Unbrauchbare Piste zerstört Straßers Mini-Chance endgültig
Skirennläufer Linus Straßer hat keine Chance mehr auf den Gewinn des Slalom-Weltcups. Der Internationale Ski- und Snowboard-Verband FIS sagte nach dem Riesenslalom auch den vorletzten Slalom in dieser Saison im slowenischen Kranjska Gora ab. Aufgrund des anhaltenden Regens am Dienstag und am Mittwoch sei die Piste endgültig unbrauchbar für ein Rennen geworden, teilte der Weltverband mit, ein Ausweichort bot sich in der Kürze der Zeit nicht an. Der Zweikampf um die Slalom-Kugel ist damit entschieden. Straßer, Sieger in Kitzbühel und Schladming sowie bei den beiden Weltcups in den USA einmal Dritter und einmal Zweiter, hatte bislang 169 Punkte Rückstand auf den Österreicher Manuel Feller und damit noch eine Minimal-Chance auf den Gesamtsieg in dieser Disziplin. Beim nur noch ausstehenden letzten Rennen beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm könnte der Münchner bei einem Sieg nur noch auf maximal 69 Punkte herankommen.
Mit nur 27 Jahren: Deutsche Weltmeisterin erwägt Karriereende
Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid denkt über ein Karriereende schon nach der laufenden Saison nach. "Ich habe mich noch nicht entschieden. Ich schaue mal, was mir sonst noch so im Frühjahr einfällt. Und dann werde ich das ganz in Ruhe entscheiden", sagte die 27-Jährige im Podcast "Ski Happens" und fügte an: "Hättest Du mich am Anfang des Winters gefragt, hätte ich gesagt: Das ist mein letzter Winter."
Schmid hatte bei der WM 2023 in Planica noch unter ihrem Mädchennamen Althaus drei von vier möglichen Goldmedaillen geholt, bei Olympia war sie 2018 und 2022 Zweite geworden. "Ich kann mich noch nicht ganz lösen. Es macht gerade zu viel Spaß, als dass ich sage: Ich lass’ es nach der Saison sein. Ich kann jetzt nicht fix sagen, dass ich aufhöre", sagte Schmid, die wenige Wochen nach der WM geheiratet hatte. Gedanken über ihre Zukunft hat Schmid sich bereits gemacht. "Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, Trainerin zu werden. Ich werde auch im Frühling meinen C-Trainerschein machen", sagte die Allgäuerin.
Pavlovic beendet irre Bayern-Flaute
Der 19-jährige Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern ist einer der Senkrechtstarter des deutschen Fußballs. Kein Wunder, dass auch der DFB den Mittelfeldspieler im Blick hat. Nun könnte der Deutsch-Serbe eine irre Durststrecke der Münchner beenden. Im Kader der U21-Nationalmannschaft Deutschlands sucht man ausgerechnet Talente aus den Reihen des deutschen Rekordmeisters schon länger vergeblich. Letztmals bestritt ein Spieler der Münchner 2006 ein Spiel für die höchste deutsche Jugendauswahl: Keeper Michael Rensing stand damals im Tor. Nun dürfte Pavlovic zum Zug kommen.
"Sky" berichtet, dass die starken Leistungen der letzten Wochen den Youngster zwar sogar ins Blickfeld der deutschen A-Auswahl katapultiert haben, vorerst soll Pavlovic (bislang zwei U20-Länderspiele für den DFB) allerdings in der EM-Qualifikation der U21 seine Chance bekommen. U21-Coach Antonio Di Salvo soll den Münchner dem TV-Sender zufolge zuletzt intensiv gescoutet haben. Das Ergebnis: Eine Einladung für die anstehenden Spiele gegen den Kosovo und Israel soll in Kürze folgen.
Kiel gewinnt seine Champions-League-Gruppe
Der THW Kiel hat die Vorrunde der Handball-Champions-League auf dem ersten Platz beendet. Der deutsche Rekordmeister setzte sich mit 33:22 (17:15) gegen den kroatischen Champion HC Zagreb durch und gewann die Gruppe A mit 22:6 Punkten. Schon vor dem letzten Spieltag hatte festgestanden, dass die Kieler die Playoffs überspringen und direkt ins Viertelfinale einziehen. Bester Werfer der Gastgeber war Niclas Ekberg mit neun Toren.
Der deutsche Rekordmeister, der auf den verletzten Torhüter Samir Bellahcene sowie den ebenfalls angeschlagenen Spielmacher Elias Ellefsen á Skipagötu verzichten musste, schien das Spiel schnell in den Griff zu bekommen. Nach einem 0:2 (2. Minute) ließ der THW in den folgenden zehn Minuten keinen Treffer der Gäste zu und enteilte auf 9:2. Dann aber verloren die Norddeutschen etwas den Faden. Die Kroaten verkürzten noch vor der Pause auf 11:12 (20.) und 13:14 (27.), doch zu mehr reichte es nicht. Zu Beginn des zweiten Abschnitts blieben die Gäste sogar fast zwölf Minuten ohne eigenen Treffer.
