Samstag, 20. November 2021Der Sport-Tag

Heute mit Till Erdenberger & Torben Siemer
21:14 Uhr

Auf zwei Tagesmütter angewiesen: Olympiasiegerin fordert Kindergärten an Trainingszentren

Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig hat sich für eigene Kindergärten an Olympiastützpunkten ausgesprochen. "Das wäre eine Überlegung wert, um vorzusorgen. Das gibt es momentan nicht", sagte die 35-Jährige dem Nachrichtenportal "t-online". Zudem wünscht sich die Athletin, die mit einem zweiten Kind schwanger ist, mehr Unterstützung für Mütter im Leistungssport.

Derzeit sei sie auf zwei Tagesmütter angewiesen und muss auch manchmal ihre Mutter mit auf Reisen nehmen, damit ihr Sohn versorgt ist. "Ich kann bei meinem Verband immer eine Reisekostenabrechnung einreichen. Ich gebe auch immer den Flug von meinem Sohn an, doch der wird nicht übernommen", sagte Ludwig, die 2016 die olympische Goldmedaille und ein Jahr später mit ihrer damaligen Partnerin Kira Walkenhorst den WM-Titel gewann. "Ich denke mir dann meist: 'Wo sollte er aber sonst hin?'" Auch Flug und Extra-Zimmer für die begleitenden Personen müsse sie aus eigener Tasche zahlen.

20:20 Uhr

PSG-Torwart fliegt nach Kung-Fu-Tritt und Messi feiert Premiere

Keylor Navas musste früh vom Platz.

Keylor Navas musste früh vom Platz.

(Foto: picture alliance / DPPI media)

Mit seinem ersten Tor für Paris Saint-Germain in der Ligue 1 hat Fußball-Superstar Lionel Messi dem souveränen Tabellenführer den zwölften Saisonsieg im 14. Spiel gesichert. Der 34-jährige Argentinier erzielte in der 87. Minute den Treffer zum 3:1 (1:0)-Endstand im Heimspiel gegen den FC Nantes. In der Champions League hatte Messi bereits dreimal für seinen neuen Club getroffen.

Frankreichs Stürmerstar Kylian Mbappé hatte die Pariser bereits in der 2. Minute in Führung gebracht. Nach dem 1:1 durch Randal Kolo Muani (76.) sorgte Nantes Dennis Appiah (81.) mit einem Eigentor wieder für die Führung von PSG.

Der Top-Klub beendete die Partie in Unterzahl. Torhüter Keylor Navas sah für einen Kung-Fu-Tritt gegen Ludovic Blas in der 65. Minute die Rote Karte. Anschließend wechselte Trainer Mauricio Pochettino Brasiliens Star Neymar für Ersatz-Schlussmann Sergio Rico aus.

19:28 Uhr

Verband vergibt Handball-EM 2026 an Bewerber-Trio

Johannes Golla und seine DHB-Kollegen müssen 2026 in Skandinavien ran.

Johannes Golla und seine DHB-Kollegen müssen 2026 in Skandinavien ran.

(Foto: imago images/HMB-Media)

Die Handball-Europameisterschaften der Männer 2026 und 2028 werden jeweils wieder in drei Ländern ausgetragen. Der Europäische Handball-Verband EHF vergab auf seinem außerordentlichen Kongress das Turnier in fünf Jahren an Dänemark, Schweden und Norwegen. Gemeinsame Ausrichter 2028 sind Portugal, Spanien und die Schweiz.

Die kommende Europameisterschaft findet vom 13. bis 30. Januar kommenden Jahres in Ungarn und der Slowakei statt. 2024 ist dann Deutschland alleiniger Ausrichter des Turniers mit 24 Mannschaften. Neben den Männer-EM wurden auch die der Frauen vergeben: 2026 ist Russland Gastgeber, 2028 wird das Turnier in Norwegen, Dänemark und Schweden gespielt.

18:58 Uhr

Nach dem Zusammenbruch: Barça-Star beendet wohl seine Karriere

Stürmerstar Sergio "Kun" Agüero vom FC Barcelona wird nach Medienberichten wegen seiner Herzprobleme seine Karriere als Profifußballer beenden. Der 33 Jahre alte Argentinier werde diese Entscheidung kommende Woche offiziell bekanntgeben, teilte der gewöhnlich gut informierte spanische Journalist Gerard Romero mit, der in Katalonien vor allem zu Barça sehr gute Kontakte hat. Vorige Woche hatten spanische Medien berichtet, die bei Agüero festgestellten Herzrhythmusstörungen seien mit Profifußball unvereinbar, hieß es.

