzen für die erste und zweite Mannschaft der Münchnerinnen.

"Nach fast einjähriger Verletzungspause benötigt Ana regelmäßige Spielpraxis auf hohem Niveau, um ihre Entwicklung weiter voranzutreiben", erläuterte Bayern-Direktorin Bianca Rech den Transfer der Abwehrspielerin. Das NWSL-Team aus Salt Lake City sei ein "ambitionierter Verein". Der Vertrag der 19-Jährigen in München läuft noch bis 2027.

18:37 Uhr

Fan-Liebling kann nach wochenlangem Ausfall wieder spielen

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart kann im Spiel beim FC Augsburg wieder auf die Nationalspieler Deniz Undav und Jamie Leweling zurückgreifen. Beide spielten wegen Verletzungen zuletzt Anfang November für den Tabellenzehnten, seien für die Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) aber wieder eine Option, sagte Trainer Sebastian Hoeneß.

Nach dem Verletzungspech der Stuttgarter im Herbst zeigte sich Hoeneß auch angesichts von mindestens vier anstehenden Englischen Wochen froh darüber, in der Offensive wieder mehr personelle Alternativen zu haben. Vermutlich werden Undav und Leweling beim Wiederbeginn im neuen Jahr zunächst auf der Bank sitzen.

18:11 Uhr

Sinner und Konkurrenten müssen noch Monate ausharren

Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner wird Mitte April erfahren, ob er wegen Dopings nachträglich gesperrt wird oder es bei seinem Freispruch bleibt. Der Internationale Sportgerichtshof CAS setzte die Verhandlung im Fall des 23 Jahre alten Tennisprofis aus Italien für den 16. und 17. April an. Die Verhandlung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Sinner wurde im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet. Eine Sperre bekam der Italiener nicht, weil ihm laut verantwortlicher Agentur ITIA kein vorsätzliches Verschulden und keine Fahrlässigkeit nachgewiesen werden konnte.

Sinner hatte erklärt, dass die verbotene Substanz bei einer Massage über die Hände seines Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA erhob Einspruch gegen den Freispruch und fordert eine Sperre von ein bis zwei Jahren.

17:26 Uhr

"Sehr traurig": WM-Aus für Bundesliga-Kapitän

Kapitän Max Darj vom Handball-Bundesligisten Füchse Berlin verpasst die Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Kroatien (14. Januar bis 2. Februar). Der Kreisläufer zog sich in einem Vorbereitungsspiel der schwedischen Nationalmannschaft eine Knieverletzung zu. Nach Angaben der Füchse fällt der 33-Jährige vier bis sechs Wochen aus.

"Das ist natürlich sehr traurig. Die Nationalmannschaft ist immer ein Bonus, auf den man sich freut. Jetzt wird es für mich eine Reha sein", sagte der 126-malige Nationalspieler. Mit Schweden war Darj 2021 Vizeweltmeister und 2022 Europameister geworden.

17:04 Uhr

Deutsches Team stellt sich auf Fehlen von Zverev ein

Das deutsche Davis-Cup-Team geht "aller Voraussicht nach" ohne Topspieler Alexander Zverev in die erste Qualifikationsrunde gegen Israel. Teamchef Michael Kohlmann nominierte für das Duell in Litauens Hauptstadt Vilnius, wo die Partie aufgrund der angespannten politischen Lage in Israel stattfindet, Jan-Lennard Struff, Yannick Hanfmann, Kevin Krawietz und Tim Pütz. Der fünfte Platz im Team wird erst zu einem späteren Zeitpunkt vergeben.

Der Weltranglistenzweite Zverev wird "aller Voraussicht nach nicht zur Verfügung stehen, da sein Turnierplan im Februar die Sandplatzturniere in Südamerika vorsieht", teilte der Deutsche Tennis-Bund (DTB) mit. Damit setzt Kohlmann auf vier Spieler aus der Mannschaft, die im vergangenen Jahr in Málaga erstmals nach 2021 wieder das Halbfinale des Davis Cups erreicht hatte. Durch einen Sieg gegen den Außenseiter hätte das DTB-Team in der zweiten Qualifikationsrunde im September gegen Japan oder Großbritannien die Chance, sich für die Finals in Bologna zu qualifizieren.

