Zwei Spieler verletzt: Neue Sorgen nach Bayern-Sieg in Kiew
Bayern München hat nach dem Gruppensieg in der Champions League zwei Verletzte zu beklagen. Lucas Hernandez klagte laut Trainer Julian Nagelsmann nach dem 2:1 (2:0) bei Dynamo Kiew über Probleme am Oberschenkel, Tanguy Nianzou habe nach einem Sturz auf die Schulter seinen Arm nicht mehr bewegen können. "Lucas hat oberhalb des Knies ein bisschen ein Ziehen gespürt, das ist eine sehr blöde Stelle, wir wollten nix riskieren", sagte der Coach. Der französische Weltmeister war in der Pause ausgewechselt worden, Nianzou erst in der Schlussphase (85.).
"Bei Tanguy kann es sein, dass es die Bizepssehne ist", sagte Nagelsmann, "aber das Röntgenbild habe ich noch nicht, auch wenn ich mal Doktor Schiwago zu mir gesagt habe." Entwarnung gab er bei Leon Goretzka, der sich bei einer Rettungsaktion kurz vor Spielende verletzt zu haben schien: "Bei Leon ist es nichts Dramatisches."
Neuer Trainer wirkt Wunder: Ex-BVB-Star trifft endlich für Manchester United
Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hat Manchester United ins Achtelfinale der Champions League geführt. Der Portugiese erzielte beim 2:0 (0:0) bei Europa-League-Sieger FC Villarreal den Führungstreffer (78.). Es war der sechste Treffer im fünften Gruppenspiel für den Champions-League-Rekordtorschützen. Der ehemalige Dortmunder Jadon Sancho traf in der Schlussminute mit seinem ersten Tor für United zum Endstand (90.).
Im ersten Spiel nach dem Aus von Trainer Ole Gunnar Solskjaer legte Manchester lange einen enttäuschenden Auftritt hin. Interimstrainer Michael Carrick hatte im erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ausverkauften Estadio de la Ceramica unter anderem den unter Solskjaer selten berücksichtigten Donny van de Beek statt Bruno Fernandes von Beginn an aufgeboten, doch der Niederländer konnte seinen Einsatz nicht rechtfertigen
"Bin glücklich bei PSG": Pochettino äußert sich zu United-Gerüchten
Trainer Mauricio Pochettino wollte auf die Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Paris Saint-Germain zum englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United nicht explizit eingehen. "Ich bin kein Kind. Ich habe mein ganzes Leben im Fußball verbracht. Ich weiß, was passiert. Die Gerüchte sind da, und wir müssen damit leben", sagte der Argentinier einen Tag vor dem Champions-League- Spiel von PSG gegen Manchester City. Er konzentriere sich zu 100 Prozent auf seinen Club. "Ich bin glücklich bei PSG", betonte Pochettino.
Man United hatte sich am Wochenende von Coach Ole-Gunnar Solskjaer getrennt. Als möglicher Nachfolger wurde neben Zinedine Zidane vor allem Pochettino gehandelt. Der frühere Coach von Tottenham Hotspur ist noch bis 2023 an PSG gebunden. "Ich respektiere meinen Club, und was ein anderer Verein macht, betrifft mich nicht." Britische Medien hatten berichtet, dass Pochettino schon länger in Paris unzufrieden sei. Bei Man United hätte er mehr Handlungsspielraum, weil er als Trainer zugleich Manager des Clubs wäre. Auch privat soll der 49-Jährige eine Rückkehr nach England anstreben. Seine Familie lebt weiterhin in London, während der Coach in Paris im Hotel wohnt.
Arroganz-Anfall vor Showdown in Lissabon: BVB-Coach kennt Sporting-Trainer nicht
Das war Borussia Dortmunds Trainer Marco Rose ganz schön unangenehm. Als eine portugiesische Journalistin vor dem extrem wichtigen Champions-League-Spiel bei Sporting Lissabon wissen wollte, was Rose von Sporting-Coach Rúben Amorim hält, stutzte der 45-Jährige. "Öh, keine Ahnung", sagte Rose am Dienstag mit großen Augen, nachdem er der Übersetzung gelauscht hatte. Auch Dortmunds Pressesprecher wusste zunächst nicht, von wem die Rede ist. "Klären Sie uns gerne auf. Wer ist das denn?", sagte er in Richtung der Journalistin. Erst kurz darauf klärte sich das Missverständnis auf.
