Samstag, 18. März 2023Der Sport-Tag

21:28 Uhr

Osnabrück spielt in eigener Halle um den Pokalsieg

Die Basketballerinnen der GiroLive Panthers Osnabrück greifen beim "Top-Four" des DBBL-Pokals in eigener Halle nach dem ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Im Finale am Sonntag (16.30 Uhr) wartet Bundesliga-Tabellenführer TK Hannover, der ebenfalls den ersten Titel anpeilt. Die Ligafünften aus Osnabrück setzten sich im Halbfinale mit 81:69 (55:35) gegen den Zweitligisten AstroLadies Bochum durch. Hannover überzeugte derweil beim 73:65 (38:42) über den Pokalsieger von 2021, die Rutronik Stars Keltern.

21:02 Uhr

"Wie in China oder Nordkorea": Ehemaliger DFB-Boss warnt vor Infantino

Der ehemalige DFB-Chef Theo Zwanziger fürchtet eine jahrelange Alleinherrschaft von Präsident Gianni Infantino im Fußball-Weltverband FIFA. "Dieser Mann macht sich auf den Weg, zum ewigen Präsidenten zu werden", sagte der 77-Jährige im Interview mit dem Deutschlandfunk.

Der Jurist aus Altendiez glaubt, dass der Schweizer in den kommenden Jahren auch die unter Vorgänger Joseph S. Blatter installierte Amtszeitbegrenzung für den FIFA-Präsidenten hinterfragen werde, um dann "ähnlich wie in China oder Nordkorea auf Lebenszeit" seinen Platz zu festigen. Bis ins Jahr 2027 dauert Infantinos zweite Amtszeit offiziell, anschließend kann er gemäß augenblicklich gültiger Statuten noch für eine weitere Periode bis 2031 kandieren.

Der Mann aus dem Wallis, so Zwanziger, habe alle Kontrollmechanismen beseitigt, die in der Amtszeit Blatters geschaffen wurden. Speziell in der unabhängigen Ethikkommission habe Infantino die Personen ausgewechselt. Er habe ein Netzwerk mit vielen Verbündeten, aber keine wirklichen Kritiker in den Ländern, die auf das Geld der FIFA angewiesen sind. "Das ist die Methode Infantino", betonte Zwanziger, "man kann sie Korruption nennen, aber sie wird halt dort praktiziert."

20:34 Uhr

Bericht: Kameramann bei Dortmund gegen Köln von Pyrotechnik verletzt

Beim Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln (6:1) ist offenbar ein Kameramann des TV-Senders Sky durch Pyrotechnik am Auge verletzt worden. Das sagte Kommentator Wolff-Christoph Fuss während der Live-Übertragung des Spiels. Demnach sei der Mitarbeiter auf dem Weg ins Krankenhaus gewesen. Kurz nach der Halbzeit waren im Kölner Fanblock Feuerwerkskörper und bengalische Feuer gezündet worden.

19:59 Uhr

Memmingen gewinnt deutsche Meisterschaft

Die Eishockeyspielerinnen des ECDC Memmingen haben sich zum vierten Mal den deutschen Meistertitel gesichert. Im dritten Spiel der Finalserie "best of five" gegen die Mad Dogs Mannheim setzten sich die Schwäbinnen deutlich mit 6:0 auf fremdem Eis durch. Erheblichen Anteil am Erfolg hatte Nationalspielerin Laura Kluge mit drei Treffern.

Bereits in den beiden Heimspielen zu Beginn der Serie hatte der ECDC dominiert und mit 5:1 und 3:1 gesiegt. Memmingen feierte den vierten Titel nach 2016, 2018 und 2019. Die Mannheimerinnen müssen dagegen weiter auf ihren ersten Meistertitel warten.

19:33 Uhr

"Ich habe es getan": Warum Haaland dem BVB geschrieben hat

Erling Haaland hat nach seinem Fünferpack in der Champions League gegen RB Leipzig dem Dortmunder Trainer Edin Terzić mit dem Handy eine Nachricht geschickt. "Er hat mir geschrieben: Finally i did it (endlich habe ich es getan)", verriet Terzić vor dem Heimspiel in der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Köln bei Sky.