16:33 Uhr

"Punkte noch nicht gutgeschrieben": Was Hecking zum Urteil sagt

VfL Bochums Trainer Dieter Hecking will das Urteil des DFB-Sportgerichtes zum Feuerzeugwurf bei Union Berlin und auch den Einspruch der Berliner nicht kommentieren. "Ich äußere mich nicht, dazu ist von Vereinsseite alles gesagt worden", sagte Hecking einen Tag vor dem Auswärtsspiel des Tabellenletzten in der Fußball-Bundesliga beim FSV Mainz 05 (15.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker). Dass die Berliner das Urteil scharf kritisieren und in Berufung gehen, sei für ihn nicht überraschend. "Wie zu erwarten, geht Union in die Berufung und von daher sind uns die beiden Punkte noch nicht gutgeschrieben. Warten wir die Berufungsverhandlung ab", sagte Hecking am Freitag sichtlich entspannt. Er selbst wollte sich von dem Thema nicht ablenken lassen. "Mein Fokus liegt ganz klar auf dem Sportlichen, was ich beeinflussen kann", sagte 60-Jährige.

Auch Hecking war zu der Verhandlung als Zeuge vorgesehen, musste aber per Videoschalte nicht aussagen. "Ich habe gewartet und wurde nicht zugelassen zu meiner Befragung, weil alles geklärt war im Vorfeld", sagte der Trainer. Die Berufung wird am DFB-Bundesgericht abgehalten.

16:06 Uhr

Guardiola über Marmoush: "Kein Kommentar"

Trainer Pep Guardiola von Manchester City hält sich zu den Spekulationen über Stürmer Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt bedeckt. City verhandelt nach Informationen von Sky mit dem Bundesligisten über einen möglichen Wechsel des 25 Jahre alten Ägypters in der Winterpause. Guardiola wollte das auf Nachfrage nicht bestätigen. "Sie können mich fragen, aber Transferfragen werde ich niemals beantworten. Ich sage nichts, über einen Spieler eines anderen Vereins. Das habe ich auch in der Vergangenheit nicht gemacht", sagte der Coach des englischen Serienmeisters am Freitag während der Pressekonferenz vor Citys Pokalspiel gegen Salford City. "Es ist ganz einfach. Kein Kommentar."

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Omar Marmoush hat keine kurzfristigen Wechsel-Ambitionen. (Foto: Tom Weller/dpa)

Angeblich bietet City Marmoush einen langfristigen Vertrag bis 2029 oder 2030 an. Die Eintracht soll rund 80 Millionen Euro fordern. Die Frankfurter gehen bislang davon aus, dass Marmoush zum Rückrundenauftakt beim FC St. Pauli am Samstag spielen wird.

15:42 Uhr

RB verpflichtet Ersatz für DFB-Profi von Bundesliga-Konkurrent

Der viermalige Nationalspieler Ridle Baku wechselt innerhalb der Fußball-Bundesliga vom VfL Wolfsburg zu RB Leipzig. Beide Klubs vermeldeten heute den Wechsel des rechten Außenverteidigers, der den schwer verletzten Benjamin Henrichs ersetzen soll. Dem Vernehmen nach zahlt Leipzig eine Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro für Baku, dessen Vertrag in Wolfsburg im Sommer ausgelaufen wäre. "Er bringt uns einen Mehrwert und auf der Außenverteidiger-Position einen Typen, den wir auf der Seite so noch nicht hatten. Deshalb haben wir ihn geholt", sagte RB-Coach Marco Rose.

In Leipzig unterschrieb der 26-Jährige einen Vertrag bis Ende Juni 2027. Zuletzt hatten die Verhandlungen gehakt, Wolfsburg war mit dem Leipziger Gebot von etwa drei Millionen Euro nicht einverstanden. Am Donnerstag erfolgte jedoch der Durchbruch und Baku reiste noch am Abend aus dem VfL-Trainingslager in Portugal nach Leipzig.