Agüero hatte auf diese Berichte auf Twitter reagiert, ohne aber die Informationen zu bestätigen oder zu dementieren: "Angesichts der Gerüchte möchte ich Euch mitteilen, dass ich die Anweisungen der Club-Ärzte befolge, Tests und Behandlungen durchführe und innerhalb von 90 Tagen sehen werde, wie es mit mir weitergeht. Immer positiv." Romeros Ankündigung kommentierte der Profi vorerst nicht. Agüero war Ende Oktober in der 40. Minute des Erstligaspiels des FC Barcelona im heimischen Camp Nou gegen Deportivo Alavés plötzlich zusammengebrochen. Er fasste sich an die Brust und rang nach Luft.

17:52 Uhr

"Berufsverbot": Chef der Handball-Bundesliga skeptisch bei Impfpflicht

In der Handball-Bundesliga gibt es nach Aussage von HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann kein Problem mit einer Umsetzung der aktuell diskutierten der 2G-Regel für die Profis. "Wenn es kommt, werden wir es umsetzen. Das würden wir durchgesetzt bekommen im Handball", sagte der Liga-Chef im Interview den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Nach der 2G-Regel dürften dann wegen des Kampfes gegen die Corona-Pandemie nur noch geimpfte und genesene Sportler spielen.

Allerdings warnte er vor möglichen arbeitsrechtlichen Auswirkungen. "Eine Verpflichtung halte ich aber für ein extrem dickes Brett. Das käme ja einem Berufsverbot für diese Personen gleich. Da muss man schon an vielen Rädern drehen", sagte Bohmann. Man habe ja gerade erst die 3G-Regel im Beruf durchgesetzt, die schon an einigen Stellen zu Widerständen geführt habe. Danach müssen nicht Geimpfte und Genesene einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorlegen.

Nach Angaben des Funktionärs gibt es in den Klubs der Handball-Bundesliga eine Impf- und Genesenenquote von 99 Prozent. "Nach unserem letzten Stand sind genau drei Spieler und ein Betreuer in den 18 Erstliga-Klubs nicht geimpft oder genesen, alle Klubs boostern ihre Teams gerade", sagte Bohmann.

17:11 Uhr

Impfzertifikat gefälscht? Fans verspotten zurückgetretenen Trainer Anfang

Die Fußballfans von Zweitligist SV Darmstadt 98 haben ihren ehemaligen Trainer Markus Anfang verspottet. Nach dem 4:0-Sieg gegen den FC St. Pauli waren im Stadion am Böllenfalltor Transparente zu sehen, auf denen stand: "Solidarisch sein? Markus, du Anfänger." Der 47-Jährige, der die Lilien in der Saison 2020/21 betreute, hatte sein Amt als Trainer von Werder Bremen am Vormittag niedergelegt und damit auf Vorwürfe reagiert, ein gefälschtes Impfzertifikat benutzt zu haben.

Die Staatsanwaltschaft Bremen hatte gestern Ermittlungen gegen den Coach des Fußball-Zweitligisten eingeleitet. Die DFL schrieb, der Verein habe den Ligaverband heute Morgen über den Rücktritt des Trainers informiert. Man sei mit Werder Bremen weiterhin in Kontakt, Anfang hat die Vorwürfe bestritten. Neben den Transparenten attackierten Darmstadts Anhänger ihren ehemaligen Trainer auch mit Gesängen.

16:24 Uhr

Djokovic unterstützt Idee vom China-Boykott

Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic begrüßt es, dass die Spielerinnen-Organisation WTA im Fall der verschwundenen Peng Shuai den Druck auf China erhöht hat. WTA-Chef Steve Simon drohte mit dem kompletten Rückzug der Damen-Tennistour aus China, falls die Führung in Peking nicht Licht ins Dunkel bringt. "Ich unterstütze die Stellungnahme der WTA als Organisation und auch ihren Präsident völlig", sagte der 34 Jahre alte Serbe bei den ATP Finals in Turin. Es wäre "ein bisschen merkwürdig", sagte Djokovic, wenn die Situation nicht gelöst sei und man Turniere in China austrage.