Evenepoel gewinnt Duell mit Bora-Star Roglic
Bei der ersten Bergankunft der Rad-Fernfahrt Paris-Nizza hat Primoz Roglic vom deutschen Team Bora-hansgrohe das Tagesduell der Favoriten mit Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel verloren. Der Slowene überquerte als Siebter zwei Sekunden nach dem Belgier, der Vierter wurde, die Ziellinie am Mont Brouilly. Der Kolumbianer Santiago Buitrago gewann die vierte Etappe nach 183 Kilometern.
In der Gesamtwertung liegt Evenepoel auf dem fünften Rang, Bora-Kapitän Roglic hat auf dem 15. Platz nun 40 Sekunden Rückstand auf seinen Kontrahenten. Der Australier Luke Plapp übernahm die Führung der Gesamtwertung und liegt etwas mehr als eine Minute vor dem neuen Star von Bora-hansgrohe.
George Russell reagiert auf heiße Verstappen-Gerüchte
Mercedes-Pilot George Russell kann sich Formel-1-Weltmeister Max Verstappen als Teamkollegen ab der kommenden Saison vorstellen. "Jedes Team will die bestmögliche Fahrerpaarung haben", sagte der 26 Jahre alte Brite vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien. "Und Max ist im Moment der beste Fahrer im Fahrerfeld. Wenn ein Team die Möglichkeit hat, ihn zu holen, wird es die zu hundert Prozent nutzen." Die Spekulationen um einen vorzeitigen Weggang von Verstappen von Red Bull und einen Wechsel zu Mercedes haben in den vergangenen Tagen Fahrt aufgenommen. Der dreimalige Weltmeister stammt zwar aus der Fahrerschmiede von Red Bull, wurde mit dem Team dreimal Weltmeister und hat einen Vertrag bis Ende 2028.
"Alles ist möglich", hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff in Bahrain zu einer Verstappen-Verpflichtung gesagt. "Wer auch immer es sein wird, ich freue mich auf die Herausforderung", sagte Russell: "Du willst immer gegen die Besten antreten und ich glaube, ich kann jeden im Fahrerfeld schlagen." Zudem sei Hamilton ein ziemlich guter Gradmesser.
Wechsel wegen Red-Bull-Affären? Jetzt spricht Verstappen
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat einen Abgang bei Red Bull zum Ende der Saison zumindest nicht komplett ausgeschlossen. "Die Dinge müssten schon wirklich verrückt laufen", sagte er im Interview mit Sky Sports UK. Dies sei "aber nicht unser Ziel". Es sei "immer noch meine Intention, beim Team zu bleiben".
Verstappen besitzt bei Red Bull einen hochdotierten Vertrag bis Ende 2028. Auf öffentliche Fragen hin, wie er zu seinem Teamchef Christian Horner stehe, dem eine Red-Bull-Mitarbeiterin "unangemessenes Verhalten" vorgeworfen hatte, formulierte der Niederländer zuletzt unverfängliche, wenig konkrete Antworten. Die ständigen Diskussionen seien "nicht gut" für das Team, erklärte er nun. Sein Fokus liege aber voll auf dem Rennfahren. Verstappen wurde zuletzt - und erst recht, nachdem die Causa Horner immer mehr an Fahrt gewann - vor allem mit Mercedes in Verbindung gebracht. Das frühere Weltmeisterteam sucht zur kommenden Saison einen Nachfolger für Rekordchampion Lewis Hamilton, der zu 2025 bei Ferrari unterschrieben hat.
Lufthansa-Streik: RB-Fans in Madrid gestrandet, Rückfahrt im Mannschaftsbus
Fußball-Bundesligist RB Leipzig kommt seinen in Madrid "gestrandeten" Fans mit einem besonderen Service zur Hilfe. Aufgrund des Streiks bei der Lufthansa werden zehn bis 15 Anhänger am Donnerstag nach dem Auswärtsspiel in der Champions League bei Real Madrid mit dem Mannschaftsbus zurück nach Leipzig gebracht. Das teilte der Klub wenige Stunden vor dem Anstoß (21 Uhr/DAZN) des Achtelfinal-Rückspiels im Bernabeu mit.
Demnach seien einige Fans an den Klub herangetreten, da sie aufgrund des Streiks ansonsten bis Samstag in der spanischen Hauptstadt hätten verweilen müssen. Bis nach Sachsen braucht der am Donnerstagmorgen um 10 Uhr abfahrende Bus etwa 30 Stunden, für eine Zwischenübernachtung in Frankreich kommt der Klub auf. "Mehr als 15 Fans gehen leider nicht mit, da auch noch Gepäck des Teams im Bus mitgenommen wird", heißt es von RB. Der Mannschaftsflieger sowie vier Fanflieger mit insgesamt rund 800 der 4250 nach Madrid gereisten Fans sind nicht vom Streik betroffen.