15:19 Uhr

Krasse Personalsorgen: BVB muss mit Not-Abwehr spielen

Borussia Dortmund startet wohl mit einer Not-Abwehr gegen Meister Bayer Leverkusen ins neue Fußball-Jahr. Nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" muss Trainer Nuri Sahin am Freitagabend (20.30 Uhr/Sat.1, DAZN und im ntv.de-Liveticker) auf die erkrankten Nico Schlotterbeck, Waldemar Anton, Emre Can, Ramy Bensebaini und Alexander Meyer verzichten. Pascal Groß ist zudem gesperrt, Niklas Süle verletzt. In Yannik Lührs steht damit nur noch ein gelernter Innenverteidiger im Kader.

Laut der Zeitung rücken zahlreiche Spieler aus der zweiten Mannschaft ins Aufgebot. Marcel Sabitzer soll nach überstandenen Wadenproblemen ebenfalls dabei sein. Dortmund muss im neuen Jahr eine Aufholjagd starten. Nach 15 Spielen liegt der BVB nur auf Platz sechs.

15:10 Uhr

DFB-Präsident nennt persönliche Highlights der EM-Doku

Ab dem Wochenende läuft bei RTL+ die neue Dokumentation über die Europameisterschaft im eigenen Land. Vorab wurde der Streifen einem erlesenen Publikum bereits vorgestellt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf erzählt anschließend, welche Momente und Einblicke ihn besonders beeindruckt haben.

15:01 Uhr

NFL-Profi soll 19-jährige Ex-Freundin gewürgt und geschlagen haben

Der Wide Receiver der Cincinnati Bengals, Jermaine Burton, war angeblich in einen Streit verwickelt, bei dem er seine Ex-Freundin würgte und schlug. Das geht aus einem Polizeibericht hervor, wie US-Medien berichten.

Am 30. Dezember brach der 23-jährige Burton angeblich in das Haus der Frau ein, Stunden nachdem die beiden etwas getrunken hatten, wie aus einem Notruf bei der Polizei von Cincinnati um 8 Uhr morgens hervorgeht. Die 19-jährige Frau sagte der Polizei, dass der NFL-Profi sie im Flur ihres Apartmentkomplexes gewürgt habe. Sie sagte auch, dass Burton ein Messer aus ihrer Spülmaschine genommen, es an seinen eigenen Hals gehalten und gedroht habe, sich umzubringen. Sie erklärte, dass Burton dann ihr Telefon zerbrochen und die Wohnung verlassen habe. In dem Anruf bei der Polizei sagte die Frau den Beamten, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelte, trotzdem soll sie von einer Anzeige absehen.

14:16 Uhr

Bob-Schock: Anschieber von Olympiasieger positiv auf Stimulanzmittel getestet

Beim deutschen Bob-Anschieber Simon Wulff ist ein in Wettkämpfen verbotenes Stimulanzmittel nachgewiesen worden. Wie die internationale Testagentur ITA bekanntgab, soll es sich um die Substanz Methylhexanamin handeln. Sie ist in sogenannten Schlankmachern und Nahrungsergänzungsmitteln enthalten und zählt mittlerweile zu den am häufigsten gefundenen Stimulanzien in Dopingproben.

Gemäß dem Welt-Anti-Doping-Code und den Anti-Doping-Regeln des Bobweltverbandes IBSF wurde keine vorläufige Sperre gegen den Athleten verhängt, der während des laufenden Verfahrens weiterhin an Wettkämpfen teilnehmen darf. Der deutsche Verband BSD stellte den Anschieber von Bob-Olympiasieger Francesco Friedrich dennoch vorsorglich frei, um mögliche Sanktionen gegen das Team im Nachhinein auszuschließen. Friedrich wird deshalb den Zweierbob-Weltcup in St. Moritz an diesem Wochenende mit Alexander Schüller bestreiten.

13:21 Uhr

Nübel spricht zur Zukunft beim FC Bayern

Nationaltorhüter Alexander Nübel glaubt weiter an eine Zukunft beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München. "Natürlich ist es mein Ziel, dort die Nummer eins zu werden. Natürlich will ich mich da durchsetzen", sagte Nübel im neuen FE:male Podcast des "kicker".