Der BVB-Coach klärte auf: Der Ex-Dortmunder Haaland war einst bei einem Spiel bei Hertha BSC nach einem Viererpack ausgewechselt worden, danach hatte er den damaligen Co-Trainer Terzić angesprochen: "Er hat mich dann gebeten: 'Bitte sorg' dafür, wenn ich irgendwann nochmal vier Tore schieße, dass der Trainer nicht auf die Idee kommt, mich nochmal auszuwechseln, bevor ich fünf gemacht habe'", sagte Terzić schmunzelnd.

Der inzwischen für Manchester City spielende Haaland war im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Leipzig am vergangenen Dienstag nach etwas mehr als einer Stunde zwar auch ausgewechselt worden. Allerdings hatte der Norweger zu dem Zeitpunkt bereits fünfmal getroffen.

19:07 Uhr

Wellinger fällt nach starkem ersten Sprung noch weit zurück

Andreas Wellinger hat beim Skifliegen im norwegischen Vikersund seine vierte Podestplatzierung des Winters trotz eines starken ersten Sprungs deutlich verpasst. Der WM-Zweite von Planica flog auf dem "Monsterbakken" zunächst auf 233,5 Meter, belegte in der Endabrechnung aber nur den zwölften Rang. Der Sieg ging an Lokalmatador Halvor Egner Granerud, der seine Führung in der Raw-Air-Gesamtwertung ausbaute.

Nach dem ersten Durchgang lag Wellinger als Dritter noch auf dem Podest, im zweiten landete der Ruhpoldinger aber bereits bei 193,5 Meter und fiel weit zurück. Skiflug-Weltmeister Karl Geiger landete auf dem 21. Rang und damit noch hinter Markus Eisenbichler (15.). Justin Lisso (33.) und Constantin Schmid (37.) waren bereits im ersten Durchgang gescheitert.

Tournee-Sieger Granerud setzte sich vor den Österreichern Stefan Kraft und Daniel Tschofenig durch und feierte seinen 12. Saison-Sieg. Nach 15 von 18 Wertungssprüngen liegt der Dominator dieses Winters damit in der Gesamtwertung der "Drei-Schanzen-Tournee" umgerechnet 24 Meter vor seinem ärgsten Verfolger Kraft.

18:36 Uhr

Der BVB braucht ihn kaum: Baumgart ärgert sich über Wechsel von Stürmer

Trainer Steffen Baumgart vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat den Wechsel von Anthony Modeste zum Ligarivalen Borussia Dortmund im vergangenen Sommer kritisiert. "Aus sportlicher Sicht", sagte Baumgart vor dem Spiel beim BVB (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) bei Sky, "hätte er bei uns bleiben müssen. Das wäre für alle das Beste gewesen." Der FC konnte den Abgang von Torjäger Modeste bisher nicht kompensieren. In Dortmund traf Modeste zuletzt am 8. Oktober gegen Bayern München und kommt über die Rolle des Jokers nicht hinaus.

18:17 Uhr

Formel-3-Champion glänzt im Formel-2-Sprintrennen

Formel-3-Meister Victor Martins (Team ART) kommt auch eine Etage höher bestens zurecht. Der Franzose holte im Sprintrennen der Formel 2 in Saudi-Arabien nach einer starken Aufholjagd den zweiten Platz und könnte an diesem Wochenende einen großen Sprung im Gesamtklassement machen: Im Hauptrennen am Sonntag (14.35 Uhr/Sky) steht Martins auf der Pole.

Der 21-Jährige, ein großes Talent aus der Akademie des Formel-1-Teams Alpine, hatte den ersten Startplatz im Qualifying gestern erobert. Für den Sprint gilt die Reverse-Grid-Regel, wonach die besten zehn Piloten der Quali in umgekehrter Reihenfolge starten. Martins ging also als Zehnter ins Rennen, raste dann aber aufs Podest. Vor ihm stand letztlich nur noch der Japaner Ayumu Iwasa (Dams).