Kritische Frage: Roger Schmidt spricht Klartext
Der in Portugal in die Kritik geratene Trainer Roger Schmidt beschäftigt sich nicht mit einem vorzeitigen Abschied von Benfica Lissabon. "So denke ich nicht", antwortete der deutsche Coach auf die Frage, ob er Benfica am Saisonende verlassen würde, sollte er keinen Titel holen. Der 56-Jährige hat beim portugiesischen Fußball-Rekordmeister noch einen Vertrag bis 2026. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge bei Sporting Lissabon im Hinspiel des Pokal-Halbfinales (1:2) sowie beim FC Porto (0:5) in der Liga wird in portugiesischen Medien über Schmidts Zukunft spekuliert. Der Ex-Coach von Bayer Leverkusen fokussiert sich dagegen voll auf das Hinspiel im Europa-League-Achtelfinale am Donnerstag gegen die Glasgow Rangers.
"Als ich meinen Vertrag verlängert habe, habe ich nicht erwartet, dass wir die nächsten drei Jahre alle Titel gewinnen werden", sagte Schmidt. Trotz der jüngsten Enttäuschungen kann er mit Benfica weiterhin das Triple holen. "Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Reaktion zeigen werden. Wir kämpfen für jeden Titel."
Riesige Schlagzeile: Erling Haaland weiß nicht, was die Zukunft bringen wird
Der bei Manchester City "sehr glückliche" Erling Haaland hat die Tür für einen Wechsel zu einem anderen Klub geöffnet, vielleicht sogar vor Ablauf seines bis 2027 datierten Vertrags. Den will der amtierende Champions-League-Sieger so schnell wie möglich verlängern. Denn längst hat sich der Schnäppchen-Transfer (nur rund 60 Millionen Euro gingen 2022 an den BVB) ausgezahlt. 80 Tore in 84 Spielen, Titel in der Premier League, der Königsklasse und im FA Cup. Trainer Pep Guardiola war außer sich vor Freude. Manchester City sowieso.
Doch vielleicht ist Haaland, der vollkommen überraschend nicht Weltfußballer des Jahres 2023 geworden war, das alles nicht genug, obwohl er doch so glücklich ist. Und deswegen sprach er am Dienstag vor dem heutigen Spiel gegen Kopenhagen auch über die Möglichkeit eines Wechsels. Dafür holte er weit aus.
"Ich bin wirklich glücklich hier", sagte er. "Gerade mit all den Leuten um mich herum. Dem Trainer, den Direktoren, dem Vorstand. Das sind wirklich tolle Leute. Und ich bin wirklich glücklich. Also: Was ich jetzt sage, wird wahrscheinlich eine riesige Schlagzeile sein. Man weiß nie, was die Zukunft bringen wird. Aber ich bin glücklich. Schreiben Sie das, aber schreiben Sie auch alles, was ich vorher gesagt habe."
Wenn Erling Haaland, der immer noch mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird, etwas sagt, dann machen wir das. Auch die Schlagzeile bekommt er. Den Rest überlassen wir Ihrer Fantasie.
ARD stellt Bundesligaberichterstattung am Sonntag um
Vom kommenden Wochenende an bekommenen Fußball-Fans die ersten Free-TV-Bilder von den Bundesliga-Spielen am Sonntag online eine halbe Stunde früher zu sehen. Wie die ARD bekanntgab, wird sie dann "Sportschau Fußball-Bundesliga" live ab 21.15 Uhr exklusiv und damit vor der TV-Ausstrahlung schon in der ARD Mediathek und bei "sportschau.de" streamen. Im Anschluss erfolge die gewohnte Berichterstattung über die Bundesliga-Begegnungen des Tages in den Sportsendungen der dritten Programme ab 21.45 Uhr sowie in den Tagesthemen um 22.45 Uhr. "Damit gibt es nun Bilder des 19.30-Uhr-Spiels am kommenden Sonntag schon kurz nach Abpfiff zu sehen", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky: "Je früher am Sonntagabend unsere Berichte von den aktuellen Spielen in der Fußball-Bundesliga für die Fans zu sehen sind, umso schöner ist es für sie." Live werden die Sonntags-Partien in der Fußball-Bundesliga in dieser Saison entgeltlich beim Streamingdienst DAZN gezeigt.
Bauhaus siegt nach taktischer Meisterleistung im Winkelsprint
Der deutsche Sprinter Phil Bauhaus hat die dritte Etappe der Rad-Fernfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen und damit seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Im schwierigen Zielspurt des mit 225 Kilometer längsten Teilstücks zwischen Volterra und Gualdo Tadino setzte sich der 29 Jahre alte Bocholter vom Team Bahrain-Victorious nach einer taktischen Spitzenleistung vor dem Italiener Jonathan Milan (Lidl-Trek) durch. Bauhaus wurde in der entscheidenden Phase von seinem Teamkollegen Nikias Arndt perfekt in Position gebracht und lag im verwinkelten Finale vorne. Für Bauhaus war es der 21. Sieg als Profi und der zweite bei Tirreno-Adriatico. 2022 hatte er die siebte Etappe beim "Rennen zwischen den Meeren" gewonnen. Arndt wurde Zehnter, Marius Mayrhofer (Tudor Pro Cycling Team) landete als starker Achter ebenfalls in den Top Ten.