Der 28-Jährige ist noch bis Juni 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen, sein Vertrag in München läuft noch bis 2029. "Wenn Manuel Neuer jetzt verlängern sollte, wovon ich auch ausgehe, werden wir sehen, ob wir 2026 zusammenfinden, Bayern München und ich. Oder ob wir dann sagen, es wird etwas anderes. Ich bin da nicht festgefahren auf einen Verein", sagte Nübel, der die Zeit als Nummer eins in Stuttgart genießt: "Es ist einfach mega, hier zu spielen. Ich glaube, der ganze Umkreis, nicht nur Stuttgart an sich, sondern Baden-Württemberg, lebt für den Verein, und das ist echt schön."

12:26 Uhr

"Zerschmettert mir alle Chancen": Boris Herrmann erleidet dramatischen Rückschlag

Boris Herrmann hat bei der Vendée Globe einen weiteren Rückschlag erlitten. Im Kampf um eine Top-Fünf-Platzierung lag der Hamburger am 61. Renntag der Solosegelregatta um die Welt auf Rang sechs, als die Aufhängung des wichtigsten Vorsegels brach. "Ich bin nach gutem Schlaf aufgewacht, weil ich es flattern hörte", berichtete Boris Herrmann am Morgen aus dem Südatlantik, rund 500 Seemeilen vor der Brasiliens Küste südöstlich von Salvador de Bahia.

An Deck entdeckte Herrmann das halb heruntergerutschte sogenannte J2-Vorsegel, holte es ganz an Deck und setzte das kleinere Vorsegel. Reparaturen dieser Art von Schäden sind kompliziert und für Herrmann voraussichtlich erst in einigen Tagen machbar. Er sagte bei seiner insgesamt sechsten Weltumseglung: "Ich habe vermutlich zehn, zwölf Meilen verloren, als ich das alles sortiert habe. Das zerschmettert mir alle Chancen, hier momentan wettbewerbsfähig zu sein." Nach ohnehin schon dramatischen Vorfällen mit einer Reparatur im 29 Meter hohen Mast und dem Blitzeinschlag nahe der "Malizia - Seaexplorer" mit heftigen elektronischen Schäden ist dies binnen einer Woche der dritte Tiefpunkt bei Herrmanns zweitem Solo um die Welt.

11:33 Uhr

FC Bayern erleidet bitteren Ausfall

Wieder mit Manuel Neuer, dafür ohne Jamal Musiala: Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany muss zum Jahresstart auf seinen erkrankten Jungstar verzichten. Der 21-Jährige fällt am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) im Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach wegen eines grippalen Infekts aus.

Musiala werde bald wieder dabei sein, aber er sei ein Spieler in der Kategorie, "den man nicht eins zu eins ersetzen kann. Wir müssen das anders lösen, das haben wir schon gezeigt in dieser Saison", sagte Kompany am Freitag gelassen. An den Zielen in Gladbach ändere dies nichts, fügte er an: "Wir wollen gewinnen." Dafür steht Kapitän Neuer nach seinem Rippenbruch wieder zur Verfügung - "zum Glück", wie Kompany betonte. Ersatzkeeper Daniel Peretz hatte sich im Training in dieser Woche eine Nierenquetschung zugezogen.

10:41 Uhr

Trainerlegende witzelt über DFB-Urteil zum Skandalspiel

"Ich bin, glaube ich, der erste Trainer, der mit 17 Punkten startet und mit 16 in die Saison geht." Das sagt der neue Trainer des 1. FC Union Berlin, Steffen Baumgart, nachdem das DFB-Sportgericht tags zuvor das 1:1 gegen VfL Bochum wegen eines Feuerzeugwurfs nachträglich mit 2:0 für Bochum gewertet hatte. Union will aber in die Berufung gehen.

09:37 Uhr

Mutter gerettet, Haus verloren: NBA-Star schildert Schicksalsschlag

Auch das Elternhaus von NBA-Starcoach Steve Kerr ist in Los Angeles ein Raub der Flammen geworden. "Meine Mutter ist in guten Händen, aber unser Haus ist verloren", sagte der Cheftrainer der Golden State Warriors: "Die Stadt sieht wie ausgelöscht aus. Es ist surreal und verheerend."