Martins fährt seine erste Saison im Unterbau der Formel 1, im vergangenen Jahr hatte er den Titel in der Formel 3 gewonnen. Favorit in der aktuellen Formel-2-Saison ist eigentlich Théo Pourchaire, Ersatzmann bei Alfa Romeo in der Königsklasse. Der Franzose schied nach einer selbstverschuldeten Kollision mit dem britischen Ferrari-Junior Oliver Bearman (Prema) aus. Für das Hauptrennen droht Pourchaire nun obendrein eine Strafe.

17:49 Uhr

Elfmeter-König rettet seinem Trainer den Job

Pellegrino Matarazzo schloss seinen Elfer-König Andrej Kramaric innig in die Arme und kostete das süße Gefühl des Sieges voll aus. Durch den 3:1 (2:0)-Erfolg im Kellerduell gegen Hertha BSC beendete die TSG Hoffenheim ihre schwarze Serie von 14 Spielen ohne Dreier und Matarazzo rettete seinen Job. "Der Trainer macht es sensationell gut. Jetzt sollte Ruhe einkehren", sagte Offensivspieler Christoph Baumgartner bei Sky. Die TSG verbesserte sich auf Platz 15, doch Sportdirektor Alexander Rosen gab den Mahner. "Ich bin natürlich erleichtert. Aber das war nur ein Spiel, das kann nur der Anfang sein", sagte Rosen nach zuvor sieben Niederlagen in Serie.

17:27 Uhr

Hilzinger fährt mit Laufbestzeit im Slalom weit nach vorne

Lena Dürr hat beim letzten Weltcup-Slalom der Saison eine weitere Podestplatzierung deutlich verpasst. Im zweiten Lauf des Rennens beim Finale in Soldeu/Andorra fiel die WM-Dritte nach zahlreichen Patzern auf den 14. Rang zurück. Sie landete damit sogar weit hinter ihrer Teamkollegin Jessica Hilzinger, die sich im Finaldurchgang mit einer beherzten Vorstellung und überlegener Laufbestzeit vom 22. auf den hervorragenden sechsten Platz verbesserte und ihr bestes Weltcup-Resultat holte.

Den spannenden letzten Slalom der Saison gewann bei ständig wechselnden Bedingungen Olympiasiegerin Petra Vlhova aus der Slowakei. Leona Popovic aus Kroatien fuhr als Zweite (+0,43 Sekunden) erstmals in ihrer Karriere aufs Podest. Dritte wurde Mikaela Shiffrin (USA/+0,86), die sich vorzeitig die Kristallkugeln im Gesamt-, Riesenslalom- und Slalom-Weltcup gesichert hatte.

16:49 Uhr

Vor Bundesliga-Kracher: FC Bayern macht's dem VfL Wolfsburg nach

Die Fußballerinnen von Bayern München bleiben Bundesliga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf den Fersen. Vor dem Gipfeltreffen am kommenden Samstag siegten die Münchnerinnen beim abstiegsgefährdeten 1. FC Köln souverän mit 5:0 (5:0). Somit geht der Vizemeister mit zwei Punkten Rückstand in das direkte Duell mit den Wölfinnen. Der Titelverteidiger hatte den 15. Spieltag ebenfalls mit einem 5:0 (1:0) gegen Schlusslicht Turbine Potsdam am Vortag eröffnet.

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Souverän.

(Foto: IMAGO/Norina Toenges)

"Das war eine der besten Saisonleistungen", lobte Bayern-Coach Alexander Straus bei MagentaSport: "Insbesondere die Klarheit und die Chancenverwertung haben mir gut gefallen, das müssen wir in die nächsten Partien mitnehmen."