Show in China: Kamila Valieva droht nächste gigantische Sperre
Nach der durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS bestätigten Vier-Jahres-Sperre ist die Karriere von Olympiasiegerin Kamila Valieva bis Ende 2025 buchstäblich auf Eis gelegt. Die Russin darf bis dahin weder am offiziellen Training des Verbandes teilnehmen, noch an Veranstaltungen, in die der russische oder irgendein anderer Verband irgendwie involviert sind. Genau diese Regelung könnte der 17-Jährigen nun zum Verhängnis werden, denn geplant ist, dass die Russin in den kommenden Tagen bei einer Eiskunstlauf-Veranstaltung in China teilnimmt. Sollte ein Verband involviert sein, droht Valieva Ungemach, wie die Anwältin Anna Antseliovich gegenüber "vseprosport" erklärte. "Wenn es eine rein kommerzielle Show ist, die von Sponsoren-Geldern finanziert wird, ist das möglich. Damit würde sie die Vorschriften ihrer Sperre nicht brechen", schilderte die Anwältin. "Wenn es irgendeine Unterstützung vom Staat gibt, er zum Beispiel einer der Co-Organisatoren ist, oder ein anderer Partner einem Sport-Ministerium angehört, dann wäre ihre Teilnahme verboten.
Die Anwältin warnt vor gravierenden Konsequenzen: "Ein Verstoß gegen die Regeln ihrer Disqualifikation würde zu einer neuen Sperre führen, die genauso lang wäre, wie die ursprüngliche Sperre. Das heißt, zu ihrer vierjährigen Sperre würden noch einmal weitere vier Jahre hinzukommen."
Kwarteng bezahlt hartes Foul doppelt teuer
Fußball-Bundesligist VfL Bochum muss mindestens bis zum Saisonende auf Moritz-Broni Kwarteng verzichten. Der 25-Jährige, der beim 1:4 gegen RB Leipzig die Rote Karte gesehen hatte, zog sich dabei einen Teilriss des Innenbandes im Knie zu. Das teilte der VfL mit. Für sein Foul an Lois Openda wurde Kwarteng vom DFB-Sportgericht zudem für drei Spiele gesperrt. "Es tut uns sehr leid für ihn", sagte VfL-Sportdirektor Marc Lettau. "Momo hat viel investiert, um ein wichtiger Faktor für unser Team zu werden. Wir werden ihn medizinisch bestmöglich unterstützen, damit er zur neuen Saison wieder angreifen kann." Kwarteng hatte in dieser Saison bereits viele Spiele wegen Verletzungen verpasst.
FC Bayern prüft weiter Einspruch gegen hartes UEFA-Urteil
Bayern München muss im Viertelfinal-Auswärtsspiel der Champions League auf die Unterstützung seiner Fans verzichten - Stand jetzt. Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hatte die Strafe verhängt, nachdem die Anhänger des Klubs beim Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatten. Der FC Bayern prüft allerdings nach wie vor die Möglichkeit eines Einspruchs. Dies teilten die Münchner am Mittwoch auf Anfrage mit. Die Bayern-Fans hatten im Stadio Olimpico von Rom Pyrotechnik abgebrannt, zudem warfen sie Gegenstände in den Innenraum. Neben der Sperre wurden die Münchner mit einer Geldstrafe von insgesamt 50.750 Euro belegt. Bereits im Oktober hatte die UEFA die Bayern wegen des Fehlverhaltens der Anhänger zu 40.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Verbunden war damit auch eine Bewährung von zwei Jahren, gegen die in Rom verstoßen wurde.
NBA-Profi Kleber sagt Olympia-Teilnahme ab
Basketball-Profi Maximilian Kleber wird nach der WM auch an den Olympischen Spielen nicht teilnehmen. Dies erklärte der 32 Jahre alte Würzburger in einem Interview bei ran. "Nein, da werde ich nicht dabei sein", sagte Kleber auf eine Frage, ob er noch eine Chance sehe. Der Profi der Dallas Mavericks hatte im vergangenen Sommer nach einem verbalen Disput mit Kapitän Dennis Schröder auf eine WM-Teilnahme verzichtet.