Kerr wurde im Libanon geboren, da sein Vater dort als Nahost-Spezialist arbeitete, er verbrachte seine Jugend aber in LA im von den aktuellen Bränden am schlimmsten betroffenen Stadtteil Pacific Palisades. "Das ist meine Heimatstadt. Meine Freunde haben fast alle ihre Häuser verloren", sagte der 59-Jährige: "Familienhäuser, Elternhäuser, Highschools sind weg." Es sei "schockierend" und sehe "apokalyptisch" aus, "90 bis 95 Prozent der Häuser in Palisades" seien abgebrannt.

Der frühere NBA-Profi berichtete, dass er seine Mutter Ann erst vor zwei Wochen in Los Angeles zum Essen besucht habe. Im Sommer habe dort die Feier zu ihrem 90. Geburtstag mit 100 Gästen stattgefunden. Er habe "großartige Erinnerungen" an die Zeit in Pacific Palisades, auch seine Mutter. "Fotos, Bilder, sie hat alles mitgenommen, was sie konnte."

Laut US-Medienberichten hat JJ Redick, Headcoach der Los Angeles Lakers, sein gemietetes Haus in der Stadt ebenfalls an die Flammen verloren.

08:56 Uhr

Ex-Kollege spekuliert laut über Thomas-Müller-Abschied

Endet die Ära von Thomas Müller beim FC Bayern nach der laufenden Saison? Ex-Nationalspieler Lars Stindl hat zur Zukunft seines langjährigen Weggefährten eine klare Meinung. "Erstmal muss man ihm großen Respekt zollen, dass er es immer wieder schafft, seine Leistung zu bringen und dass er den Bayern immer noch den Stempel aufdrücken kann. Nicht nur mental und von seiner Art her, sondern auch qualitativ und spielerisch und somit weiterhin einen Mehrwert hat für den FC Bayern", sagte Stindl bei Sky mit Blick auf Thomas Müller, dessen Vertrag in München im kommenden Sommer ausläuft.

Ob und wie der Verein danach mit dem 35-Jährigen plant, ist noch offen. Zuletzt war aber zu hören, an der Säbener Straße erwäge man eine Verlängerung um ein weiteres Jahr. Voraussetzung dafür wäre allerdings eine ordentliche Gehaltsreduzierung - und Müllers Bereitschaft, weiterzumachen. Längst sollen ihm zahlreiche Job-Angebote vorliegen, darunter aus der TV-Branche.

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"Er war in den letzten 15 Jahren die Benchmark für meine Position und ist sie immer noch. Das war und ist schon herausragend", lobte Stindl seinen ehemaligen DFB-Teamkollegen. "Ich hoffe nur, dass er noch ein wenig weiterspielt, denn es macht mir einfach Spaß, ihm zuzuschauen. Irgendwann wird aber auch er den Zeitpunkt finden, seine Karriere zu beenden. Aber noch nicht jetzt, denn er ist noch viel zu gut und da gehen noch ein oder zwei Saisons."

08:29 Uhr

Zwei Siege und eine Niederlage für deutsche NBA-Stars

Erfolgserlebnis für Dennis Schröder in der NBA: Der deutsche Basketball-Weltmeister gewann mit den Golden State Warriors bei den Detroit Pistons knapp mit 107:104. Schröder selbst trug mit 13 Punkten und sechs Assists entscheidend zu dem Sieg bei, vier seiner Punkte erzielte er in den letzten gut zweieinhalb Minuten der Partie. In der Tabelle der Western Conference bleiben die Warriors als Neunter bei 19 Siegen und 18 Niederlagen im Mittelfeld.

Ebenfalls siegreich gestalten konnten die Dallas Mavericks ihr Heimspiel gegen die Portland Trail Blazers. Beim 117:111 kam Maximilian Kleber für Dallas auf zwei Punkte, zwei Rebounds und einen Assist. Die Mavericks sind im Westen mit 22 Siegen und 16 Niederlagen Tabellenfünfter.

Eine Niederlage einstecken hingegen musste Tristan da Silva mit Orlando Magic. Das Team der verletzten Weltmeister-Brüder Franz und Moritz Wagner unterlag den Minnesota Timberwolves 89:104 - daran konnten auch sechs Punkte, neun Rebounds und zwei Assists von da Silva nichts ändern. Mit 22 Siegen und 17 Niederlagen ist Orlando in der Tabelle der Eastern Conference derzeit Vierter.