Die Nationalspielerinnen Klara Bühl (22./37.), Sydney Lohmann (11.), Lina Magull (28.) und Maximiliane Rall (45.) sorgten mit ihren Toren vor 2386 Fans für eine gelungene Bayern-Generalprobe für die erste K.-o.-Runde der Champions League. Dort steht für die Münchnerinnen am Dienstag (18.45 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) in der Allianz Arena das Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Arsenal an.

15:50 Uhr

Was für ein Vorsprung: Verstappen fährt Formel 1 in Grund und Boden

Weltmeister Max Verstappen und sein Red-Bull-Team haben im Abschlusstraining zum Großen Preis von Saudi-Arabien die Muskeln spielen lassen. Der Niederländer drehte in der dritten Session von Dschidda in 1:28,485 Minuten die mit Abstand schnellste Runde und scheint vor dem Qualifying am Abend deutscher Zeit (18 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) kaum zu schlagen.

Sein Teamkollege Sergio Perez holte Rang zwei, lag aber bereits 0,6 Sekunden zurück. Der in der noch jungen Saison überraschend starke Aston Martin war erneut die zweite Kraft, in Reichweite war Fernando Alonso damit aber nicht: Eine Sekunde trennte den Altmeister von Verstappen, sein Teamkollege Lance Stroll lag knapp dahinter auf Rang vier.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton stellte den Mercedes auf Platz fünf, mit minimalem Abstand war Vizeweltmeister Charles Leclerc bester Ferrari-Pilot auf Rang sechs. Nico Hülkenberg holte im Haas den 13. Platz und war damit wie zuletzt bereits schneller als Teamkollege Kevin Magnussen (17.).

15:14 Uhr

Gegnerischer Trainer feiert Bayern-Star

Vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München hat Leverkusens Trainer Xabi Alonso Nationalspieler Joshua Kimmich gelobt. "Er hat sich sehr gut entwickelt. Seine Pässe sind besonders, seine Spielintelligenz ebenfalls. Es gefällt mir, wie er spielt. So wie er sich gerade präsentiert, ist er ein super Spieler", sagte Alonso in einem Interview auf der Webseite des FC Bayern. Alonso empfängt mit Bayer Leverkusen am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) den Tabellenführer der Fußball-Bundesliga.

Der 41 Jahre alte Spanier spielte von 2014 bis 2017 für die Bayern. Mitspieler war damals schon Kimmich. "Als ich Joshua das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass er eine große Zukunft haben wird, allein aufgrund seiner Spielweise, seiner Persönlichkeit und seines Charakters", sagte Alonso.

14:36 Uhr

"Herminator" ist 23 Jahre alten Rekord los

Der Schweizer Skirennläufer Marco Odermatt hat mit einer herausragenden Leistung einen Punkterekord im alpinen Weltcup aufgestellt. Der 25 Jahre alte Doppel-Weltmeister und Olympiasieger fuhr beim Finale in Soldeu/Andorra im letzten Riesenslalom zu seinem 13. Saisonsieg und verbesserte damit die 23 Jahre alte Männer-Bestmarke des Österreichers Hermann Maier im Gesamtweltcup von 2000 auf 2042 Zähler.

Als überlegener Sieger der großen Kristallkugel hatte Titelverteidiger Odermatt bereits festgestanden, auch die kleinen Kristallkugeln im Super-G und Riesenslalom waren ihm schon vor dem Finale sicher gewesen. Mit seinem Erfolg zog er zudem mit drei Legenden seines Sports gleich: 13 Weltcupsiege in einer Saison waren bei den Männern zuvor nur Ingemar Stenmark (Schweden), Marcel Hirscher (Österreich) und "Herminator" Maier gelungen.

Der siebte Saisonsieg im Riesenslalom war noch einmal eine Machtdemonstration des Schweizer Überfliegers. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten norwegischen Slalom-Weltmeister Henrik Kristoffersen betrug gewaltige 2,11 Sekunden.

