Montag, 04. Februar 2019Der Sport-Tag

Heute mit Max Raudszus und Anja Rau
20:27 Uhr

Deutsches Team mit irrer Verspätung bei der Anreise zur Ski-WM

Mit mehr als 24 Stunden Reisezeit und einer Ankunft ohne Gepäck ist die Anreise zur Ski-WM für Kitzbühel-Sieger Josef Ferstl und seine deutschen Teamkollegen gehörig schief gelaufen.

  • "Ich bin schon lange dabei, aber sowas habe ich überhaupt noch nicht erlebt", sagte Alpindirektor Wolfgang Maier. "Dass man uns am Flughafen liegen lässt und nicht mal Notbetten hat, das habe ich etwas daneben gefunden."
  • Mit mehreren Stunden Verspätung waren Ferstl, Dominik Schwaiger, Manuel Schmid und einige internationale Spitzenfahrer wie Christof Innerhofer aus Südtirol oder Adrien Theaux aus Frankreich in München abgehoben.
  • In Stockholm fehlte dann das Gepäck. Weil es keine Taxis gab, konnte das deutsche Team auch nicht in die spontan organisierten Hotels fahren, sondern schaute auf dem Boden liegend den Super Bowl.
  • Gegen 4 Uhr am Montagmorgen ging es dann nach einer weiteren Planänderung mit dem Zug aus der schwedischen Hauptstadt gen Are. Dort kamen die Sportler um kurz nach 12 Uhr an - ohne Klamotten.
  • Nach Angaben von Maier ist auch Fis-Renndirektor Markus Waldner in Stockholm hängen geblieben. Der Südtiroler habe ihm gegenüber angekündigt, das für Dienstag geplante erste Abfahrtstraining der Herren wegen der Umstände bei der Anreise für viele Sportler zu streichen. Eine Bestätigung des Skiweltverbands gab es dafür nicht.
19:49 Uhr

BVB muss saftige Bengalo-Strafe zahlen

Borussia Dortmund ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen Fehlverhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe von 62.000 Euro belegt worden. Das Urteil ist rechtskräftig.

Unmittelbar vor Beginn des Bundesligaspiels bei Fortuna Düsseldorf am 18. Dezember wurden im Dortmunder Zuschauerblock 36 Bengalische Feuer abgebrannt. Der Anpfiff verzögerte sich deshalb um eineinhalb Minuten. Zudem wurden in der ersten Spielminute mindestens sieben pyrotechnische Gegenstände und in der 82. Spielminute ein weiteres Bengalisches Feuer gezündet.

 

19:01 Uhr

Preetz: "Habe mir das Pokalfinale nicht mehr angetan"

Michael Preetz träumt vom Pokalfinale.

Michael Preetz träumt vom Pokalfinale.

(Foto: imago/Bernd König)

Da leidet einer gewaltig: Für den deutschen Fußball ist das DFB-Pokalfinale in Berlin ein alljährliches Highlight, für Michael Preetz war es dagegen in der jüngeren Vergangenheit nur noch schwer zu ertragen. "Zuletzt, in den vergangenen beiden Jahren, habe ich mir das Pokalfinale nicht mehr angetan. Es ist ein großartiges Event. Noch großartiger wäre aber, wenn wir mal dabei wären", sagte der Manager von Fußball-Bundesligist Hertha BSC dem "Kicker".

  • Seit 1985 wird das Pokalfinale im Berliner Olympiastadion, Herthas Heimspielstätte, ausgetragen. Für das Endspiel qualifizierten sich bislang aber nur die Hertha-Amateure in der Saison 1992/93 (0:1 gegen Bayer Leverkusen).
  • Am Mittwoch erwartet die Berliner im Achtelfinale gegen Rekordpokalsieger Bayern München (20.45 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) eine schwierige Herausforderung. "Am liebsten hätten wir den FC Bayern im Finale gehabt. Aber wir nehmen es, wie es kommt - und freuen uns über ein Heimspiel. So viele hatten wir im Pokal zuletzt ja nicht", sagte Preetz, der mit Blick auf ein mögliches Finale von einem " ganz großen Traum von uns allen" sprach: "Die Sehnsucht nach dem Finale ist groß."
  • Gegen München erwartet Preetz ein anderes Spiel als beim 2:0-Erfolg in der Bundesliga-Hinrunde. "Sie haben an der Systematik gearbeitet, spielen defensiv stabiler, haben ihre individuelle Klasse beibehalten und sich mit dem neuen Trainer Niko Kovac gefunden", sagte er.