08:01 Uhr

Bayer Leverkusen blickt mit großer Sorge aufs Topspiel

Die Zeit läuft, und das unerbittlich. "Das Spiel ist ja erst um halb neun", rechnete Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso gestern Nachmittag vor: Das sind noch mehr als 24 Stunden. Am Freitag aktivieren wir, wir brauchen noch ein bisschen." Eventuell also muss Bayer im Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund auf seinen stets unerbittlich kämpfenden Stabilisator und Lenker vor der Abwehr verzichten: Granit Xhaka. Das wäre eine heftige Schwächung - zumal Torjäger Victor Boniface wegen einer im November erlittenen Oberschenkelverletzung immer noch ausfällt. Allerdings hat sich Patrik Schick als sehr starker Ersatz erwiesen.

Xhaka hat in jedem Leverkusener Bundesliga-Spiel dieser Saison in der Startelf gestanden. Er könnte vom deutschen Nationalspieler Robert Andrich ersetzt werden. Doch: "Es gibt Hoffnung", sagte Alonso - aber die Zeit läuft.

07:37 Uhr

Draisaitl trifft doppelt und muss dennoch Rückschlag hinnehmen

Eishockey-Star Leon Draisaitl hat seine bestechende Form untermauert - und muss doch eine Niederlage mit den Edmonton Oilers verdauen. Das Team aus Kanada unterlag in der NHL trotz eines Doppelpacks des deutschen Nationalspielers mit 3:5 bei den Pittsburgh Penguins. Damit endete Edmontons Siegesserie nach zuvor vier erfolgreichen Partien.

"Ich denke, dass wir 40 Minuten lang ein verdammt gutes Spiel gemacht haben. In den ersten 20 Minuten waren wir nicht bereit, und sie haben uns ausgespielt", sagte Edmontons Coach Kris Knoblauch. Dennoch bleiben die Oilers als Zweiter der Pacific Division auf Kurs, Draisaitl führt die Torjägerliste der NHL mit nun 31 Treffern an.

Ergebnistechnisch erfolgreicher als der 29-Jährige war John-Jason Peterka, der sich mit den Buffalo Sabres in einem deutschen Duell klar mit 4:0 bei den Ottawa Senators mit Tim Stützle durchsetzte. Dennoch bleiben die Sabres Letzter in der Atlantic Division, die Senators sind Fünfter. Ebenfalls einen gebrauchten Abend erwischte Goalie Philipp Grubauer, der bei der 2:6-Niederlage der Seattle Kraken bei den Columbus Blue Jackets vor seiner Auswechslung fünf Gegentore nicht verhindern konnte.

07:07 Uhr

Dopingermittlungen verfolgen Nummer 1 der Weltrangliste

Der Weltranglistenerste Jannik Sinner wird auch bei den Australian Open von seinem schwelenden Dopingverfahren verfolgt: "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich es vergessen kann", sagte der Italiener vor Beginn des Grand Slams in Melbourne: "Ich trage das schon ziemlich lange mit mir herum. Aber ich habe nichts falsch gemacht, deshalb bin ich noch hier, deshalb spiele ich immer noch."

Auf die Kritik einiger Konkurrenten wollte Sinner nicht näher eingehen. Unter anderem der Australier Nick Kyrgios hatte den Umgang mit Dopingsperren im Tennissport zuletzt heftig kritisiert. "Ich will nicht auf das reagieren, was Nick gesagt hat oder was andere Spieler sagen", betonte er: "Ich denke, das Wichtigste ist, dass ich meine Leute um mich habe. Die wissen im Gegensatz zu diesen Personen genau, was passiert ist."

Der Titelverteidiger in Melbourne war im März zweimal positiv auf Clostebol getestet worden. Die zuständige International Tennis Integrity Agency (ITIA) akzeptierte jedoch sein Argument, dass das Steroid unabsichtlich in seinen Körper gelangt sei. Er wurde deshalb nicht suspendiert. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) legte daraufhin beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung ein, ein Urteil soll noch im ersten Quartal 2025 gefällt werden.