14:09 Uhr

Johannes Thingnes Bö tut, was Johannes Thingnes Bö immer tut

Ex-Weltmeister Benedikt Doll hat im vorletzten Rennen der Biathlon-Saison eine weitere Podestplatzierung knapp verpasst. Der 32-Jährige lief in der Verfolgung über 12,5 Kilometer beim Weltcup-Finale in Oslo nach zwei Fehlern am Schießstand auf Rang vier. Den Sieg sicherte sich abermals Johannes Thingnes Bö.

Doll blieb 1:22,8 Minuten hinter dem Gesamtweltcupsieger aus Norwegen (1 Fehler), der sich die kleine Kristallkugel in der Verfolgung schon vor dem abschließenden Rennen gesichert hatte. Dominator Bö holte sich in seinem 18. Saisonrennen den 15. Sieg. Dolls Rückstand auf Bös Landsmann Sturla Holm Lägreid (1/+1:05,06) auf Rang drei betrug 17 Sekunden. Rang zwei ging an den fehlerfreien Olympiasieger Quentin Fillon Maillet aus Frankreich (+58,2 Sekunden).

13:46 Uhr

"Ich bin kein Schauspieler": Nagelsmann macht seinem Ärger Luft

Trainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern München hat den Umgang mit seiner Arbeit kritisiert. Es gebe mitunter ein "extremes Schwarz-Weiß-Denken", sagte Nagelsmann in einem Interview der "Welt am Sonntag". Die Schnelllebigkeit des Fußballs erlebe er beim deutschen Rekordmeister in Extremen. "Entweder ist es in der Bewertung von außen alles supergut oder alles superschlecht. Dazwischen gibt es nichts."

Nagelsmann sagte, er sei dadurch etwas vorsichtiger geworden und äußere sich nicht mehr zu allem. "Das hat man in den vergangenen Monaten, denke ich, registrieren können." Der 35-Jährige stellte aber klar, dass er sich nicht verstelle. "Ich bin kein Schauspieler. Manchmal wird mir nachgesagt, ich würde mir Aussagen vor Pressekonferenzen zurechtlegen. Das ist nicht so."

13:27 Uhr

Nach Streit um Nazi-Vergleich: Für Lineker "ist die Welt in Ordnung"

Nach dem beigelegten Streit mit der BBC kehrt Fußball-Moderator Gary Lineker heute auf den Bildschirm zurück. "Nach ein paar surrealen Tagen freue ich mich, dass wir einen Weg gefunden haben. Ich bin erleichtert, wieder an die Arbeit zu gehen. Die Welt ist in Ordnung", sagte der frühere englische Nationalspieler bei LaLiga TV. Der 62-Jährige soll das FA-Cup-Viertelfinale zwischen Manchester City und Burnley (18.45 Uhr) moderieren, nachdem er vom öffentlich-rechtlichen Sender in der vergangenen Woche suspendiert worden war. Lineker betonte, die Situation sei "gelöst", aber "völlig unverhältnismäßig" gewesen.

Lineker hatte getwittert, die Rhetorik der konservativen britischen Regierung sei "der von Deutschland in den 1930er-Jahren nicht unähnlich". Die BBC wertete dies als Verstoß gegen ihre strikten Neutralitätsregeln und suspendierte den beliebten Moderator.

Daraufhin verweigerten mehrere Moderatoren und Kommentatoren ihrerseits die Arbeit, in der sonst von Lineker geleiteten Flaggschiff-Sendung "Match of the Day" wurden lediglich Spielszenen ohne Kommentar gezeigt. Kritiker warfen der BBC vor, sich dem Druck der Regierung zu beugen.

12:57 Uhr

Skispringerinnen fliegen erstmals über 220 Meter

Skispringerin Alexandria Loutitt hat zum Auftakt der Skiflug-Premiere der Frauen für die erste Duftmarke gesorgt. Die Kanadierin landete im ersten Training von der Flugschanze im norwegischen Vikersund bei 222,0 Metern und übertraf gemeinsam mit der Slowenin Ema Klinec (221,0 Meter) als erste Frau die Marke von 220 Metern.