"Manche Sachen sollen einfach nicht sein. Jeder geht seinen eigenen Weg. Ich konzentriere mich jetzt erstmal auf die NBA-Saison", sagte Kleber, dessen Mavericks um die Teilnahme an den Playoffs in der NBA kämpfen. Im Sommer 2023 wurde das Nationalteam ohne Kleber und angeführt von Schröder in Manila Weltmeister. Zum Wiedersehen mit Schröder in der NBA sagte Kleber: "Als er noch bei Toronto war und wir im Herbst daheim gegen die Raptors gespielt haben, haben wir kurz vor dem Spiel gequatscht. Ich habe ihm zum WM-Titel und zur Auszeichnung als MVP gratuliert. Dabei haben wir es dann belassen."
Als Brasilianer: Ski-Star plant offenbar Comeback-Hammer
Sensations-Comeback im Ski Alpin? Übereinstimmenden Medienberichten zufolge will Lucas Braathen am Donnerstag seine Rückkehr verkünden. Der gebürtige Norweger möchte in Zukunft offenbar für Brasilien starten. Aktuell sei noch alles offen, reagierte Brasiliens Skipräsident Anders Petersson gegenüber "NRK". Der Funktionär reist indes nach Angaben des norwegischen Senders am Mittwoch von Stockholm nach Salzburg, wo Braathens Sponsor Red Bull für Donnerstag zu einer Pressekonferenz geladen hat. "Wir möchten, dass Lucas Sportler für Brasilien wird. Aber nichts ist fix. Es ist noch nichts entschieden", verriet Petersson gleichzeitig. Die Diskussionen würden demnach noch andauern. Braathen ist Sohn einer Brasilianerin und eines Norwegers. Der 23-Jährige war im Ski Alpin in der Vergangenheit für das Heimatland seines Vaters aktiv. Der norwegische Verband müsste einem Nationenwechsel zustimmen, damit Braathen nicht eine neue Athletenlizenz beantragen muss. Ob die Skandinavier ihr Ok geben würden, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Braathen hatte kurz vor dem Beginn der laufenden Ski-Alpin-Saison völlig überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben.
Verpasst RB Leipzig die CL-Sensation, hilft das dem BVB
Ein Achtelfinal-Aus von RB Leipzig in der Champions League bei Real Madrid würde Borussia Dortmund zu einem Platz bei der Klub-WM 2025 verhelfen. Gelingt den Sachsen nach dem 0:1 aus dem Hinspiel nicht das Weiterkommen beim spanischen Rekordmeister, wäre der BVB neben dem FC Bayern als zweiter deutscher Verein beim Turnier vom 15. Juni bis zum 13. Juli 2025 in den USA dabei. Für die auf 32 Mannschaften erweiterte Klub-WM haben sich bereits 19 Teams qualifiziert.
Leipzig (61 Punkte) liegt sieben Punkte hinter dem BVB (68), der eine Woche später sein Achtelfinal-Rückspiel in der Königsklasse daheim gegen Eindhoven bestreitet und nach dem 1:1 im Hinspiel auf die nächste Runde hoffen kann. Ein Sieg beschert zwei Zähler, ein Unentschieden einen. Einen weiteren Punkt gibt es für jede weitere Runde, die man in der K.-o.-Phase erreicht. Leipzig wäre als Champions-League-Sieger automatisch in den USA dabei, bei einer Final-Niederlage wäre noch ein Maximum von 13 Punkten möglich. "Wir finden das Format spannend. Es wäre reizvoll, bei der Klub-WM dabei zu sein, und dann in dem Land, in dem ein Jahr später die Fußball-Weltmeisterschaft gespielt wird", kommentierte BVB-Marketingchef Carsten Cramer. Erst in der vergangenen Woche hatte der BVB ein Büro in New York eröffnet.
Hier gibt's das aktuelle Ranking in der Übersicht.
Nach Rot bei Skandalspiel: Bellingham muss zweimal zuschauen
Real Madrids Topstar Jude Bellingham ist nach seiner Roten Karte im viel diskutierten Auswärtsspiel beim FC Valencia von Spaniens Fußball-Liga für zwei Spiele gesperrt worden. Der Ex-Dortmunder hatte heftig gegenüber Schiedsrichter Jesus Gil Manzano protestiert, nachdem dieser während der Flanke vor seinem vermeintlichen 3:2-Siegtreffer das Spiel beendet hatte. Bellingham, der eine überragende Debütsaison für die Königlichen spielt und in 22 Ligaspielen 16-mal getroffen hat, wird demnach im Heimspiel gegen Celta Vigo sowie auswärts bei CA Osasuna fehlen. Laut spanischen Medienberichten will Real aber Einspruch gegen die Sperre einlegen. Die Aktion von Gil Manzano, der weit in der Nachspielzeit während der Hereingabe von Brahim Diaz abgepfiffen hatte, führte zu wütenden Protesten der Madrilenen, die sich zum wiederholten Mal benachteiligt fühlten. Angesichts der immer noch ungeklärten Vorwürfe gegen den FC Barcelona wegen möglicher Schiedsrichter-Beeinflussung wurde das Thema zum Politikum.
