Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Tour-Start in Ostdeutschland? "Das höre ich zum ersten Mal"

Eine Radport-Initiative macht sich für den Auftakt der Tour de France 2030 in Ostdeutschland stark. Doch wie realistisch ist ein Grand Départ hierzulande zum ersten Mal nach Düsseldorf im Jahr 2017? Während schon einige euphorisch hoffen, scheinen die Pläne bisher nicht so recht bis zu den Tour-Organisatoren der ASO vorgedrungen zu sein.

"Das höre ich nun von Ihnen zum ersten Mal", sagte Tour-Streckenplaner Thierry Gouvenou der "Zeit", nachdem er auf das Vorhaben angesprochen wurde. Aktuell gebe es 250 bis 300 Bewerbungen, um generell Teil der Tour zu sein, berichtete der Ex-Radprofi.

  • 2030 steht der 40. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung an. Daher machte der eigens gegründete Verein "Grand Départ Allemagne" die Idee nach der Bundeshauptversammlung von German Cycling (ehemals Bund Deutscher Radfahrer) öffentlich. Zuletzt begrüßten die Politiker des sächsischen Landtags die Pläne. Im April hieß es, dass der nächste Schritt sei, das Vorhaben der ASO vorzustellen.
  • Das Vorhaben findet viel Anklang. "Ich würde mich freuen, wenn wir solche Großveranstaltungen nach Deutschland holen", sagte Ralph Denk der Deutschen Presse-Agentur. Nach Ansicht des Teamchefs vom Rennstall Red Bull-Bora-hansgrohe gebe es diese Veranstaltungen hierzulande viel zu wenig. Auch der frühere Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin begrüßte das Vorhaben: "Das könnte einen Aufschwung geben und ein starker Impuls für den deutschen Radsport sein", sagte der gebürtige Cottbuser dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

Quelle: ntv.de

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