WTA-Chef Steve Simon hatte zuvor in einem CNN-Interview gesagt: "Wir sind definitiv dazu bereit, unsere Aktivitäten zu beenden, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt." China gilt als wichtiger Standort vor allem für das Damen-Tennis. 2018 wurde das Saisonabschluss-Turnier der besten acht Spielerinnen des Jahres von 2019 bis 2028 an die chinesische Stadt Shenzhen vergeben und das Preisgeld von 7 Millionen US-Dollar auf 14 Millionen verdoppelt. Wegen der Coronavirus-Pandemie konnte in den vergangenen beiden Jahren allerdings nicht in China gespielt werden.

15:50 Uhr

Medwedew putzt Ruud: Zverevs Angstgegner könnte im Finale warten

Titelverteidiger Daniil Medwedew hat erneut das Endspiel des Saisonfinals der besten Tennisprofis des Jahres erreicht. Der US-Open-Gewinner gewann das erste Halbfinale in Turin souverän mit 6:4, 6:2 gegen den Weltranglisten-Achten Casper Ruud aus Norwegen. Damit baute die Nummer zwei der Welt die Erfolgsserie bei den ATP Finals auf neun Siege nacheinander aus. Im vergangenen Jahr hatte der 25 Jahre alte Russe das Turnier noch in London ohne eine Niederlage in den Vorrundenspielen für sich entschieden.

Im zweiten Halbfinale der Turin-Premiere stehen sich am Abend (21 Uhr/Sky) der Hamburger Alexander Zverev und der serbische Weltranglisten-Erste Novak Djokovic gegenüber. Das Endspiel der mit 7,25 Millionen US-Dollar dotierten ATP Finals wird am Sonntag (17.00 Uhr) ausgetragen.

15:21 Uhr

So wie Kimmich ist "nicht optimal": Augsburgs Keeper erklärt seine Impfung anschaulich

Bundesliga-Torwart Rafal Gikiewicz vom FC Augsburg zeigt Verständnis für Forderungen nach einer Corona-Impfpflicht für Fußball-Profis. "Ich bin auch kein Experte. Aber ich glaube schon, wir sind Vorbilder für viele Leute und müssen ein Beispiel zeigen", sagte der 34 Jahre alte Pole in einem ARD-Interview nach dem Augsburger 2:1-Heimsieg gegen den FC Bayern München.

Beim Rekordmeister fehlte der ungeimpfte Nationalspieler Joshua Kimmich, weil sich dieser nach dem Kontakt mit einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person erneut in Quarantäne begeben musste. "Ich bin auch kein Fan der Impfung, aber ich kann auch die dritte nehmen, wenn ich muss, weil ich jedes Bundesligaspiel genießen will und jede Woche einfach auf dem Platz stehen will", sagte Gikiewicz.

Er wolle nicht wie Kimmich nach einem Corona-Kontakt "sieben Tage auf der Couch sitzen", sagte Gikiewicz, betonte aber zugleicht: "Für ihn ist es auch nicht optimal jetzt, wie es läuft." Jeder Mensch sollte aber seine Impf-Entscheidung persönlich treffen können, findet der Augsburger Torwart. Er selbst werde sich den Vorgaben fügen: "Die Politiker müssen einfach sagen." Eine mögliche 2G-Regel im Stadion müsse man - so wie die Fans - auch als Profisportler dann annehmen.

14:51 Uhr

Talent Aicher schon halb bei Olympia, Dürr mit Weltcup-Premiere sogar sicher dabei

imago1008113010h.jpg

(Foto: imago images/GEPA pictures)

Ski-Rennläuferin Lena Dürr hat beim ersten Weltcup-Slalom der Saison im finnischen Levi eine dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die 30-Jährige fuhr als Dritte erstmals in ihrer Karriere im Slalom aufs Podest und qualifizierte sich frühzeitig für die Olympischen Spiele in Peking. Dürr, noch Sechste nach dem ersten Lauf, lag 0,84 Sekunden hinter Siegerin Petra Vlhova (1:46,19 Minuten). Die Gesamtweltcup-Siegerin aus der Slowakei triumphierte mit 0,31 Sekunden Vorsprung vor ihrer großen Rivalin Mikaela Shiffrin (USA), die ihren 71. Weltcup-Sieg verpasste.

Auch die 18 Jahre alte Emma Aicher überzeugte mit einem starken 14. Rang (+2,47). Durch das beste Weltcup-Resultat ihrer Karriere hat sich die gebürtige Schwedin die halbe Olympia-Norm gesichert. Jessica Hilzinger (+3,38) belegte Rang 25. Marlene Schmotz und Andrea Filser hatten zeitgleich als 32. das Finale verpasst.