"Oh, Entschuldigung, das ist natürlich mega peinlich jetzt", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten, als er begriff, dass es sich bei Amorim um den Trainer von Sporting handelt. "Ein guter Trainer auf jeden Fall, dessen Namen ich nicht kannte." Um zu verdeutlichen, wie unangenehm ihm die Situation war, lud er den 36-Jährigen direkt auf ein Getränk nach dem Spiel am Mittwochabend (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) ein. "Morgen werde ich Rúben nach dem Spiel auf ein Glas Wein einladen. Weil das darf mir natürlich eigentlich nicht passieren, dass ich seinen Namen nicht auf dem Schirm habe. Das tut mir leid."
Ein Jahr vor WM: Julian Draxler ist schon in Katar
Der französische Spitzenklub Paris Saint-Germain schickt den deutschen Fußball-Nationalspieler Julian Draxler zur Behandlung seiner Oberschenkelverletzung nach Katar. Der Ex-Schalker soll dort unter besten Bedingungen seine Reha bestreiten, teilte PSG am Dienstag mit. Draxler hatte zuletzt beim Training der Nationalmannschaft eine Muskelverletzung am rechten Oberschenkel erlitten. Bundestrainer Hansi Flick hatte bereits prophezeit, dass der Mittelfeldspieler einige Zeit ausfallen werde. Draxler wird in Katar in der Aspetar-Klinik behandelt. Die Einrichtung gehört zur hochmodernen Aspire Zone.
Neues vom Flitzer: Polizei muss beim Bayern-Spiel in Kiew eingreifen
Ein Flitzer mit nacktem Oberkörper im Eisschrank Olympiastadion hat das Champions-League-Spiel des FC Bayern bei Dynamo Kiew gestört. Der Mann rannte in der dritten Spielminute fast über den gesamten, teilweise schneebedeckten Platz, ehe er von einem Ordner zu Fall gebracht wurde.
Als die Sicherheitsleute ihn abführen wollten, eilten ihm andere Fans zu Hilfe, und es entwickelte sich ein Handgemenge. Die Polizei griff ein, der Flitzer aber konnte mit einem beherzten Sprung in die Zuschauerränge zunächst entkommen. Nach einer kurzen Unterbrechung ging das Spiel weiter. Wenig später, in der 14. Minute, erzielte Robert Lewandowski das 1:0 für die Bayern. Es war ein Traumtor. Ein Fallrückzieher. Ästhetischer als der Flitzer.
Norweger jubelt über Fabelzeit: Blummenfelt pulverisiert Ironman-Rekord auf Cozumel
Kristian Blummenfelt meldet sich bei seiner Langdistanzpremiere mit einem Paukenschlag bei der Ironman-Konkurrenz. Der Rookie aus Norwegen unterbindet den Rekord des deutschen Jan Frodeno um ganze sechs Minuten.
"Es war ein Tortur": Bundestrainer Loch nur noch glücklich über Abreise aus China
Nach fast drei Wochen in China sind die deutschen Rennrodler auf ihrer Weltcup-Tour im russischen Sotschi angekommen. "Es war eine Tortur. Ich bin in den zweieinhalb Wochen drei Jahre älter geworden", sagte Bundestrainer Norbert Loch nach den Trainingswochen und dem Weltcup auf der Olympia-Bahn von Peking mit Quarantäne, Isolation und einem falsch-positiven Corona-Test seiner Athleten. Immerhin stimmte die sportliche Bilanz mit zwei Siegen und fünf Podestplätzen.