Vor 20 Jahren war die Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz einmal als Vorspringerin in Bad Mitterndorf auf 200 Meter gesegelt. Neben Loutitt und der mit deutlich verringertem Anlauf gestarteten Klinec sprangen am Samstag auch Maren Lundby (212,5/Norwegen) und die Japanerin Yuki Ito (200,0) auf oder über diese Weite.

Aus deutscher Sicht zeigte Rekordweltmeisterin Katharina Althaus eine gute Leistung und sprang bei verkürztem Anlauf auf 190,0 Meter. Selina Freitag landete bei 174,0 Metern, Anna Rupprecht schaffte es dagegen nicht über 124,0 Meter hinaus.

12:28 Uhr

Lange Unterbrechung nötig: Spektakulärer Crash überschattet Start der WEC

Gleich zum Start der diesjährigen FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft kracht es heftig: Fahrer Luis Perez Companc verliert erst das Heck und fährt dann in den Reifenstapel. Glücklicherweise bleibt der Argentinier unverletzt, das Rennen muss pausieren.

11:19 Uhr

Eintracht-Trainer erklärt sein Rezept zur sportlichen Trauerbewältigung

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Oliver Glasner bekämpft Fußballtrauer mit Fußball.

(Foto: picture alliance / Joaquim Ferreira)

Um das Champions-League-Aus samt schwerer Krawalle in Neapel zu vergessen, hat Oliver Glasner auf ein für ihn probates Mittel gesetzt: Fußball in Dauerschleife. "Ich habe meine persönliche Trauer bei fünf, sechs Stunden Fußball abgeschüttelt", sagte der Trainer von Eintracht Frankfurt mit Blick auf den Donnerstag, an dem in der Europa League und Conference League gespielt wurde. Er habe sich erst Freiburg gegen Juventus Turin angesehen, dann Royale Union Saint-Gilloise gegen Union Berlin und zum Abschluss die Verlängerung sowie das Elfmeterschießen zwischen dem FC Arsenal und Sporting Lissabon.

Am Freitag kamen dann Trainer und Mannschaft wieder in Frankfurt zusammen. "Das war das erste Mal in meiner Geschichte bei der Eintracht, dass wir in Europa ausgeschieden sind. Auf der einen Seite ist es traurig, auf der anderen Seite sind wir stolz", sagte der 48 Jahre alte Österreicher. Im Vorjahr hatte sein Team die Europa League gewonnen.

11:00 Uhr

Spektakuläres Ende eines Krimis: Alba Berlin schlägt den FC Bayern

Die Basketballer von Alba Berlin haben die dritte Niederlage innerhalb eines Monats gegen Dauerrivale FC Bayern München verhindern können. Der Hauptstadt-Klub siegte in der Euroleague bei der Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri knapp mit 76:75 (38:37) und sorgte nach den Niederlagen im Pokal-Halbfinale und zuletzt in der Liga zumindest für ein kleines Ausrufezeichen. Mit einer Bilanz von 8:21 hat Alba keine Viertelfinal-Chance mehr. Auch die Bayern (11:18) werden mit großer Wahrscheinlichkeit die K.-o.-Runde verpassen.

Vor den Augen von Bundestrainer Gordon Herbert konnte sich in einer umkämpften Partie nach dem Seitenwechsel kein Team absetzen. Die Entscheidung fiel fast mit der Schlusssirene. Alba-Profi Yanni Wetzell sorgte eine Sekunde vor dem Ende mit einem spektakulären Dunking für die 76:75-Führung. Bayerns Andreas Obst verpasste dagegen mit einem Distanzwurf die Chance auf den Sieg.

10:23 Uhr

"Ich habe es vollbracht": DFB-Star macht Abschluss in Psychologie

Fußball-Nationalspieler Robin Gosens hat jetzt einen Abschluss in Psychologie. "Endlich. Nach 4 Jahren harter Arbeit, habe ich es vollbracht: Bachelor of Science in Psychologie", schrieb der 28-Jährige auf Instagram zu einem Bild seiner Urkunde. Seinen Hochschulabschluss machte der gebürtige Emmericher an der in Baden-Württemberg ansässigen SRH-Fernschule. Seine Spezialisierungen lagen auf der klinischen Psychologie und Rehabilitationspsychologie.

