Corona-Angst geht bei Handballern um
Die Titelträume der Favoriten vor der Handball-WM geraten in den Hintergrund. Unmittelbar vor Beginn des Turniers gehörten die Schlagzeilen wieder Corona. Durch einen positiven Befund bei Dänen-Star Mads Mensah Larsen wurden die 32 Teams am Tag vor dem Turnierstart in Alarmbereitschaft versetzt, das Eröffnungsspiel am Mittwoch (21 Uhr/Eurosport) zwischen Olympiasieger Frankreich und Co-Gastgeber Polen in Kattowitz interessierte nur am Rande.
"Es ist natürlich sehr frustrierend, nicht zu wissen, ob ich von Anfang an bei der WM dabei sein kann", sagte Mensah, der mit seiner Mannschaft in den kommenden Wochen eigentlich den dritten WM-Titel in Folge anstrebt: "Vor allem, wenn Corona weder hier zu Hause noch im Gastgeberland Schweden als kritische Krankheit gilt und ich mich völlig gesund fühle." Der Rückraumspieler der SG Flensburg-Handewitt begab sich sofort in Isolation und verpasste das Abschlusstraining seiner Mannschaft vor der Abreise. Ob Mensah beim dänischen Auftaktspiel am Freitag gegen Belgien (18 Uhr) mitwirken darf, sollen weitere Tests entscheiden. Das Reglement sieht für positiv getestete Spieler eine fünftägige Isolation vor.