Die Reise nach Sotschi verlief ebenfalls nicht problemlos. "Wir haben 24 Stunden gebraucht und waren um zwei Uhr nachts endlich in Sotschi", sagte Loch "sportschau.de". "Es gab Probleme mit dem Transport unseres Materials. So sind wir Stunden später los gekommen. Meine größte Freude war es, endlich abzufliegen, vor allem mit Tobias Arlt an Bord", sagte der Bundestrainer. Doppelsitzer Arlt war der Athlet, der vor dem Weltcup zunächst positiv getestet wurde, dann aber doch an den Start gehen konnte.
Bericht: Kimmich plant Corona-Impfung
Seit Tagen sorgt die Impf-Debatte rund um die fünf ungeimpften Profis für Unruhe beim FC Bayern. Angeblich haben mindestens drei Mitglieder des Quintetts ihre Meinung aber nun geändert - darunter soll auch Joshua Kimmich sein. Zuletzt zog der FC Bayern die Daumenschrauben bei den Impfskeptikern an. Medienberichten zufolge teilte die Klub-Führung den betroffenen Profis mit, ihr Gehalt während weiterer Quarantänen nicht weiterzuzahlen. Aber nun könnte sich die Debatte bald beruhigen.
Wie das Portal "The Athletic" berichtet, hätten mindestens drei ungeimpfte Spieler nach ausführlichen Gesprächen mit Immunologen, Ärzten und Mannschaftskameraden ihre Meinung inzwischen geändert und sich für eine Impfung entschieden. Demnach könnten sie noch während ihrer derzeitigen Isolation das Vakzin erhalten. Die Quarantäne werde als ideale Gelegenheit dafür angesehen, da Mediziner wegen möglicher Impfreaktionen eigentlich von einer Immunisierung während der laufenden Saison abraten, heißt es.
Auch die Namen des einsichtigen Trios sind inzwischen durchgesickert: Laut "Sport Bild" habe sich Cuisance für eine Impfung entschlossen. "Bild" will zudem aus Klub-Kreisen erfahren haben, dass auch Gnabry und Kimmich ihre Meinung geändert haben sollen. Das Management der beiden Nationalspieler habe sich zu dem Thema auf Anfrage allerdings nicht äußern wollen, heißt es.
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"In Kürze eine Abschlussentscheidung" im "Fall Jatta"
Die Hamburger Staatsanwaltschaft will den Fall des Hamburger Fußball-Profis Bakery Jatta bald abschließen. "Es sollte in Kürze eine Abschlussentscheidung ergehen", sagte Generalstaatsanwalt Jörg Fröhlich dem "Hamburger Abendblatt". Eine Abschlussentscheidung bedeutet, dass das Verfahren eingestellt oder Anklage erhoben wird. Auch eine Einstellung unter Auflagen ist möglich. Seit mehr als zwei Jahren werden Zweifel geäußert, ob es sich bei dem Spieler des Hamburger Zweitligisten HSV tatsächlich um Bakery Jatta oder doch um Bakery Daffeh handelt.
Der Klub hatte sich während der Ermittlungen immer hinter seinen Spieler gestellt. Zur langen Ermittlungsdauer sagte Fröhlich: "Es mussten Unterlagen auswärtiger Behörden beigezogen und ausgewertet, auswärtige Zeugen vernommen, Finanztransaktionen nachvollzogen und digitale Speichermedien untersucht werden." Zudem habe die Staatsanwaltschaft ein anthropologisch-morphologisches Gutachten in Auftrag gegeben.
Auch habe der Verteidiger des Beschuldigten mehrfach Akteneinsicht und großzügige Stellungnahmefristen erhalten, "an die sich dann zum Teil weitere Beweisanregungen und neue Bewertungen anschlossen", wie der Generalstaatsanwalt erklärte.
Nach dem Anfang-Chaos: Werders Interimstrainer positiv getestet
Die Spieler von Werder Bremen haben den dritten Trainer innerhalb von vier Tagen bekommen. Interimscoach Danijel Zenkovic wurde genauso wie Mittelfeldspieler Nicolai Rapp positiv auf das Coronavirus getestet und sofort in häusliche Quarantäne geschickt. Die Leitung des Trainings übernahm vorerst der U19-Coach und ehemalige Werder-Profi Christian Brand, teilte der Klub mit. Unterstützt wird der 49-Jährige von Cedric Makiadi, der von 2013 bis 2015 ebenfalls für die Bremer spielte. Brand fungierte am Samstag bereits als Co-Trainer von Zenkovic beim Zweitliga-Spiel gegen den FC Schalke 04 (1:1).