Polizist kündigt nach "Hass"-Spruch lange HSV-Mitgliedschaft
Der Landesvorsitzende der Hamburger Polizeigewerkschaft GdP hat seine Mitgliedschaft beim Hamburger SV gekündigt. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtete, hätten für Horst Niens die zunächst ausgebliebene Reaktion des Klubs auf ein Banner im Volksparkstadion sowie die Begegnung mit einem Fan den Ausschlag gegeben. "Erst als die Diskussion die Politik erreichte und den HSV zu einer Reaktion getrieben hat, gab es ein Statement. So eine Salamitaktik geht gar nicht", sagte Niens der Zeitung. Nach dem Spiel des Hamburger SV in Rostock (2:2) hatte es in einem Zug eine stundenlange Kontrolle von mehr als 850 HSV-Fans gegeben. Ziel sei es gewesen, nach mutmaßlichen Gewalttätern zu suchen. Laut Polizei seien 31 Verdächtige ermittelt worden.
Betroffene und Hamburger Politiker hatten die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes infrage gestellt. Beim Spiel gegen Elversberg (1:0) stand auf einem Banner im Volksparkstadion: "Ganz Hamburg hasst die Polizei." Nach dem Spiel habe der Polizist während einer Streife einen Fan getroffen, der ihm gesagt habe, die Polizei zu hassen. Daraufhin habe er per Mail seine mehr als 20-jährige Mitgliedschaft beim HSV gekündigt.
FC Bayern bindet Mathys Tel für eine kleine Ewigkeit
Der FC Bayern setzt bei der geplanten Neuausrichtung seines Kaders auch auf Mathys Tel. Nach Informationen unter anderem von Sky verlängert der Rekordmeister seinen Vertrag mit dem 18 Jahre alten Franzosen vorzeitig um zwei Jahre bis 2029. Zunächst hatte die französische Sportzeitung "L'Equipe" über die Vereinbarung berichtet. Tel war 2022 für eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro von Stade Rennes gekommen. Der neue Sportvorstand Max Eberl hatte den Angreifer bei seiner Vorstellung vor zwei Wochen als "herausragendes Beispiel" für ein "entwicklungsfähiges Talent" bezeichnet, dem der FC Bayern mehr Spielzeit verschaffen wolle. Tel ist in der laufenden Saison in bislang 31 Pflichtspielen für die Bayern zum Einsatz gekommen, dabei kam er auf sieben Tore und vier Vorlagen. Er wolle sich in München durchsetzen, hatten er und sein Management wiederholt betont.
Staatsanwaltschaft will Real-Trainer Ancelotti lange im Gefängnis sehen
Diese Nachricht dürfte bei Real Madrid am Tag des Champions-League-Rückspiels gegen RB Leipzig (21 Uhr/ DAZN und im Liveticker auf ntv.de) für große Aufregung sorgen: Die Madrider Staatsanwaltschaft fordert vier Jahre und neun Monate Gefängnis für Carlo Ancelotti, weil er in den Steuerjahren 2014 und 2015 die Steuerbehörden um 1.062.079 Euro betrogen haben soll.
Der Trainer soll dem Fiskus Einnahmen aus der Verwertung seiner Bildrechte verschwiegen haben, die er an andere Unternehmen abgetreten hatte. Laut der spanischen Sportzeitung "Marca" beschreibt die Staatsanwaltschaft, dass der Trainer auf ein "komplexes" und "verwirrendes" Netzwerk von Treuhandgesellschaften und Unternehmen zurückgegriffen habe, um die Einnahmen aus diesen Bildrechten zu kanalisieren, um die Besteuerung dieser Einnahmen zu vermeiden.
Italien bestraft mehrere Top-Schiris für gravierende Fehler
Die Schiedsrichter geraten im italienischen Fußball immer mehr in die Kritik. Nachdem Marco Di Bello nach einer Reihe von Fehlentscheidungen beim Spiel des Münchner Champions-League-Gegners Lazio Rom gegen die AC Mailand (0:1) für einen Monat gesperrt worden war, wurden weitere Unparteiische wegen gravierender Fehler bestraft. Das berichtete die "Gazzetta dello Sport". Giovanni Ayroldi soll wegen eines offenkundigen Fehlers bei einer Elfmeterentscheidung beim Match Inter Mailand gegen CFC Genua (2:1) zwei Spiele lang pausieren. Er entschied auf einen Strafstoß nach dem Zweikampf zwischen Genuas Mittelfeldspieler Morten Frendrup und Inter-Verteidiger Nicolo Barella, obwohl der Videoassistent kein Foul gesehen hatte. Ayroldi machte weitere Fehler, wie etwa die Gelbe Karte für Inters Stürmer Lautaro Martinez wegen einer angeblichen Schwalbe. Auch Matteo Marchetti, der 34 Jahre alte Schiedsrichter beim Duell des FC Turin gegen die AC Florenz (0:0), wird die nächsten beiden Runden der Serie A verpassen. Ihm werden ebenfalls mehrere Fehlentscheidungen vorgeworfen.