"Es war ein langer Weg, der mich viel Kraft und Energie gekostet hat, weil der Fußball und meine Familie natürlich die Hauptrollen in meinem Leben einnehmen", schrieb der Linksverteidiger weiter. Der Profi von Inter Mailand machte zugleich darauf aufmerksam, dass psychische Probleme nicht nur im Fußball, sondern gesamtgesellschaftlich nach wie vor ein "zu großes Tabuthema" seien.

09:19 Uhr

"Haben versucht, mit der Regierung zu sprechen": Djokovic verpasst das nächste Turnier

Tennis-Profi Novak Djokovic verpasst das nächste wichtige Turnier. Weil der nicht gegen das Coronavirus geimpfte Weltranglistenerste nach wie vor nicht in die USA einreisen darf, fehlt der 35-jährige Serbe nach dem Masters-Turnier in Indian Wells auch bei den in der kommenden Woche beginnenden Miami Open. "Wir haben versucht, für Novak Djokovic eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen. Aber das hat nicht geklappt", sagte Turnierdirektor James Blake. "Wir haben versucht, mit der Regierung zu sprechen, aber das liegt nicht in unserer Hand."

Für eine Ausnahmeregelung für den 22-maligen Grand-Slam-Sieger hatte sich unter anderen Floridas Gouverneur Ron DeSantis eingesetzt. Auch der US-amerikanische Tennisverband USTA und die Organisatoren der US Open hatten ihre Unterstützung zugesagt. Noch bis 11. Mai gilt in den USA die Regel, dass man als Ausländer einen Impfnachweis braucht, wenn man mit dem Flugzeug einreist.

08:37 Uhr

Später Kantersieg: Deutscher Meister schießt sich für PSG kräftig warm

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Alexandra Popp (Mitte) traf zweimal beim Kantersieg des Meisters.

(Foto: picture alliance / foto2press)

Der VfL Wolfsburg hat im Meisterschaftsrennen der Frauenfußball-Bundesliga souverän vorgelegt. In der letzten Partie vor den Champions-League-Duellen mit Paris Saint-Germain sowie dem Bundesliga-Topspiel gegen Bayern München schlugen die Titelverteidigerinnen den abgeschlagenen Tabellenletzten Turbine Potsdam mit 5:0 (1:0).

Allerdings sah es lange Zeit nicht nach einem so klaren Erfolg aus. Zur Halbzeit stand es durch ein Tor von Felicitas Rauch (27.) nur 1:0. Die weiteren vier Treffer durch Lena Lattwein (67.), Alexandra Popp (72./90.+1) und Dominique Janssen (86.) fielen erst in der letzten halben Stunde. Verfolger Bayern München kann am Samstag mit einem Sieg beim 1. FC Köln wieder bis auf zwei Punkte an die Wolfsburgerinnen herankommen.

07:39 Uhr

Es schmerzt noch: Formel-1-Star ist nach Radcrash noch gehandicapt

Rennfahrer Lance Stroll geht es nach eigener Aussage nach seinem Radunfall vor Saisonbeginn jeden Tag besser. Bei 100 Prozent sei er aber noch nicht, betonte der 24 Jahre alte Formel-1-Pilot aus Kanada, der sich auch beim Großen Preis von Saudi-Arabien wohl wieder auf ein paar Schmerzen einstellen muss. Stroll, dessen Vater Lawrence Mitbesitzer des in der noch jungen Saison überraschend starken Rennstalls ist, hatte sich bei einem Crash auf dem Rad während der Vorbereitung das rechte Handgelenk gebrochen und das linke verstaucht. Zudem hatte er eine Zeh-Fraktur erlitten.

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