Kurz zuvor war der bisherige Chefcoach Markus Anfang wegen der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen ihn zurückgetreten. Anfang soll einen gefälschten Impfpass genutzt haben, ein Nachfolger wird gesucht. Zankovic und Rapp sind nach Angaben des Klubs vollständig geimpft. "Beide haben Symptome aufgewiesen, so dass sie PCR-Tests durchgeführt haben, die positiv ausgefallen sind", sagte Mannschaftsarzt Daniel Hellermann. "Ob sie sich im privaten oder im mannschaftlichen Umfeld angesteckt haben, steht noch nicht fest."
Corona-Schreck in Leipzig: RB muss ohne Cheftrainer und Kapitän nach Brügge
RB Leipzig muss in der Champions League beim FC Brügge auf Trainer Jesse Marsch und Kapitän Peter Gulacsi verzichten. Wie der Fußball-Bundesligist vor dem Abflug mitteilte, wurden beide trotz vollständiger Impfung positiv auf das Coronavirus getestet. Marsch befindet sich bereits in häuslicher Isolation, bei Gulacsi steht nach einem positiven Schnelltest die Bestätigung durch einen PCR-Test noch aus. Zudem liegt bei Co-Trainer Marco Kurth ein positiver Coronatest im familiären Umfeld vor, weshalb er auch auf die Reise nach Belgien verzichtet.
Beim Spiel am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) wird Achim Beierlorzer als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen. Der Klub betonte, dass im Lizenzspielerbereich alle Spieler und Betreuer entweder vollständig geimpft oder genesen sind. In Bezug auf die Profimannschaft werde seit "geraumer Zeit" die 2G-plus-Regelung angewendet und man werde "in Kürze Booster-Impfungen vornehmen".
Ramos steht offenbar vor PSG-Debüt
Sergio Ramos steht im Champions-League-Aufgebot von Paris Saint-Germain für das morgen anstehende Gruppenspiel bei Manchester City. Dies geht aus der Kaderliste von Fußballtrainer Mauricio Pochettino hervor, die der französische Spitzenclub am Dienstag auf seiner Homepage veröffentlichte. Ramos könnte in Manchester somit sein Debüt für den Tabellenführer der Ligue 1 feiern.
Erst am 9. November hatte der 35 Jahre alte Spanier nach 16 Jahren bei Real Madrid das erste Training für seinen neuen Klub bestritten. Nach einer langen Leidenszeit, nach Zweifeln an der Gesundheit und Gerüchten um eine mögliche Vertragsauflösung soll nun der nächste Schritt zum Comeback des 180-fachen spanischen Nationalspielers folgen. Im Sommer hatte Ramos die Europameisterschaft verpasst, weil er eine Sehnenverletzung nicht rechtzeitig auskurieren konnte.
Spektakuläres Kitesurfen: "Könige der Lüfte" wirbeln in Kapstadt um die Wette
Im südafrikanischen Kapstadt tritt die Weltelite der Kitesurfer zum Saisonabschluss gegeneinander an. Windböen von um die 60 km/h heben die "Könige der Lüfte" in schwindelerregende Höhen und ermöglichen so spektakuläre Tricks.
Teures Remis in Mainz: Köln muss bitteren Ausfall verkraften
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln muss im rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag und für den Rest des Jahres auf Torhüter Timo Horn verzichten. Wie der Klub mitteilte, hat sich der Keeper im Spiel beim FSV Mainz 05 am Sonntag eine Knieverletzung zugezogen. Dies ergab eine MRT-Untersuchung am Montag. Horn wurde in der Nachspielzeit der Bundesligapartie vom Mainzer Spieler Karim Onisiwo am Knie getroffen, konnte aber nach einer kurzen Behandlung zunächst weiterspielen.