14:14 Uhr

Hamilton dominiert Generalprobe für Quali-Showdown

Mercedes und Rekordweltmeister Lewis Hamilton haben im Abschlusstraining zum Großen Preis von Katar ihr Tempo gefunden und gehen als Favorit in das erste Formel-1-Qualifying auf dem Losail Circuit. Die beste Runde der dritten Session drehte Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas, Titelverteidiger Hamilton lag als Zweiter allerdings nur 78 Tausendstelsekunden zurück.

WM-Spitzenreiter Max Verstappen wurde im Red Bull Dritter und hatte dabei mehr als drei Zehntel Rückstand auf die Spitze. Für das Qualifying (15 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de), das nach Einbruch der Dunkelheit unter Flutlicht stattfindet, scheint der Niederländer im Nachteil. Sebastian Vettel fuhr im Aston Martin auf den zwölften Platz, Haas-Pilot Mick Schumacher landete auf Rang 19.

13:40 Uhr

"Falsche Geschichte": Real-Boss attackiert die UEFA wüst

Real-Präsident Florentino Pérez hat seine umstrittenen Pläne zur Gründung einer europäischen Fußball-Super-League bekräftigt - und die UEFA und deren Widerstand gegen das Vorhaben scharf attackiert. "Das Monopol der UEFA ist mit dem Recht der Europäischen Union unvereinbar", sagte Pérez auf der Jahresversammlung der stimmberechtigten Mitglieder des spanischen Rekordmeisters in Madrid.

Vor mehr als 1600 jubelnden Mitgliedern rief der einflussreiche Baumagnat: "Wir werden uns von illegalen Drohungen nicht einschüchtern lassen. Wir haben volles Vertrauen in die europäische Justiz. Wir werden nicht nachgeben." Der milliardenschwere Unternehmer erklärte, die UEFA habe "jeden Dialog abgelehnt", "eine falsche Geschichte erzählt" und Chefs großer Vereine in inakzeptabler Form beleidigt.

Drei Klubs, "die zusammen 20 Mal die Champions League gewonnen haben" (gemeint sind neben Real auch der FC Barcelona und Juventus Turin), hätten sich von den Drohungen "völlig unbeeindruckt" gezeigt. "Diese Vereine arbeiten daran, dass der Fußball auch bei den jüngeren Generationen interessant bleibt." Man wolle und werde den Fußball "retten".

13:01 Uhr

Impfpflicht für Kimmich & Co.? Das sagt Julian Nagelsmann dazu

Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann steht Forderungen aus der Politik nach einer 2G-Regelung für Profisportler in der sich verschärfenden Corona-Situation distanziert gegenüber. "Ich weiß nicht, warum Profisportler jetzt eine Impfpflicht brauchen und andere nicht", sagte Nagelsmann nach der Niederlage der Bayern in der Fußball-Bundesliga beim FC Augsburg der ARD. Das sei nicht sein Thema.

Ungeimpfte Profis wie Bayerns Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich dürfen im Gegensatz zu Zuschauern ihren Beruf auch mit einem negativem Test im Stadion ausüben. Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte, dass der FC Bayern den Corona-Beschlüssen der Politiker natürlich Folge leisten werde. Derzeit gebe es aber keine Impfpflicht. "Die Haltung des Klubs und meine persönliche ist, dass wir alle uns impfen lassen sollten, weil es der einzige Weg raus aus der Pandemie ist. Ich habe es ja gemacht."

Beim Rekordmeister sind mehrere Profis nicht geimpft. Der 26 Jahre alte Kimmich fehlte den Münchnern beim 1:2 in Augsburg, weil er als Kontaktperson einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person aus seinem privaten Umfeld bereits ein zweites Mal in Quarantäne musste.

12:22 Uhr

Werder kommt nicht zur Ruhe: Erst Anfang-Rücktritt, jetzt neuer Corona-Fall

Profi-Chef Clemens Fritz von Fußball-Zweitligist Werder Bremen ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gaben die Hanseaten kurz nach dem Rücktritt von Trainer Markus Anfang wegen der Impfausweis-Affäre bekannt. Die Infektion von Fritz wurde im Zuge eines Corona-Falles im privaten Bereich des früheren Werder-Spielers festgestellt. Der 40-Jährige begab sich bereits in häusliche Quarantäne und kann deswegen im Liga-Topspiel der Norddeutschen heute Abend (20.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) gegen Schalke 04 nicht auf der Bank der Grün-Weißen sitzen.