06:45 Uhr

Waldbrände in Los Angeles: NFL-Playoff-Spiel nach Arizona verlegt

Die verheerenden Waldbrände im Großraum Los Angeles wirbeln die Terminplanungen in den wichtigsten US-Sportligen durcheinander. Wie die Verantwortlichen der Football-Liga NFL, wird das Playoff-Spiel zwischen den Los Angeles Rams und den Minnesota Vikings nach Arizona verlegt. Das Duell soll am Montagabend (Ortszeit) steigen.

83-Jähriger flüchtet vor Feuer und Rauch aus L.A.Die Verlegung der Partie ins State Farm Stadion, der Heimspielstätte der Arizona Cardinals, sei "im Interesse der öffentlichen Sicherheit", teilte die NFL mit. Die Entscheidung sei nach Beratungen mit Behörden, den Klubs und der Spielervereinigung getroffen worden.

Zu einer Absage kam es wegen der Brände im Basketball: Die NBA-Partie zwischen den Los Angeles Lakers und den Charlotte Hornets soll nun zu einem späteren, bislang noch nicht bekannten Termin stattfinden. Zuvor war in der Eishockey-Liga NHL bereits die Begegnung zwischen den Los Angeles Kings und den Calgary Flames abgesagt worden.

06:22 Uhr

Djokovic behauptet, in Australien vergiftet worden zu sein

Wann immer Novak Djokovic zu den Australian Open nach Melbourne kommt, ist er einerseits der Rekordsieger des ersten Grand-Slam-Turniers im Jahr - und andererseits der Tennis-Superstar, der 2022 erst festgesetzt und dann ausgewiesen worden war. Auslöser war die Weigerung des Serben, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sowie eine zunächst erteilte und dann aber doch zurückgewiesene Ausnahmegenehmigung.

Drei Jahre danach hat Djokovic noch immer nicht damit abgeschlossen, das legt ein Interview mit dem Magazin GQ nahe. "Ich wurde wirklich krank", schildert er die Zeit nach seiner Ausweisung. Eine "einfache Grippe" habe ihn deutlich mehr geschafft als erwartet, weshalb er "toxikologische Tests" veranlasst habe, über deren Ergebnisse er bislang "niemandem öffentlich erzählt" habe: "Als ich nach Serbien zurückkehrte, wurde ein hoher Gehalt an Schwermetallen in mir festgestellt. Ich hatte einen hohen Blei- und Quecksilbergehalt."

Als Auslöser hat er das Essen ausgemacht, das er in seiner Unterkunft in Australien erhielt: "Mir wurde klar, dass das vom Essen, das ich im Hotel bekommen habe, gekommen sein muss." Wer dafür die Verantwortung trage und ob es sich um eine gezielte Verunreinigung gehandelt haben könnte, ließ Djokovic offen.

05:53 Uhr

Atlético schimpft über "gefährliche" Entscheidung für den FC Barcelona

Mit scharfen Worten hat Atlético Madrid das Urteil des Obersten Sportrates von Spanien im Fall des FC Barcelona und der Spielberechtigung von Dani Olmo und Pau Víctor kritisiert. "Dieses Eingreifen der Regierung schafft einen sehr gefährlichen Präzedenzfall", schrieb der aktuelle Tabellenzweite: Es öffne die Tür zur Umgehung der Regeln und zur Wiederholung der schweren Fehler der Vergangenheit. Nachdem Liga und Verband die Registrierung der beiden Profis verweigert hatten, war der FC Barcelona vor den Obersten Sportrat gezogen. Und dieser entschied vorerst zugunsten der Katalanen, deren wirtschaftliche Situation Grund für die Probleme war.

Um die finanziellen Voraussetzungen zu schaffen, verkaufte der Klub VIP-Logen des modernisierten Camp Nou an einen Investmentfonds aus dem arabischen Raum für 100 Millionen Euro, wie spanische Medien berichteten. "Wir sind der Meinung, dass diese Entscheidung das aktuelle System aufs Spiel setzt und die Regel des Spiels infrage stellt", hieß es von Atlético mit Blick auf wirtschaftliche Vorgaben der Liga und die Registrierung der Spieler.