Der FC-Schlussmann hatte seit dem Aufstieg 2019 80 Bundesligaspiele in Serie für die Kölner absolviert und dürfte nun von Marvin Schwäbe vertreten werden. Der 26-Jährige, der zu Saisonbeginn verpflichtet wurde, kam bislang in zwei Pokalspielen zum Einsatz.
Mourinho hält Wort: Teure Schuhe für den Youngster
Jose Mourinho hält sein Wort: Der Starcoach von AS Rom hat seinem 18 Jahre alten Stürmer Felix Afena-Gyan 800 Euro teure Schuhe als Dankeschön für einen Doppelpack beim Serie-A-Duell gegen den FC Genua geschenkt. Der Youngster aus Ghana, der in Italien bereits als neuer Samuel Eto'o gefeiert wird, hatte mit dem ersten Doppelpack seiner Karriere für einen 2:0-Auswärtssieg gesorgt.
Mourinho blieb nichts anderes übrig, als sein Versprechen einzulösen. "Ich habe Felix versprochen, dass ich ihm seine Lieblingsschuhe kaufe, wenn er trifft. Also musste ich die jetzt auch kaufen", sagte Mourinho nach dem Spiel am Sonntag.
800 Euro kosten die Sneaker einer Luxusmarke (Balenciaga), die sich Afena-Gyan wünschte. Die Übergabe wurde gefilmt und als Video veröffentlicht. Dem Toptalent ist die Freude dabei deutlich anzusehen, zumal er sogar ein neueres Modell als ursprünglich geplant erhielt.
Trauer um Rad-Olympiasieger Claesges
Lothar Claesges, 1964 in Tokio Olympiasieger im Bahnvierer, ist im Alter von 79 Jahren in seiner Heimatstadt Krefeld gestorben. Das gab der Bund Deutscher Radfahrer bekannt.
Claesges triumphierte in Japan mit Karl Link, Karl-Heinz Henrichs und Ernst Streng. Zudem wurde er 1962 und 1964 mit dem Bahnvierer unter Bundestrainer Gustav Kilian Weltmeister. Claesges beendete 1966 seine sportliche Laufbahn, nachdem er bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden war.
"Einfach megageil": Kleber freut sich mit Nowitzki
Die anstehende Ehrung für Basketball-Superstar Dirk Nowitzki durch die Dallas Mavericks ist für NBA-Profi Maxi Kleber vollkommen verdient. "Dass das Trikot hochgezogen wird, ist absolut verdient und da freue ich mich auch total. Jeder, der was mit Basketball zu tun hat, weiß, wer Dirk ist. Er ist einer der besten aller Zeiten", sagte Kleber. "Das ist einfach megageil."
Die Mavericks haben entschieden, Nowitzkis langjährige Trikotnummer 41 nicht mehr zu vergeben und in einer in den USA üblichen Aktion unter das Hallendach zu hängen. Geplant ist die Zeremonie für den 5. Januar beim Heimspiel gegen die Golden State Warriors.
Nowitzki ist der einzige Spieler in der Geschichte der NBA, der 21 Spielzeiten für nur ein Team gespielt hat. Seine Karriere beendete er 2019. Er war 2011 der Anführer des Teams, mit dem die Dallas Mavericks ihren ersten und bislang einzigen Titel in der NBA holten.
"Ich habe ja die letzten beiden Jahre miterleben dürfen. Der wurde nicht nur in Dallas gefeiert, sondern überall, weil er einfach ein fairer Sportsmann ist", sagte Kleber. "Er hat eine der geilsten, wenn nicht sogar die geilste Meisterschaft gewonnen, und er hat einfach so viel Respekt von allen Seiten bekommen."
"Scheint alles möglich": Riesen-Lob für Zverev
Der ehemalige Davis-Cup-Teamchef Patrik Kühnen traut Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev nach dessen Sieg bei den ATP Finals weitere große Erfolge zu. "Es scheint alles möglich: Der erste Grand-Slam-Sieg und sogar der Angriff auf die Nummer eins der Weltrangliste", schrieb Kühnen in seiner Kolumne für skysport.de: "In dieser Form und mit diesem Mindset ist Zverev nur ganz schwer zu stoppen."