 

18:55 Uhr

Die besten Spielszenen des Superbowls

Statt des erhofften Offensiv-Feuerwerks entpuppt sich der 53. Super Bowl als Abwehr-Schlacht. Nachdem die Patriots mit einem Passfehler ihres Star-Quarterbacks Brady ins Spiel Starten, sind es vor allem die Defensivspieler, die die Partie gestalten. Die Höhepunkte fasst n-tv zusammen.

 

18:26 Uhr

Müller fehlt nach Kung-Fu-Foul endgültig gegen Liverpool

Keine Begnadigung: Dieser Tritt kostet Müller beide Spiele gegen den FC Liverpool.

Keine Begnadigung: Dieser Tritt kostet Müller beide Spiele gegen den FC Liverpool.

(Foto: dpa)

Fußball-Rekordmeister Bayern München muss im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Liverpool endgültig in beiden Spielen auf Thomas Müller verzichten. Der Einspruch gegen die Sperre wurde vom Berufungssenat der Europäischen Fußball-Union (Uefa) abgelehnt. Das Hinspiel steigt am 19. Februar an der Anfield Road, das Rückspiel findet am 13. März in München statt.

Müller war im letzten Gruppenspiel bei Ajax Amsterdam (3:3) im Dezember nach einem groben Foulspiel an Nicolas Tagliafico vom Platz gestellt worden. Gegen die Sperre von zwei Spielen hatten die Münchner Einspruch eingelegt und auf eine Reduzierung auf eine Begegnung gehofft.

17:42 Uhr

Video: Ajax verfällt in Torrausch

Nachdem der erste Treffer erst kurz vor der Halbzeit gelingt, verfällt Ajax Amsterdam in der zweiten Hälfte der Partie gegen die VVV Venlo in einen echten Torrausch. Die Hauptstädter schenken den Gästen sechs Buden ein und lassen sie - ohne einen einzigen Gegentreffer - richtig alt aussehen.

17:11 Uhr

Fährmann-Comeback: DFB sperrt Nübel für zwei Spiele

Auf dem Trainingsplatz stehen sie zusammen, im Spiel ist der neu entbrannte Kampf zwischen Fährmann und Nübel nun um ein Kapitel reicher.

Auf dem Trainingsplatz stehen sie zusammen, im Spiel ist der neu entbrannte Kampf zwischen Fährmann und Nübel nun um ein Kapitel reicher.

(Foto: imago/Eibner)

Torwart Alexander Nübel vom Bundesligisten Schalke 04 ist nach der Roten Karte für seine Notbremse vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes für zwei Spiele gesperrt worden. Nübel war in der 59. Minute des Bundesligaspiels gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag von Schiedsrichter Marco Fritz des Feldes verwiesen worden. Das Urteil ist rechtskräftig.

Damit wird der erst kürzlich unter großer Beachtung aus dem Schalke-Tor verbannte Keeper Ralf Fährmann mindestens gegen den FC Bayern München und gegen Mainz 05 im Schalke-Tor stehen. Dem Vernehmen nach soll der junge Torwart Nübel seine Nummer-Eins-Stellung dadurch jedoch nicht gleich wieder verlieren.

16:27 Uhr

Tiefschnee-Unfall: Skifahrer Bing fällt mit Fraktur für WM aus

Das ist bitter: Skilangläufer Thomas Bing muss wegen eines Bruchs des Unterschenkels auf die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld (19. Februar bis 3. März) verzichten. Der 28-Jährige zog sich die Verletzung bei einem Sturz im Training zu.