"Clemens geht es aktuell gut, er weist keine Symptome auf. Wir sind in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt. Die Quarantäne betrifft nur ihn, da alle Hygienemaßnahmen im Umgang mit der Mannschaft eingehalten wurden und ein Corona-Test am Donnerstag noch negativ ausgefallen ist", erklärte Bremens Mannschaftsarzt Daniel Hellermann.

11:00 Uhr

Erst eine Straße und jetzt das: Nowitzki darf sich auf ganz besondere Ehrung freuen

Die Dallas Mavericks werden Dirk Nowitzkis berühmtes Trikot mit der Nummer 41 nicht mehr vergeben und Anfang Januar unters Hallendach im American Airlines Center hängen. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wird die Zeremonie im Rahmen der Partie am 5. Januar gegen das aktuell beste Team der NBA, die Golden State Warriors um Superstar Stephen Curry, stattfinden. Voraussichtlich wird auch NBA-Commissioner Adam Silver teilnehmen.

Nowitzki ist der einzige Spieler in der Geschichte der Liga, der 21 Spielzeiten für nur ein Team gespielt hat. Der Würzburger stellte dabei zahllose Franchise-Bestmarken auf: Er bestritt unter anderem die meisten Spiele und erzielte die meisten Punkte, Rebounds, Dreier, Freiwürfe und Blocks. 2011 führte Nowitzki die Mavericks zudem zu ihrem einzigen NBA-Titel und wurde zum wertvollsten Spieler der Finalserie gegen die Miami Heat gekürt. Zuvor war bereits eine Straße im Umfeld der Arena zu Ehren des 14-fachen All-Stars in "Nowitzki Way" umbenannt werden.

10:21 Uhr

Price bleibt sicher die Nummer eins der Darts-Welt

Darts-Weltmeister Gerwyn Price hat gut drei Wochen vor dem WM-Beginn seine starke Form unter Beweis gestellt und wird auch nach dem Grand Slam die Nummer eins der Welt sein. Der ehemalige Rugby-Spieler aus Wales besiegte bei dem Turnier in Wolverhampton Landsmann Jonny Clayton mit 16:12 und steht damit im Halbfinale gegen den Engländer James Wade. Der Ranglistenzweite Peter Wright aus Schottland kann beim Grand Slam nicht mehr an Price vorbeiziehen. Heute Abend (ab 20.15 Uhr/DAZN) tritt der Schotte gegen Fallon Sherrock an, die als erste Frau ein Viertelfinale bei einem im TV übertragenen Turnier bestreitet.

09:48 Uhr

"Fußball hat nichts gelernt": Fanvertreter wundert sich, dass er noch ins Stadion darf

Fanvertreter Christian Bieberstein gehen die Sonderregeln für den Fußball während der Coronakrise gegen den Strich. "Es werden jetzt Weihnachtsmärkte geschlossen. Da muss man sich die Frage gefallen lassen, wieso man weiterhin ins Stadion gehen darf", sagte das Vorstandsmitglied des Fanbündnisses "Unsere Kurve" Spox und Goal.

Bieberstein, beim Zweitligisten Hamburger SV Teil der Führung in der Fanorganisation HSV Supporters Club, findet es "nicht gut, wenn sich der Fußball fortlaufend in einer eigenen Blase befindet. Er darf nicht dauernd seine Extrawürste bekommen". Auch könne man sich die Corona-Zahlen nicht "schön lügen", und der Fußball dürfe sich nicht "auf ein Podest heben, was es nicht gibt".

Trotz der durch die Pandemie gewachsenen Probleme hat es für Bieberstein kein Umdenken gegeben. "Wir leben in einer wirtschaftlich schwierigen Situation und trotzdem werden noch irrsinnige Transfersummen gezahlt", kritisierte der Fanvertreter: "Der Fußball hat überhaupt nichts gelernt. Nur die wenigsten Vereine sind wirtschaftlich nachhaltig aufgestellt."