Zverev habe in Turin, wo er im Halbfinale Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic und anschließend im Endspiel den Weltranglistenzweiten Daniil Medwedew bezwang, "unglaubliches Tennis" gespielt, sagte Kühnen: "Seine Aufschläge waren phänomenal, seine Fitness am Ende einer so langen Saison herausragend, hinzu kamen neue taktische Elemente in seinem Spiel."
Zudem lobte Kühnen Zverevs mentale Entwicklung. Seit dem Olympiasieg wirke der Hamburger auf ihn "deutlich ausbalancierter und fokussierter, gerade bei den Big Points", sagte er: "Zverev ist gereift und hungrig auf Titel."
Hertha hält's mit Ungeimpften wie der FC Bayern
Hertha BSC sanktioniert bereits seit Anfang des Monats ungeimpfte Profis im Fall einer Corona-Quarantäne. Das bestätigte Geschäftsführer Fredi Bobic. "Wir haben bereits seit dem 2. November bei uns durchgesetzt, dass ungeimpfte Spieler für den Zeitraum einer Quarantäne keinen Verdienstausfall von uns erhalten", wurde der 50-Jährige von der "B.Z." und der "Bild"-Zeitung zitiert.
Der Berliner Fußball-Bundesligist war bereits mehrfach von Corona-Fällen betroffen, es soll allerdings mittlerweile kaum noch Spieler geben, die sich nicht gegen das Virus impfen lassen haben.
Anfang Oktober hatten die Herthaner Vereinsverantwortlichen auch schon durchgesetzt, dass ungeimpfte Profis für die erforderlichen PCR-Tests selbst die Kosten tragen mussten.
"Enttäuschung" fürs Fußballherz: Hitzfeld über WM in Katar
Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld freut sich nicht auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar. "Es ist eine Enttäuschung für mich, dass eine WM in Katar ausgetragen wird. Mein Fußballherz hat diese Entscheidung nicht verstanden", sagte der 72 Jahre alte frühere Meistercoach des FC Bayern München im Sport-1-Podcast "Meine Bayern-Woche". "Ich habe dort zwar schon Urlaub gemacht, aber es ist keine Fußballnation. Die Geldgeber haben heutzutage aber einen großen Einfluss", sagte Hitzfeld.
Das Golf-Emirat Katar steht vor allem wegen unmenschlicher Bedingungen bei den Bauarbeiten der Stadien und vieler weiterer Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen am Pranger.
Kubanerin wirft Maradona Vergewaltigung vor
Kurz vor dem ersten Todestag von Diego Maradona hat eine 37 Jahre alte Kubanerin schwere Vorwürfe gegen die argentinische Fußball-Legende erhoben. Maradona habe sie vor 20 Jahren in Kuba, wo sich der Weltmeister von 1986 für einen Drogenentzug aufhielt, unter anderem vergewaltigt. Zudem sei sie später von Maradonas Umfeld mehrere Wochen in einem Hotel gegen ihren Willen festgehalten worden.
Die Kubanerin Mavys Alvarez Rego, die inzwischen in Miami lebt, berichtete Journalisten in Buenos Aires davon, wie sie Maradona als 16-Jährige kennengelernt hatte.
"Ich war von ihm geblendet, er hat mich erobert. Aber nach zwei Monaten hat sich alles geändert", sagte sie. Maradona habe unter anderem versucht, sie abhängig von Kokain zu machen. "Ich habe ihn geliebt und gehasst zugleich, habe sogar an Selbstmord gedacht", sagte sie.
Maradona war am 25. November 2020 im Alter von 60 Jahren nach einem Herzinfarkt gestorben.
Bolt lästert, Olympiasieger schießt zurück: Kommt es zum Duell?
100-Meter-Olympiasieger Lamont Marcell Jacobs hat mit einer kreativen Herausforderung auf die Sticheleien seines Vorgängers Usain Bolt reagiert. Der Italiener forderte den Weltrekordhalter über die Sozialen Netzwerke zu einem Wettkampf für den wohltätigen Zweck heraus.