Xabi Alonso hat mit Bayer große Europa-Pläne
Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen geht auch in der Europa League mit den höchsten Zielen in die K.-o.-Runde. "Es war schön, im letzten Jahr im Halbfinale zu sein. Aber dieses Jahr wollen wir ein bisschen mehr", sagte Fußball-Lehrer Xabi Alonso vor dem Abflug zum Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Karabach Agdam am Donnerstag (18.45/RTL+). Auch Nationalspieler Robert Andrich ist hoch motiviert. "Wir wissen, was noch für Kracher drin sind. Das sind alles Mannschaften, die normalerweise in der Champions League spielen", sagte er. "Aber wir wollen die Chance ergreifen und machen uns nicht kleiner als wir sind." Wie in der Vorrunde wird auch in beiden Spielen gegen das Team aus Aserbaidschan Matej Kovar statt Kapitän Lukas Hradecky im Tor stehen. Weltmeister Exequiel Palacios könnte nach seiner Einwechslung beim 2:0-Derbysieg in Köln in die Startformation rücken. Ansonsten ließ Alonso nicht durchblicken, wie viel er rotieren lassen wird. "Wir haben die Gelegenheit, das zu tun", sagte er: "Denn wir haben viele gute Spieler. Am Ende wollen wir in allen drei Wettbewerben kompetitiv sein."
Enttäuschte Rittner spricht über überraschende Trennung
Barbara Rittner hat sich gut zwei Wochen nach ihrem überraschenden Aus beim Deutschen Tennis Bund (DTB) enttäuscht von der Trennung gezeigt. Sie habe "sehr, sehr gerne" für den Verband gearbeitet, sagte die ehemalige Bundestrainerin dem rbb. Details über den Abschied wollte sie nicht nennen, "außer, dass es für mich auch überraschend war." Der DTB hatte sich Mitte Februar nach fast zwei Jahrzehnten von Rittner getrennt und "unterschiedliche Vorstellungen zur zukünftigen Zusammenarbeit" als Grund genannt. Dabei hätte sich die frühere Top-30-Spielerin einen Verbleib vorstellen können. "Ja, unter gewissen Umständen wäre es für mich weitergegangen", sagte die Fed-Cup-Siegerin von 1992.
Auf die erfolgreichen Jahre mit Top-Spielerinnen wie Angelique Kerber, Jule Görges, Andrea Petkovic schaut sie voller Stolz zurück. "Ich bin dankbar, dass ich diese Zeit erleben durfte. Ich habe zu all diesen Spielerinnen ein sehr gutes Verhältnis, allen voran Kerber und Petkovic, mit der ich bis zum Schluss beim DTB zusammengearbeitet habe. Das war eine erfolgreiche Zeit, die ich nicht missen möchte. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich zurückdenke", sagte Rittner. Ihr Vertrag war im Februar ausgelaufen.
Haaland reagiert auf Kritik an seinem bizarren Fehlschuss
Stürmerstar Erling Haaland hat gelassen auf Kritik nach seinem Chancenwucher im Manchester-Derby reagiert. "Ich vergebe viele Chancen", gestand das 23 Jahre alte Juwel von Manchester City ein. Er werde aber "weiterhin Tore schießen, also werde ich wahrscheinlich auch in Zukunft eine große Chance vergeben und die Leute werden mich kritisieren". Im Stadtderby gegen den Rivalen Manchester United hatte Haaland am vergangenen Sonntag den Ball unbedrängt aus zwei Metern über das Tor geschossen, es wäre der Ausgleich kurz vor der Halbzeit gewesen. Der schwere Patzer stachelt den ehrgeizigen Spieler an. "Leute sagen, ich sei gut im Toreschießen, aber ich habe vor zwei Tagen die größte Torchance der Welt liegen lassen, also kann ich darin auch besser werden", sagte er selbstkritisch. Für Haaland ging das Derby trotz Chancenwucher glimpflich aus, das Team von Trainer Pep Guardiola drehte das Spiel und gewann 3:1. Haaland setzte mit seinem 18. Saisontor den Schlusspunkt in der Nachspielzeit. Die Kritiker wolle der Norweger weiter ignorieren. "Sollte ich darüber nachdenken? Nein", sagte Haaland.
Auf einmal ist das Wasser weg: Deutsche Ruderer erleben kuriose Überraschung
Und plötzlich war das Wasser weg: Die deutschen U23-Ruderer haben zum Ende ihres Trainingslagers im spanischen Mequinenza eine kuriose Überraschung erlebt. Der Wasserspiegel des aufgestauten Ebro sank in kurzer Zeit, bis die Boote auf dem Trockenen lagen und nicht mehr benutzt werden konnten.
"Man hat uns erklärt, dass der Flussdamm abgelassen wurde, um Platz für das Wasser zu schaffen, das in großer Menge aus dem Gebirge hergeleitet werden sollte", sagte U23-Bundestrainer Marcus Schwarzrock auf der Homepage des Deutschen Ruderverbandes.