  • "Im Tiefschnee stellte ich fest, dass nicht mein Ski, sondern mein Unterschenkel gebrochen ist", schrieb Bing bei Instagram.
  • Bing hatte Anfang Dezember als Zwölfter über 15 Kilometer in Lillehammer die halbe WM-Norm geschafft, für die Titelkämpfe in Tirol galt er vor allem mit Blick auf die Staffel als sicherer Kandidat. Beim letzten Weltcup im schwedischen Ulricehamn war er als Schlussläufer des DSV-Quartetts zum Einsatz gekommen.
  • Bing veröffentlichte auch Fotos aus dem Krankenbett. "Die nachfolgenden Bilder sollten nicht beim Essen angeschaut werden", schrieb er dazu.
15:51 Uhr

Fürth schmeißt Trainer nach 0:6-Debakel raus

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich von Trainer Damir Buric getrennt. Die Franken zogen damit nach dem 0:6-Debakel beim SC Paderborn am Samstag die Konsequenzen aus der jüngsten Negativserie.

Die Spielvereinigung führt derzeit Gespräche mit potenziellen Nachfolgern. Buric war im September 2017 vom österreichischen Erstligisten FC Admira Wacker Mödling nach Fürth gewechselt und hatte die Nachfolge von Janos Radoki angetreten. Erst im vergangenen Winter hatten die Franken den Vertrag mit dem 54-Jährigen bis zum Sommer 2020 verlängert.

 

15:28 Uhr

Wehrlein steigt bei Ferrari als Simulatorpilot ein

Rennfahrer Pascal Wehrlein wird beim Formel-1-Rennstall Ferrari "Zulieferer" für Sebastian Vettel und hält damit direkten Kontakt zur Königsklasse. Die Scuderia bestätigte die Verpflichtung Wehrleins als Simulatorfahrer.

  • Wehrlein ist im kommenden Jahr einer von vier Piloten, die dem Stammduo Vettel und Charles Leclerc (Monaco) wertvolle Daten liefern sollen. Komplettiert wird das Quartett durch den Neuseeländer Brendon Hartley, in den vergangenen beiden Jahren für Toro Rosso in der Formel 1 aktiv, sowie die Italiener Antonio Fuoco und Davide Rigon.
  • "Mein Ziel bleibt die Formel 1", sagte Wehrlein allerdings zuletzt dem motorsport-magazin.com. Wehrlein hatte als langjähriger Mercedes-Junior zunächst einen recht steilen Aufstieg hingelegt. 2015 krönte er sich zum jüngsten DTM-Champion der Geschichte, in den Jahren 2016 und 2017 war er dann für Manor und Sauber in der Formel 1 unterwegs. Trotz ordentlicher Leistungen erhielt er kein Cockpit für die Folgesaison.
14:57 Uhr

Darts-Profi Hopp darf in der Premier League ran

Durch die Verletzung des zweimaligen Weltmeisters Gary Anderson darf der deutsche Darts-Profi Max Hopp sein Debüt in der prestigeträchtigen Premier League geben. Das teilte der Weltverband PDC mit.

  • Anderson musste seine Teilnahme aufgrund von anhaltenden Rückenproblemen absagen. Dafür werden neun Spieler nachrücken, die jeweils an einem Abend im Liga-Modus antreten.
  • Hopp wird beim Spieltag am 21. März in Berlin vor heimischem Publikum gegen den fünfmaligen Weltmeister Raymond van Barneveld antreten. Es wird eines der bedeutendsten Spiele in der bisherigen Karriere des 22-Jährigen sein.
  • Die Punkte der Anderson-Vertreter gehen nicht in die Wertung ein, die Siege der Gegner zählen hingegen schon.
  • Die Premier-League-Saison der Darts-Weltelite beginnt an diesem Donnerstag in Newcastle.
14:25 Uhr