"Du bist mein Held, also danke für deine Wertschätzung", schrieb Jacobs bei Instagram: "Aber du hast auch gesagt, dass du sicher seist, zu gewinnen. Deshalb bin ich bereit für eine Challenge."
Bolt und er sollen dazu, so der 27-Jährige, der in Tokio über die 100 Meter sowie mit der 4x100-Meter-Staffel gewonnen hatte, jeweils ein Team für eine Partie "Capture the Flag" aufstellen. Bei dem Schulhofspiel kämpfen zwei Mannschaften darum, die Flagge des gegnerischen Teams von dessen Basisstation zu erobern und sicher zur eigenen zurückzubringen.
Vor einer Woche hatte Bolt gegenüber der Nachrichtenagentur AFP behauptet, dass er in Tokio sein viertes Olympia-Gold in Serie hätte gewinnen können. Die Sprinter von heute seien "nicht wirklich schneller", sagte Bolt, der bei der WM 2009 in Berlin seine noch heute gültigen Weltrekorde über 100 (9,58 Sekunden) und 200 Meter (19,19) aufgestellt hatte.
Nach Rangelei und blutigem Auge: LeBron James nur kurz gesperrt
NBA-Superstar LeBron James ist nach der Auseinandersetzung mit seinem Gegenspieler Isaiah Stewart für eine Partie gesperrt worden und fehlt den Los Angeles Lakers damit beim Spiel gegen die New York Knicks im Madison Square Garden.
Stewart bekam von der NBA eine Sperre von zwei Partien auferlegt und darf für die Detroit Pistons weder gegen die Miami Heat noch gegen die Milwaukee Bucks auflaufen.
James hatte Stewart am Sonntagabend mit der geschlossenen Faust im Gesicht getroffen und war deswegen vom Platz geflogen. Stewart blutete und geriet derart in Rage, dass er mehrfach von vielen Leuten zurückgehalten werden musste.
"Zu viel, zu früh, zu viel Stress": Was ein Experte zur Haaland-Verletzung sagt
Nach Meinung des Düsseldorfer Sportphysiotherapeuten Aldo Vetere kurieren viele Fußballprofis ihre Verletzungen nicht gründlich genug aus und kommen viel zu schnell auf den Platz zurück. Vetere warnt vor solchen Comebacks und nennt als ein Beispiel BVB-Superstar Erling Haaland. "Bei Erling würde ich spontan sagen: viel zu viel, viel zu früh und viel zu viel Stress. Und: Die Ursache ist nicht behoben worden."
Haaland, der Borussia Dortmund wegen einer Hüftbeuger-Verletzung erneut noch einige Wochen fehlen dürfte, sei nach der vorigen Verletzung "schnell unter Druck" zurückgekommen, meinte Vetere, der den 21 Jahre alten Norweger allerdings nicht selbst betreut.
Die Genesungschancen des BVB-Stars halte er für hoch. "Nur Fakt ist: Ein drittes Mal in so kurzer Zeit dürfte das nicht passieren!"
Einbrecher im Haus von Barça-Jungstar, während Familie Fußball schaut
Einbrecher sind während eines Ligaspiels in das Haus des Barça-Jungstars Ansu Fati bei Barcelona eingestiegen. Der zurzeit verletzte 19-Jährige war am Samstag zum Spiel seines Klubs gegen Espanyol (1:0) im Stadion Camp Nou in Barcelona.
Der oder die Einbrecher hätten einen Zugang im Obergeschoss des Hauses in der Stadt Sant Cugat bei Barcelona aufgehebelt, während Mitglieder von Ansus Familie das Spiel im Erdgeschoss im Fernsehen verfolgten, berichtete die Zeitung "La Vanguardia".
Als sie oben verdächtige Geräusche vernahmen, hätten sie genau das richtige getan: die Polizei zu alarmieren und nicht selbst nachzusehen, wer im Obergeschoss war.
Als die Beamten eintrafen, sei aber schon niemand mehr im Obergeschoss gewesen. Ansu meldete der Polizei den Diebstahl von Bargeld, Schmuck und Uhren. Der Wert des Diebesguts wurde nicht genannt.