Seit 2013 kommen die deutschen U23-Ruderer regelmäßig nach Mequinenza. An den letzten vier Tagen musste das Team diesmal aber auf die 20 mitgebrachten Ergometer umziehen. "Ganz allgemein hat unser Nachwuchs physiologische Defizite, daran konnten wir so noch einmal verstärkt arbeiten", sagt Schwarzrock mit einem Augenzwinkern.
"Er macht das sehr gut": Ancelotti spricht Rotsünder Bellingham nach Skandal-Minuten von Schuld frei
Das kuriose Unentschieden beim FC Valencia hat Carlo Ancelotti abgehakt, der Schiri-Ärger vom vergangenen Wochenende soll vor dem Champions-League-Duell mit RB Leipzig bei Real Madrid keine Rolle mehr spielen. "Was passiert ist, ist passiert", betonte der 64-Jährige. Das Rückspiel im Achtelfinale der Königsklasse am Abend (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) sei enorm wichtig: "Unser Traum ist es, im Wettbewerb zu bleiben."
Am Samstag war den Königlichen in der Liga in Valencia (2:2) der Siegtreffer verwehrt worden. Mitten hinein in die Flanke von Brahim Diaz und damit unmittelbar vor dem Tor zum vermeintlichen 3:2 von Jude Bellingham hatte Schiedsrichter Gil Manzano in der neunten Minute der Nachspielzeit die Partie abgepfiffen. Im Anschluss war die Aufregung groß, der Ex-Dortmunder Bellingham sah noch die Rote Karte.
"Er ist ein Spieler, der versucht, auf dem Spielfeld alles zu geben, er macht das sehr gut", sagte Ancelotti. Er selbst sei der Meinung, dass die Rote Karte für Bellingham "die falsche Entscheidung" gewesen sei: "Er war ein bisschen frustriert, aber er hat niemanden beleidigt."
Am Beginn stand eine Serviette: Legendärer Messi-Vertrag wird verkauft
Sind Sie Fußball-Enthusiast und wissen nicht, wohin mit Ihrem Geld? Dann sollten Sie jetzt aufpassen: Ein Stück Papier, mit dem eine einmalige Weltkarriere begann, wird versteigert: Eine Serviette, auf der Superstar Lionel Messi mit 13 Jahren ein Vertrag beim Topklub FC Barcelona versprochen wurde, soll einen neuen Besitzer finden. Offiziell wird für den historischen Papierfetzen ein Gebot von bis zu 635.000 US-Dollar (rund 585.000 Euro) erwartet.
Das Stück soll zunächst ab dem 18. März in New York und anschließend in Paris und London ausgestellt werden, die Auktion läuft dann bis zum 27. März. Der Chef des New Yorker Auktionshauses Bonhams, Ian Ehling, rechnet sogar damit, dass "sie für viel mehr verkauft werden wird". Im vergangenen Dezember war schon eine Sammlung von sechs Messi-Trikots der Weltmeisterschaft 2022 in Katar verkauft worden, sie brachte 7,8 Millionen Dollar (7,18 Millionen Euro) ein.
Die unter Fußballfans legendäre Serviette entstand bei einem Treffen zwischen dem damaligen Barca-Sportdirektor Carles Rexach und den Beratern Josep Minguella und Horacio Gaggioli am 14. Dezember 2000. In einem Tennisklub in Barcelona schrieb Rexach, er stimme zu, "ungeachtet aller abweichenden Meinungen den Spieler Lionel Messi zu verpflichten, vorausgesetzt, dass wir die vereinbarten Beträge einhalten". Gaggioli behielt das Stück Papier über 23 Jahre lang.
FC Bayern verdiente in der Champions League schon unglaubliche Summe
Der Einzug ins Viertelfinale der Champions League ist für "Krösus" Bayern München wieder einmal Gold wert. Der Rekordmeister hat nach dem 3:0 (2:0) im Achtelfinal-Rückspiel gegen Lazio Rom (Hinspiel 0:1) bereits 86,02 Millionen Euro an UEFA-Prämien sicher. Schon jetzt belaufen sich die Einnahmen damit auf über 100 Millionen - und weitere Millionen winken in der lukrativen Königsklasse.
Der Einzug ins Viertelfinale bringt den Bayern 10,6 Millionen. Dazu kamen bisher: 15,64 Millionen Antrittsgeld, 14,93 Millionen für fünf Siege und ein Remis in der Gruppenphase und 9,6 Millionen für das Achtelfinale sowie 35,25 Millionen als Zweiter der UEFA-Koeffizienten-Rangliste. Zusätzlich können die Münchner mit rund 25 Millionen aus dem sogenannten Marktpool rechnen - plus Zuschauereinnahmen für fünf Heimspiele (inklusive Viertelfinale) von etwa 25 Millionen.