09:14 Uhr

Schröder verdirbt LeBron-Comeback, Wagner-Festspiele gehen weiter

Dennis Schröder hat mit den Boston Celtics in der Basketball-Profiliga NBA seinem Ex-Klub Los Angeles Lakers eine herbe Niederlage beigefügt. Die Celtics gewannen mit 130:108. Bester Werfer war Bostons Jayson Tatum mit 37 Punkten. Superstar LeBron James kam für die Lakers bei seiner Rückkehr nach acht Spielen Pause auf 23 Punkte. Schröder war trotz vier Ballverlusten gut aufgelegt und steuerte 21 Punkte sowie je sechs Rebounds und Assists zu dem klaren Sieg der Celtics bei. In der Vorsaison hatte der 28-jährige deutsche Nationalspieler noch für die Lakers gespielt.

Die anderen Deutschen in der NBA blieben sieglos. Die Wagner-Brüder unterlagen mit den Orlando Magic nach einer spannenden Schlussphase knapp beim Top-Team Brooklyn Nets mit 113:115. Franz Wagner erzielte jedoch starke 17 Punkte, zudem gelangen dem 20-Jährigen erstmals in seiner noch jungen NBA-Karriere fünf Assists, Bruder Moritz steuerte von der Bank zwei Punkte bei.

Isaiah Hartenstein unterlag mit den Los Angeles Clippers bei den New Orleans Pelicans mit 81:94. Hartenstein traf in seinen knapp 20 Minuten Spielzeit sechs von acht Würfen für elf Punkte, zudem gelangen ihm unter anderem sechs Rebounds und drei Blocks. Ohne den weiterhin verletzten Maxi Kleber sowie Superstar Luka Doncic verloren die Dallas Mavericks bei den Phoenix Suns mit 104:112. Für die Suns war es der elfte Sieg in Serie.

08:37 Uhr

Niederlage ohne Kimmich: Nagelsmann ist "richtig sauer"

Der Frust bei Bayern München nach der überraschenden 1:2 (1:2)-Pleite im Derby beim FC Augsburg war riesig. "Ich bin das erste Mal als Bayern-Trainer richtig sauer auf uns, weil wir es besser machen müssen", sagte Trainer Julian Nagelsmann in aller Deutlichkeit. "Es ist ein bitterer Rückschlag in unserem Selbstverständnis. Wir waren in der ein oder anderen Szene zu nachlässig. Wir hatten nicht die Griffigkeit", kritisierte Thomas Müller den Auftritt des Rekordmeisters.

Auch Nagelsmann war restlos bedient, nachdem er in den vergangenen Tagen schon vom Corona-Wirbel um Impfskeptiker Joshua Kimmich reichlich genervt war. "Wir müssen die Baustellen schließen. Wir bekommen immer zu leichte Tore", monierte der 34-Jährige einmal mehr die "sorglose" Defensivarbeit seiner Stars. "Wenn nach vorne nicht viel geht, musst du hinten stabiler sein", ergänzte Nagelsmann angefressen.

Dass Kimmich wegen einer erneuten Quarantäne-Anordnung fehlte, war dem Bayern-Spiel deutlich anzumerken. "Ich finde, dass das keine Ausrede ist. Es ist zu leicht für mich", betonte Nagelsmann jedoch. Der Bayern-Coach räumte aber ein, "dass es Phasen im Leben gibt, die ruhiger sind".

Mehr dazu lesen Sie hier.
08:02 Uhr

Grubauer kassiert herbe Pleite

Der deutsche Nationaltorhüter Philipp Grubauer hat in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL mit den Seattle Kraken eine herbe Niederlage gegen seinen früheren Klub Colorado Avalanche kassiert. Das 3:7 (0:2, 0:4, 3:1) in eigener Halle war zudem die sechste Niederlage in Serie für die Kraken. Grubauer, der eigentlich geschont werden sollte, kam zu Beginn des zweiten Drittels beim Stand von 0:4 für seinen glücklosen Vertreter Chris Driedger ins Tor. Der 29-Jährige kassierte dann noch drei Treffer, parierte aber auch 14 Schüsse auf sein Tor. Die Kraken liegen mit nur vier Siegen in den ersten 17 Spielen abgeschlagen auf dem letzten Platz der Pacific Division.

Derweil stehen die Ottawa Senators um Tim Stützle vor einer Rückkehr aufs Eis. Nachdem in der Vorwoche wegen eines Corona-Ausbruchs bei dem kanadischen Team drei Spiele verschoben und sogar das Trainingsgelände geschlossen worden waren, dürfen die Senators heute erstmals wieder trainieren. Acht der zehn Spieler, die zwischenzeitlich auf der Corona-Liste der NHL standen, dürfen wieder mitwirken.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen