Der Sport-Tag
16. Juli 2025
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22:00 Uhr

Erstmals seit Reus 2017: Besondere Ehre für Jamal Musiala

Besondere Ehre für Jamal Musiala: Der deutsche Nationalspieler ziert das Cover der neusten Ausgabe der beliebten Fußball-Simulation "EA FC". Auf dem Design der 26er-Version, die am 26. September erscheint, ist der Profi des Rekordmeisters Bayern München neben seinem Kindheitsfreund Jude Bellingham von Real Madrid zu sehen.

Mit Musiala, der sich Anfang Juli bei der Klub-WM im Viertelfinalduell gegen Paris Saint-Germain (0:2) das linke Sprunggelenk ausgerenkt und dabei das Wadenbein gebrochen hatte, ist nach neun Jahren wieder ein Deutscher auf dem Cover der Spielreihe abgebildet. Der 22-Jährige folgt auf den langjährigen Dortmunder Marco Reus, der damals für "FIFA 17" eine prominente Rolle auf der Hülle des Spiels erhalten hatte.

21:04 Uhr

Nächster Bremer Top-Scorer fällt aus: Mitchell Weiser erleidet Kreuzbandriss

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Mitchell Weiser zog sich die schwere Verletzung beim Training zu. (Archivbild) (Foto: dpa)

Fußball-Profi Mitchell Weiser von Werder Bremen hat sich schwer verletzt. Der 31-Jährige zog sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und fällt nach Klub-Angaben mehrere Monate aus. "So eine Nachricht schmerzt uns alle sehr. Es ist menschlich wie sportlich ein Schlag für uns", wurde der neue Cheftrainer Horst Steffen in einer Vereinsmitteilung zitiert. "Es tut mir wahnsinnig leid für Mitch. Wir werden nun als Team und als Verein alles dafür tun, damit er schnellstmöglich wieder gesund wird und in den Mannschaftskreis zurückkehren kann."

Weiser hat sich die Knieverletzung im Training am Nachmittag zugezogen. In den nächsten Tagen würden die nun notwendigen Behandlungs- und Therapieformen final geklärt, hieß es. Bei Werder fallen bereits Marvin Ducksch (Muskelverletzung in der Wade) und Jens Stage (Fußprobleme) mehrere Wochen aus. Die beiden Leistungsträger werden genau wie Weiser nicht mit ins Trainingslager nach Österreich fahren. Aktuell fehlen Werder damit die drei Top-Scorer der Bundesliga-Vorsaison.

20:24 Uhr

Lamine Yamal tritt bei Barca in Messis Fußstapfen

Jungstar Lamine Yamal tritt beim spanischen Meister FC Barcelona weiter in den Fußstapfen von Klub-Legende Lionel Messi. Der 18-Jährige wird im Team von Trainer Hansi Flick ab sofort die prestigeträchtige Rückennummer 10 tragen, wie die Katalanen mitteilten. Die Nummer trug der argentinische Weltmeister zwischen 2008 und 2021 bei Barça.

Zudem startete der Klub einen Livestream zum "Contract Day", in dem Yamal seinen neuen Vertrag bis 2031 unterschrieb. Die Verlängerung war schon Ende Mai verkündet worden. Seinen bislang letzten Vertrag bei Barça unterschrieb der Europameister im Jahr 2023 - damals waren wegen seines Alters nur drei Jahre Laufzeit möglich.

19:53 Uhr

"Es fühlt sich scheiße an": Sturz-Beteiligter bittet Pogacar um Verzeihung

Nach dem Sturz Tadej Pogacars auf der elften Etappe der Tour de France hat der beteiligte Tobias Johannessen den Top-Favoriten um Verzeihung gebeten - und sich gegen zahlreiche Hasskommentare in den Sozialen Medien gewehrt. "Es tut mir schrecklich leid, was passiert ist", schrieb der Norweger vom Team Uno-X Mobility auf X: "Ich hoffe, es geht ihm so gut, wie es einem nach solch einem Sturz gehen kann."

Pogacar hatte sich in der Endphase des hektischen Tagesabschnitts am Hinterrad von Johannessen, der seine Fahrlinie verlassen hatte, aufgehängt und war zu Fall gekommen. Johannessen sprach von einem "Fehler". "Es fühlt sich scheiße an", führte er aus und beklagte Anfeindungen im Netz. "Ich wünsche niemandem diese Anzahl an Drohungen, die ich erhalten habe. Es tut mir sehr leid, aber ich bin auch erschüttert von all dem Hass", schrieb der 25-Jährige: "Das ist sehr beängstigend." Pogacar selbst hatte Kritik an Johanessen geübt. "Wir waren am Limit und ein Fahrer hat entschieden, von links nach rechts zu ziehen, er hat mich nicht gesehen und komplett geschnitten", sagte der Topstar, der vor der ersten Pyrenäen-Etappe der Tour am Donnerstag immerhin keinen Zeitrückstand auf seine Kontrahenten kassierte.

19:22 Uhr

Bellingham fällt bei Real Madrid lange aus

Fußballstar Jude Bellingham ist wegen anhaltender Probleme an der linken Schulter operiert worden. Der Eingriff am Schultergelenk, der schon länger geplant war, sei erfolgreich verlaufen, teilte der spanische Rekordmeister Real Madrid mit. Der englische Nationalspieler werde nun mit einer Rehabilitationsphase beginnen.

Eine Ausfalldauer gab der Klub des neuen Trainers Xabi Alonso aber nicht bekannt. Zuletzt war in spanischen Medien von einer Zwangspause von bis zu drei Monaten die Rede gewesen. In dem Fall würde Bellingham auch Englands Nationaltrainer Thomas Tuchel in den WM-Qualifikationsspielen im September gegen Andorra und Serbien fehlen. Bellingham war zuletzt für Real bei der Klub-WM in den USA im Einsatz. Die Königlichen verloren mit Bellingham in der Startelf das Halbfinale gegen Paris Saint-Germain klar mit 0:4.

18:51 Uhr

Zehnkampf-Weltrekordler verpasst WM

Zehnkampf-Weltrekordler Kevin Mayer aus Frankreich verpasst verletzungsbedingt die Leichtathletik-WM in Tokio (13. bis 21. September). Der Konkurrent von Olympia-Silbermedaillengewinner Leo Neugebauer und Ex-Weltmeister Niklas Kaul kann wegen anhaltender Verletzungsprobleme an seinem Oberschenkel in diesem Jahr gar keine Wettkämpfe mehr bestreiten. "Ich hatte schon einige schlimme Verletzungen in meiner Karriere, aber dies ist die schwerste", sagte der 33-Jährige. "Also wird es mehr Zeit in Anspruch nehmen. Aber ich habe keinen Zweifel, dass es heilen wird."

Mayer, der 2018 mit 9126 Punkten den weiter gültigen Weltrekord aufgestellt hat, wurde in den letzten beiden Jahren immer wieder von Verletzungen ausgebremst. Bei den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest musste er als Titelverteidiger aufgeben, nachdem er nach dem 100-Meter-Lauf Schmerzen in der Achillessehne verspürte. Dann platzte sein Traum von Olympia-Gold vor heimischem Publikum in Paris, als er sich nur wenige Wochen vor den Sommerspielen an der Kniesehne verletzte. Mayer, Olympiazweiter von Rio und Tokio, hofft aber weiter, bei Olympia 2028 in Los Angeles antreten zu können.

17:30 Uhr

"Mobiler Big Man": FC Bayern holt Nationalspieler zurück

Nationalspieler Leon Kratzer kehrt nach zwei Jahren in die Basketball Bundesliga (BBL) zurück und spielt künftig für Meister FC Bayern. Der 28-Jährige kommt von Paris Basket, Kratzer soll zunächst den langfristigen Ausfall von Elias Harris kompensieren. "Ich möchte zeigen, dass ich weiter einer der besten Center der Liga bin", sagte der Neuzugang. "Leon ist ein erfahrener, mobiler Big Man, der uns gerade in der Verteidigung viel Präsenz beim Rebound geben wird", so Sportchef Dragan Tarlac. Kratzer liefere aber "auch in der Offense viele kleine Dinge, die in den Stats nicht auftauchen, und er wird sich als für viele vertrautes Gesicht schnell in die Mannschaft einfügen."

Kratzer trifft in München auf viele bekannte Gesichter, unter anderem auf Weltmeister Andreas Obst, mit dem er einst in einer WG lebte. "Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Ich hatte zwei tolle Jahre in Paris, doch jetzt gehe ich den Schritt, den viele deutsche Spieler machen wollen - zu einem Klub, dessen Name für sich spricht." Kratzer gewann mit Paris 2024 den EuroCup, in der vergangenen Saison gelang das Double aus Meisterschaft und Pokal. Der Routinier war 2023 nach dem Gewinn der Champions League mit den Telekom Baskets Bonn in die französische Hauptstadt gegangen.

16:52 Uhr

Steffi Jones sorgt für Novum bei Schalke 04

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"Der Fußball der Frauen wird eines der Themen sein, dem ich mich widmen werde, das ergibt sich schon aus meiner Vita", sagt Jones. (Foto: picture alliance / picture alliance)

Die frühere Nationalspielerin und Bundestrainerin Steffi Jones rückt beim FC Schalke 04 in den Aufsichtsrat. Das teilte der Fußball-Zweitligist mit. Der Platz im Kontrollgremium war frei geworden, da Ex-Profi Youri Mulder dauerhaft auf den Posten des Sportdirektors gerückt ist. Die seit Jahren in Gelsenkirchen lebende 52-Jährige ist die erste Frau überhaupt im Schalker Aufsichtsrat.

"Schalke ist ein besonderer Verein, der für Zusammenhalt und Leidenschaft steht. Ich lebe hier, ich kenne die Menschen und weiß, wie wichtig der Klub für die Region ist", sagte Jones, die vom Aufsichtsratsvorsitzenden Axel Hefer als "Persönlichkeit" mit "Kompetenz und Bodenständigkeit" gewürdigt wurde. "Der Fußball der Frauen wird eines der Themen sein, dem ich mich widmen werde, das ergibt sich schon aus meiner Vita", sagte die dreimalige Europameisterin und Weltmeisterin von 2003.

16:12 Uhr

"Harte Nuss": Bergers Opa kommt nur zum Finale

Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger hofft auf den EM-Titel mit den deutschen Fußballerinnen - und greift dabei auf einen ganz eigenen Antrieb zurück. "Mein Opa ist vor ein paar Tagen 92 Jahre alt geworden. Meine Motivation ist, dass er zum Finale kommt. Er hat gesagt, Viertelfinale und Halbfinale lohnen sich nicht", sagte die 34-Jährige mit einem Schmunzeln am Mittwoch in Zürich: "Er meint es wirklich ernst. Ich habe versucht, ihn zu überreden, aber er ist eine harte Nuss."

Bislang war ihr Großvater beim ersten Gruppenspiel des deutschen Teams gegen Polen (2:0) in St. Gallen vor Ort dabei. Dafür habe er sich "wirklich noch ein Trikot angezogen", berichtete Berger. Er sei ein "sehr strenger, aber liebenswerter Mann. Von ihm kriege ich meistens einen Daumen hoch oder runter - und nach dem Spiel war es ein Daumen nach oben. Das heißt schon etwas, das gibt es nicht so oft".

Bei der Pressekonferenz vor dem Viertelfinale am Samstag (21 Uhr/ZDF und DAZN und im ntv.de-Liveticker) gegen Frankreich verriet Berger zudem, weshalb sie bei der Nationalhymne immer freundlich in die Kamera lächelt. Ihr Großvater habe "vielleicht nicht so viel Ahnung von Fußball", aber für ihn spiele "das Auftreten eine große Rolle". Da ihr Opa einst die ernsten Blicke vieler Spielerinnen monierte, habe sie sich irgendwann "angewöhnt, bei der Hymne zu lachen", sagte die Keeperin: "Für meinen Opa würde ich alles machen."

15:31 Uhr

Kamera zeichnet alles auf: MMA-Kämpfer wird bei Hinterhalt angeschossen

Der Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Timur Khizriev ist im Machatschkala bei einem Hinterhalt angeschossen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA Novosti. Khizriev habe den Angriff trotz mehrerer Schusswunden überlebt.

Auf dem Telegram-Kanal "Baza" wurde ein Video zum Angriff auf Khizriev aus der Nacht zum 16. Juli gepostet. Darauf ist zu sehen, wie der 29-Jährige im Hof seines Hauses aus seinem Auto steigt, kurz darauf kommen zwei bewaffnete Männer, die auf den Sportler schießen. Laut den Autoren des Telegram-Kanals wurde der Sportler von einem der beiden zunächst mit einer traumatischen Pistole angeschossen. Beide Täter ergriffen die Flucht.

Timur Khizriev tritt in der Professional Fighters League (PFL) im Federgewicht an. Der Athlet hat bislang 17 Kämpfe ohne Niederlage absolviert und im Dezember 2024 seinen größten Erfolg errungen. Er gewann beim PFL-Turnier in seiner Gewichtsklasse - und damit ein Preisgeld von einer Million Dollar.

14:53 Uhr

Nach Rat von Pelé: Claudia Schiffer steigt bei Premier-League-Klub ein

Topmodel Claudia Schiffer hat den Fußball für sich entdeckt: Die 54-Jährige übernimmt gemeinsam mit ihrem Ehemann Matthew Vaughn Anteile am englischen Premier-League-Klub FC Brentford. Auf Instagram zeigte Schiffer sich bereits in einem Fanshirt des Vereins aus London. "Ich hatte das Glück, den WM-Pokal gemeinsam mit Pelé zu präsentieren. Er sagte mir, Fußball sei ein wunderschönes Spiel. Ich freue mich sehr, jetzt ganz offiziell Teil eines Klubs zu sein - und darauf, all die besonderen Momente und die Faszination dieses Sports hautnah zu erleben", schrieb Schiffer.

Bei der WM 2006 hatte sie vor dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Costa Rica (4:2) in München gemeinsam mit Pelé den Pokal ins Stadion getragen, zuvor hatte sie sich bei der deutschen WM-Bewerbung als Botschafterin engagiert. Schiffer und der englische Filmemacher Vaughn erwerben über die gemeinsame Produktionsfirma MARV eine Minderheiten-Beteiligung, wie Brentford mitteilte. "Ich beginne ein neues Kapitel in meinem Leben", sagte Vaughn, der seit 2002 mit Schiffer verheiratet ist. Beide haben drei gemeinsame Kinder und leben in England.

14:10 Uhr

"Einfach nur dumm": Bayerns Torwart-Idol keult gegen Hoeneß-Kritiker

Torwart-Legende Sepp Maier hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß nach der scharfen Kritik ehemaliger Bayern-Spieler deutlich in Schutz genommen. Angesprochen auf Aussagen von Markus Babbel in Richtung des ehemaligen Münchner Managers sagte der langjährige Bayern-Schlussmann in einem Interview "Sport1": "Diese Respektlosigkeit geht gar nicht. Erstmal sollte sich der Markus Babbel überlegen, was er dem FC Bayern überhaupt zu verdanken hat", meinte Maier. "Das ist nicht nur respektlos, das ist einfach nur dumm."

Babbel hatte das heutige Aufsichtsratsmitglied Hoeneß zuvor beim Portal "Absolut Fußball" als "das größte Problem des FC Bayern" bezeichnet. Auch kritische Aussagen von Lothar Matthäus über Hoeneß kommentierte Maier, der 1974 gemeinsam mit Hoeneß Weltmeister wurde. "Mein Gott, der Lothar spielt seit Jahrzehnten die gleiche Platte. Es langweilt mich. Wenn du sagst, du nimmst Uli 'nicht mehr ernst' - warum redest du dann ständig über ihn?"

13:19 Uhr

Hacken-Pass und Tor: Florian Wirtz zockt schon im ersten Liverpool-Training

Florian Wirtz sorgt in Liverpool schon für einigen Wirbel, bevor er überhaupt den ersten Ball berührt. Jetzt geht es für den deutschen Rekordtransfer auch sportlich los. Im ersten Training deutet er schon mal an, worauf sich die Reds freuen können.

12:30 Uhr

"Sehr, sehr ärgerlich": Verband frustet deutschen Freiwasser-Weltmeister

Freiwasser-Weltmeister Florian Wellbrock hat den Schwimm-Weltverband für seine kurzfristigen Rennverschiebungen bei der WM in Singapur kritisiert. Erst am späten Dienstagabend hatten die Teams erfahren, wann genau die eigentlich für den frühen Morgen sowie Vormittag angesetzten Rennen der Männer und Frauen über zehn Kilometer am Mittwoch stattfinden sollen. Endgültige Klarheit über die neuen Startzeiten am Nachmittag gab es dann sogar erst nach der Analyse weiterer Wasserproben am Mittwochmorgen (Ortszeit).

"Das war schon sehr, sehr ärgerlich. Wir haben wenig Verständnis dafür, dass World Aquatics die Trainer und die Komitees eigentlich mitten in der Nacht über solche Umstände informiert", wurde Wellbrock vom Deutschen Schwimm-Verband zitiert. "Das müssen wir als Sportler dann irgendwo gelassen nehmen. Aber wirklich nachvollziehen kann ich solche Entscheidungen nicht." Wegen schlechter Wasserqualität am Palawan Beach war das Männerrennen einmal, das der Frauen sogar zweimal verschoben worden. Sportlich nahm Wellbrock dadurch keinen Schaden. Er gewann souverän Gold.

11:43 Uhr

Golf-Turnier wird aus kuriosem Grund abgebrochen - schon wieder

Innerhalb von zwei Monaten hat zum zweiten Mal eine Bärensichtung das Programm einen Golfturniers in Japan über den Haufen geworfen. Der Eröffnungstag beim Event im Sendai Classic Golf Club in Tomiya wurde komplett gestrichen, nachdem das Tier in der Nähe des ersten Abschlags aufgetaucht war. Ob der Frauen-Wettbewerb mit einem Gesamtpreisgeld von umgerechnet 580.000 Euro überhaupt stattfinden wird, ist offen.

Vor dem Hauptevent hätte ein Pro-Am-Turnier ausgetragen werden sollen, es wurde wegen des Bären abgesagt. Die Entscheidungen seien getroffen worden, "um die Sicherheit zu gewährleisten und zukünftige Maßnahmen zu prüfen", teilten die Organisatoren mit.

Ende Mai war ein Frauenturnier in Ishikawa wegen eines ähnlichen Vorfalls nach zwei Runden abgebrochen worden. Im Juni streifte ein Bär in Japan auf einer Landebahn umher, Flüge wurden in der Folge gestrichen.

Die Zahl der Begegnungen zwischen Menschen und Bären hat im Land ein Rekordniveau erreicht. In den zwölf Monaten vor April 2024 wurden 219 Menschen angegriffen, es kam zu sechs Todesfällen. Auch wegen des Klimawandels dringen inzwischen Bären häufiger in Städte vor.

11:21 Uhr

Tour-Start in Ostdeutschland? "Das höre ich zum ersten Mal"

Eine Radport-Initiative macht sich für den Auftakt der Tour de France 2030 in Ostdeutschland stark. Doch wie realistisch ist ein Grand Départ hierzulande zum ersten Mal nach Düsseldorf im Jahr 2017? Während schon einige euphorisch hoffen, scheinen die Pläne bisher nicht so recht bis zu den Tour-Organisatoren der ASO vorgedrungen zu sein.

"Das höre ich nun von Ihnen zum ersten Mal", sagte Tour-Streckenplaner Thierry Gouvenou der "Zeit", nachdem er auf das Vorhaben angesprochen wurde. Aktuell gebe es 250 bis 300 Bewerbungen, um generell Teil der Tour zu sein, berichtete der Ex-Radprofi.

  • 2030 steht der 40. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung an. Daher machte der eigens gegründete Verein "Grand Départ Allemagne" die Idee nach der Bundeshauptversammlung von German Cycling (ehemals Bund Deutscher Radfahrer) öffentlich. Zuletzt begrüßten die Politiker des sächsischen Landtags die Pläne. Im April hieß es, dass der nächste Schritt sei, das Vorhaben der ASO vorzustellen.

  • Das Vorhaben findet viel Anklang. "Ich würde mich freuen, wenn wir solche Großveranstaltungen nach Deutschland holen", sagte Ralph Denk der Deutschen Presse-Agentur. Nach Ansicht des Teamchefs vom Rennstall Red Bull-Bora-hansgrohe gebe es diese Veranstaltungen hierzulande viel zu wenig. Auch der frühere Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin begrüßte das Vorhaben: "Das könnte einen Aufschwung geben und ein starker Impuls für den deutschen Radsport sein", sagte der gebürtige Cottbuser dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

10:42 Uhr

Rennen der Großklubs: Real durchbricht Umsatz-Schallmauer - FC Bayern klettert

Real Madrid dominiert zumindest finanziell weiter den internationalen Fußball. Der spanische Rekordmeister war auch in der Saison 2023/24 der mit Abstand umsatzstärkste Klub der Welt, erstmals durchbrachen die Königlichen die Schallmauer von einer Milliarde Euro. Aus der Bundesliga schafften es nur Bayern München (5.) und Borussia Dortmund (11.) auf die vorderen Plätze der vom Wirtschaftsdienstleister Deloitte veröffentlichten "Football Money League".

Real profitierte nicht zuletzt vom Gewinn der Champions League, der Umsatz stieg mit 1,045 Milliarden Euro auf bislang unerreichte Höhen. Auf den Plätzen folgen wie ein Jahr zuvor Manchester City (837,8 Millionen) und Paris Saint-Germain (805,9). Die Bayern (765,4) machten einen Platz gut und liegen nun vor dem FC Barcelona.

Gleich neun Vereine aus den Top 20 spielen in der englischen Premier League. Eintracht Frankfurt (245,2) folgt als dritter deutscher Klub auf Platz 24. Einziger nicht-europäischer Verein in den Top 30 ist Flamengo aus Rio de Janeiro auf dem 30. Rang.

09:47 Uhr

Klare Ansage von Matthäus: "Ter Stegen muss wechseln"

Lothar Matthäus hat dem Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen zu einem Abschied vom FC Barcelona geraten. "Ter Stegen wird bei Barcelona meiner Meinung nach nicht mehr spielen. Er muss spielen, um seinen Traum von der WM zu erfüllen. Will er bei der WM dabei sein, muss er wechseln", sagte der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler der "Bild".

Ter Stegen, dessen Vertrag bis 2028 läuft, ist unter Trainer Hansi Flick bei Barca nur noch die Nummer drei. Zuletzt hat er nicht mit der Mannschaft trainiert, was aber nicht an seiner Degradierung liegen soll. Medienberichten zufolge hat ter Stegen Rückenprobleme.

"Ich verstehe ter Stegen: Er hat gute Leistungen geboten, ist Kapitän gewesen, hat sein Privatleben in Barcelona. Aber er muss das akzeptieren: Barcelona hat andere Ideen, andere Pläne", meinte Matthäus.

Barcelona soll bereit sein, ter Stegens Vertrag per Abfindung in Höhe eines Jahresgehalts aufzulösen. Dann könnte er ablösefrei wechseln. Galatasaray, neuer Klub von DFB-Kollege Leroy Sané, gilt als stark interessiert. Eine Anfrage der AS Monaco soll ter Stegen abgelehnt haben, auch Klubs aus der Premier League und der Serie A sollen an ihm dran sein.

08:49 Uhr

Bericht: FC Bayern denkt über nächsten 100-Millionen-Mann nach

Auf der Suche nach Verstärkungen für den Flügel hat es der FC Bayern auf Luis Diaz vom FC Liverpool abgesehen. Doch der Transfer des Wunschkandidaten gestaltet sich schwierig. Wie "The Athletic" und der Transfer-Insider Fabrizio Romano übereinstimmend berichten, sind die Münchner jüngst mit einem Angebot für den Flügelflitzer gescheitert.

Die Offerte, die am Dienstag eingegangen sein soll und die die Reds sofort ablehnten, lag demnach bei 67,5 Millionen Euro. An der Anfiel Road ruft man für den kolumbianischen Nationalspieler, den man eigentlich gar nicht veräußern möchte, aber mindestens 100 Millionen Euro auf. Ob es überhaupt zu einer Einigung kommt, ist offen.

  • Daher schaut man sich an der Säbener Straße laut der spanischen "AS" bereits nach Alternativen um. Den neuen "Plan B", sollte es mit Diaz nicht klappen, habe der FC Bayern bereits ausgemacht. Demnach rückt der bei Real Madrid unter Xabi Alonso ins zweite Glied gerückte Rodrygo in den Fokus des deutschen Branchenprimus.

  • Die Bosse der Münchner sollen intern bereits besprochen haben, dass man für den Brasilianer an die finanzielle Schmerzgrenze gehen wolle. Im Raum steht eine Ablöseforderung der Königlichen, welche die 100-Millionen-Euro-Schallmauer durchbricht. Auch vor einer solchen Summe soll der amtierende Bundesliga-Champion nicht zurückschrecken, heißt es.

Mehr zum 100-Millionen-Euro-Gerücht lesen Sie bei unseren Kollegen von sport.de.

07:50 Uhr

"Enorm schwierig": DFB-Team arbeitet mit Sportpsychologen an großer Frage

Warum gelingt den deutschen Fußballerinnen so selten ein guter Auftritt ohne eklatante Schwächephasen? Diese Frage begleitet das DFB-Team schon länger. "Man muss sagen, dass es für uns alle so ein kleines Rätsel ist", gab Co-Trainerin Maren Meinert vor dem EM-Viertelfinale gegen Frankreich zu: "Weil wir wissen, dass wir das können."

Bei der Suche nach der Antwort steht aus Meinerts Sicht fest: An der Kondition, der Konzentration oder dem Willen liege es nicht. Die Spielerinnen selbst sind ebenso überfragt. "Es ist enorm schwierig, wir wissen selbst nicht genau, woran es liegt", sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken, denn: "Wir haben es über mehrere Spiele schon gezeigt, dass wir es hinbekommen über 90 Minuten."

Interne Gespräche haben laut der 24-Jährigen Lösungsansätze aufgezeigt. "Wir haben auch mit unserem Sportpsychologen besprochen, woran es liegt, dass wir es nicht hinkriegen. Wir haben hoffentlich etwas gefunden, das uns weiterhilft", meinte Nüsken. Denn mit Blick auf das K.o.-Duell mit den starken Französinnen sei klar: "Wir müssen es einfach hinbekommen."

06:54 Uhr

Geht Xhaka oder nicht? Bayer-Boss erhöht den Druck

Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes will eine möglichst schnelle Entscheidung über die Zukunft von Granit Xhaka. "Dass wir natürlich jetzt in der Phase sind, in der wir den Kader auch finaler bauen, ist ja keine Frage. Granit spielt dabei eine wichtige Rolle und deswegen ist es mit Sicherheit kein Thema, das die ganze Transferperiode dauern wird", sagte Rolfes der "Bild"-Zeitung in Rio de Janeiro (Brasilien), wo Bayer sein Trainingslager abhält.

Es werde "mit Sicherheit auch eine schnellere Entscheidung geben", so Rolfes. Trotz Gerüchten um einen möglichen Bayer-Abschied ist der 32-jährige Xhaka mit auf der Reise. Der Schweizer Fußball-Nationalspieler soll sich Sky zufolge mit dem saudischen Klub Neom SC über einen Wechsel einig sein.

Der Aufsteiger in die Saudi Pro League hat laut dem Pay-TV-Sender eine "grundsätzliche mündliche Einigung" mit Xhaka erzielt und auch Bayer informiert, wie es hieß. Dazu sagte Rolfes: "Es gibt Interesse, aber es ist nichts, was irgendwie weiter konkret geworden ist."

06:33 Uhr

"Dann hat er alles richtig gemacht": Becker ist von Zverev-Gerüchten komplett angezündet

Tennis-Ikone Boris Becker würde eine Zusammenarbeit zwischen Alexander Zverev und Toni Nadal sehr befürworten. "Ich mache mal den Daumen hoch. Wenn es denn wahr ist, dass Toni Nadal der neue Trainer von Sascha Zverev ist, dann hat er alles richtig gemacht", sagte der 57-Jährige im Podcast mit Andrea Petkovic. Toni Nadal, Onkel und langjähriger Coach des zurückgetretenen spanischen Superstars Rafael Nadal, wäre ein "Top-Wahl".

Am Montag hatte die Nadal Academy auf Mallorca erstmals Trainingsbilder von Tokio-Olympiasieger Zverev bei Instagram gepostet, auch am Dienstag war ein kurzes Video von einer Einheit dort zu sehen. Der 28-Jährige wird bislang von seinem Vater Alexander Senior trainiert, immer wieder hatte er im Verlauf seiner Karriere weitere Trainer hinzugezogen. Ob er sich mit Nadal nun kurzfristigen Input holt oder eine längerfristige Zusammenarbeit anstrebt, ist nicht bekannt.

"Er weiß, wie man Grand Slams gewinnt. Er hat jeden Grand Slam als Trainer schon einmal gewonnen. Toni ist mit allen Wassern gewaschen", sagte Becker: "Die Kombination finde ich total spannend. Ich wünsche, dass es so sein wird."

06:19 Uhr

"Kein Arsch": Deutscher Tour-Friseur plaudert aus dem Nähkästchen - und verrät "Endgegner"

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Tadej Pogacar hat die Haare schön. (Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Tadej Pogacar? Ein treuer Kunde. Remco Evenepoel? Im Vorteil. Wout van Aert? Immer top gestylt. Der deutsche Friseur Nico Wolfram schneidet dem Peloton bei der Tour de France die Haare - und hat mit Radprofis als Kunden bisher gute Erfahrungen gemacht.

"Ich hatte noch keine Diva, noch keinen Arsch bei mir auf dem Stuhl. Die sind alle nahbar und sympathisch", sagte Wolfram im Gespräch mit dem Medienunternehmen Münchner Merkur/TZ: "Ich nehme keine Starallüren wahr."

  • Zu den Kunden zählt auch Weltmeister und Tour-Titelverteidiger Pogacar. "Er ist ein ganz einfacher Mensch. Total offen, der Typ von nebenan", sagte Wolfram. Von Vorteil in der Hitze ist die Kurzhaar-Frisur von Doppel-Olympiasieger Evenepoel: "Bei so kurzen Haaren muss man aber auch alle 14 Tage nachschneiden, damit es gut aussieht und die Konturen sauber sind." Ein Sonderlob erhielt der belgische Super-Allrounder van Aert: "Er hat top Haare und ist immer super gestylt."

  • Das Ergebnis seines Handwerks kann Wolfram während der Etappen allerdings nicht bewundern: "Der Helm ist der Endgegner, die Abdrücke, der Schweiß, da liegt kein Haar mehr. Entweder haben die Fahrer den Helm auf, nach der Etappe dann die Kappe mit den Sponsoren. Es ist also gar nicht so leicht, sich an der Frisur zu erfreuen."

05:55 Uhr

Klub-WM fährt in USA überaus mäßige TV-Quoten ein

Das Finale der Klub-WM zwischen dem FC Chelsea und Paris Saint-Germain haben ein Jahr vor der Fußball-Weltmeisterschaft im Schnitt 2,73 Millionen Menschen im US-Fernsehen verfolgt. 1,3 Millionen Menschen sahen die Übertragung am vergangenen Sonntag mit englischem Kommentar auf dem Sender TBS, 1,43 Millionen Leute verfolgten das überraschende 3:0 des FC Chelsea auf Univision und TUDN mit spanischem Kommentar. Das geht aus von TNT Sports veröffentlichten Zahlen hervor.

Die beiden Partien mit den zweit- und drittbesten Zuschauerzahlen bei TNT-Sendern waren die Viertelfinale mit deutscher Beteiligung. Borussia Dortmund gegen Real Madrid verfolgten im Schnitt 957.000 Menschen im englischsprachigen US-Fernsehen, das 0:2 des FC Bayern München gegen PSG sahen 745.000.

Das Finale zwischen Frankreich und Argentinien bei der WM 2022 in Katar verfolgten in den USA im Schnitt 17,7 Millionen Menschen bei Fox mit englischem Kommentar und 2,58 Millionen Menschen auf den spanischsprachigen Kanälen Telemundo und Universo.