Neureuther: "Wenn ich aufhöre, höre ich auf"

Skirennläufer Felix Neureuther will nach dem Weltcupfinale in Andorra (13. bis 17. März) über seine sportliche Zukunft entscheiden. Er werde "sicher" bis zum Saisonende alle Rennen fahren, "dann ist es wichtig zu reflektieren und zu sehen, was noch drin ist", sagte er im Bayerischen Rundfunk. Er werde auf keinen Fall "eine Abschiedstournee" fahren, ergänzte Neureuther, "wenn ich aufhöre, höre ich auf".

Neureuther reist nach einem durchwachsenen Saisonverlauf am Samstag zur WM in Are/Schweden (5. bis 17. Februar) an. Das Rennen in seiner Spezialdisziplin Slalom findet am letzten Wettkampftag statt.

13:52 Uhr

Topstürmer Polter fehlt Union nicht nur im Spitzenspiel

Der 1. FC Union Berlin muss in den kommenden Wochen nach einer Vereins-Mitteilung auf seinen Stürmer Sebastian Polter verzichten. Der 27-jährige musste im Heimspiel gegen den 1. FC Köln verletzungsbedingt kurz vor der Halbzeitpause den Platz verlassen. Nach Untersuchungen wurde eine Verletzung am linken Mittelfuß festgestellt, teilte Union mit. Eine genaue Diagnose wurde nicht genannt. Am Abend ist Union im Zweitliga-Spitzenspiel beim FC St. Pauli zu Gast.

12:52 Uhr

Video: Brady über eine "großartige Art das Spiel zu beenden"

Nach dem Sieg gegen die Los Angeles Rams schmückt bereits der sechste Super-Bowl-Ring die Hände des Patriots-Stars Tom Brady. Sein sympathischer und bescheidener Eindruck wird von Teamkollege Edelman bestätigt, der für den Publikumsliebling nichts als Lob übrig hat.

12:25 Uhr

Schneeräum-Helfer für Skispringen in Willingen gesucht

Wer in Willingen wohnt, könnte eine große Hilfe sein: Die Schneemassen in Deutschland machen auch den Veranstaltern des Skisprung-Weltcups im hessischen Willingen (15. bis 17. Februar) zu schaffen. Weil auf den Tribünen zu viel Schnee liegt, suchen die Organisatoren für Mittwoch und Donnerstag Freiwillige, die jeweils ab 17 Uhr dabei helfen, unter Flutlicht die Ränge von der weißen Pracht zu befreien.

  • Für Verpflegung wird gesorgt, als Dankeschön winkt ein Gratisticket für den Weltcup-Sonntag.
  • Mit der Belegung des An- und Auslaufes hat das Schanzenteam bereits begonnen.
  • Zur Generalprobe für die anschließenden Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld (19. Februar bis 3. März) wird in Willingen die komplette Weltelite mit rund 60 Skispringern aus 15 Nationen erwartet.
  • Große Hoffnungen ruhen auf Lokalmatador Stephan Leyhe nach seinem dritten Platz in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee.
11:47 Uhr

Leukämiekranker Lobinger will wieder im Profi-Fußball arbeiten

Das ist eine wunderbare Nachricht: Dem ehemaligen Weltklasse-Stabhochspringer Tim Lobinger geht es zwei Jahre nach seiner Leukämie-Diagnose so gut, dass er wieder als Athletiktrainer bei Fußballvereinen arbeiten will. "Ich habe schon einige Gespräche geführt, werde das jetzt aber mal vorantreiben", sagte der 46-Jährige aus München, der zwischen 2012 und 2016 die Fußballprofis von RB Leipzig betreute, in einem Interview des Magazins "Playboy".

  • Er sei gesund, spüre aber auch Vorbehalte: "Das ist ganz, ganz komisch, da ist so etwas Unausgesprochenes. Ich weiß nicht, ob sie Angst haben, dass man noch mal neu krank wird. Oder dass sie das Gefühl haben, der hat so viele Ecken und Kanten durch das, was er durchlebt hat, das greift meine Kompetenz an."
  • Auch viele andere Krebspatienten hätten Ähnliches erlebt. Bei Lobinger war im März 2017 Blutkrebs diagnostiziert worden. Nach Chemotherapien, Stammzellspenden, zwischenzeitlichen Rückfällen und einem kurzzeitigem Leberversagen im Sommer 2018 fühlt sich der Hallen-Weltmeister von 2003 momentan stabil.
  • "Ich blende komplett aus, nur einen Zeitraum x zu haben", sagte der frühere Sechs-Meter-Springer. "Ich stelle jetzt die Weichen für eine ganz normale Zukunft - egal ob die nun zwei, fünf oder zehn Jahre dauert."
11:08 Uhr

Schürrle kehrt zum BVB zurück - wenn Fulham absteigt

Bald wieder in Schwarz-Gelb?

Bald wieder in Schwarz-Gelb?

(Foto: dpa)

André Schürrle steht womöglich im kommenden Sommer vor einer Rückkehr zu Borussia Dortmund. Wie der Weltmeister von 2014 dem Fußball-Fachmagazin "Kicker" verriet, enthält sein eigentlich bis 2020 datierter Leihvertrag mit dem FC Fulham eine entsprechende Klausel.

  • "Meine Ausleihe würde beim Abstieg enden. Der Vertrag in Dortmund würde dann aktiv", sagte der 28 Jahre alte Angreifer. Derzeit rangiert Fulham auf dem vorletzten Platz der Premier League.
  • Trotz der schwierigen Lage seines neuen Klubs aus dem Westen Londons hat Schürrle seinen Wechsel im vergangenen Sommer nicht bereut. "Natürlich ist es nicht mein Anspruch, auch mit Blick auf meine Qualitäten und meine bisherigen Erfolge, in England gegen den Abstieg zu spielen. Ich würde die Entscheidung dennoch wieder so treffen. Weil ich merke, dass sie mir guttut: die regelmäßige Spielzeit, dass ich wichtig bin."
  • Im Gegensatz zu seinen letzten Monaten in Dortmund zählt er beim FC Fulham zu den Stammspielern. "Es ist ein ganz wichtiges Jahr, um mich wieder zu finden und zu schauen, wo der Weg hingeht", kommentierte Schürrle.

09:55 Uhr

PSG kassiert mit Draxler erste Liga-Pleite der Saison

Julian Draxler bereitet erst noch die frühe PSG-Führung vor, dann aber läuft für die Pariser wenig rund.

Julian Draxler bereitet erst noch die frühe PSG-Führung vor, dann aber läuft für die Pariser wenig rund.

(Foto: imago/PanoramiC)

Der französische Fußballmeister Paris St. Germain hat seine erste Saison-Niederlage in der Ligue 1 kassiert. Mit den beiden deutschen Nationalspielern Julian Draxler und Thilo Kehrer in der Startelf unterlag PSG bei Olympique Lyon 1:2 (1:1).

Angel Di Maria (7.) brachte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel auf Vorlage von Draxler in Führung. Moussa Dembele (33.) und Nabil Fekir (49.) per Foulelfmeter drehten die Partie. Tabellenführer Paris, der auf den verletzten brasilianischen Superstar Neymar verzichten muss, hat zehn Punkte Vorsprung auf Verfolger OSC Lille (46).

09:28 Uhr

Verdammter Klopp, Hamburg jagt Hamburg - das wird wichtig

Die Nacht hat das wohl größte singuläre Sport-Event des Planeten erlebt, an dieser Stelle also ein Hipphurra und herzliches Guten Morgen zum Tag nach dem Super Bowl.

Wie sich der unfassbare Mr. Brady mit seinen Patrioten im Rekordsieg zum sechsten Mal die Football-Krone der NFL aufsetzte, können Sie bei uns hier nachlesen. Wer dazu außer besagtem Quarterback-Superstar noch etwas beizutragen hatte, berichtet der Kollege Heiko Oldörp im Schnellcheck aus Atlanta. Die Einzelheiten zum Spiel und dessen Verlauf können Sie in aller Ausführlichkeit im Re-Live nachlesen. Abgerundet wird das morgendliche Super-Super-Bowl-Paket mit eindrücklicher Bebilderung.

Wenden wir nun also den Blick wieder auf Europas heißgeliebten Top-Sport: Fußball. Im Mutterland ist am Abend Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool gefordert, den Tabellenspitzen-Angriff des ärgsten Verfolgers aus Manchester abzuwehren. Wenige Tage nach dem parallelen Stolpern auf den Top-Plätzen der englischen Premier League, legten Pep Guardiolas Skyblues am Sonntag gegen den FC Arsenal den nächsten Sieg vor und rücken über Nacht auf zwei Punkte an Primus Liverpool heran. Der wiederum ist nun am Abend um 21:00 Uhr gegen West Ham gefordert - und zum Siegen verdammt.

 

Auf deutschem Boden steigt ebenfalls am Abend im Montagsspiel der zweiten Fußball-Bundesliga der Aufstiegs-Ringkampf zwischen Union Berlin und dem FC St. Pauli. Nach der gestrigen Spielabsage für den 1. FC Köln im Erzgebirge und dem Bielefeld-Schock des spitzenreitenden HSV am Samstag, ist es am oberen Ende des Unterhauses knackig wie lange nicht. Die drittplatzierten Berliner sind mit 34 Zählern punktgleich mit dem Kontrahenten St. Pauli auf Rang sechs. Ebenso wie die dazwischen platzierten Kieler und Heidenheimer. Der Sieger des heutigen Duells könnte sogar vorübergehend die Kölner kassieren. Denen fehlt ja nach obiger Logik nun ein Spiel.

 

In der Rückschau betrachten wir die ebenfalls erneut angezogene Spannung der ersten Fußball-Bundesliga und können einiges lernen vom ersten Spieltag der Saison, an dem weder der FC Bayern noch der BVB gewinnen konnten. Collinas Erben teilen außerdem ihre Hummels-Überraschung mit uns.

Und außerdem…

  • … beschäftigt uns wintersportlich der Parallel-Riesenslalom der Abfahrts-Damen und -Herren im US-amerikanischen Park City.

Soweit, so gut, so sportlich frisch: Auf geht's in den Sport-Tag am Montag.

09:13 Uhr

Finnische Skisprung-Legende Nykänen stirbt mit 55 Jahren

In den 80er-Jahren duellierte sich Matti Nykänen unter anderem mit dem DDR-Athleten Jens Weissflog.

In den 80er-Jahren duellierte sich Matti Nykänen unter anderem mit dem DDR-Athleten Jens Weissflog.

(Foto: imago/WEREK)

Finnland trauert um Matti Nykänen. Der viermalige Skisprung-Olympiasieger starb in der Nacht zum Montag im Alter von 55 Jahren, das berichtet das finnische Magazin Seiska unter Berufung auf Nykänens Ehefrau Pia. Finnlands Sportminister Sampo Terho bestätigte die Berichte auf Twitter. Die Todesursache ist noch unbekannt.

Nykänen hatte in den 1980er-Jahren seinen Sport dominiert. Allein bei den Winterspielen 1988 in Calgary gewann er drei Goldmedaillen, zudem triumphierte er 1984 in Sarajevo von der Großschanze.

Die Biografie von Nykänen, sechsmal Weltmeister und viermal Sieger des Gesamtweltcups, nahm nach seinem Karriereende eine tragische Wende. Der Ausnahmesportler wurde wegen wiederholter häuslicher Gewalt und einer Messer-Attacke auf einen Freund verurteilt, außerdem prägten Alkoholexzesse, gescheiterte Ehen und Geldprobleme sein Leben.

 

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